Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.4

- S.41

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INNSBR

Viel Action bei Jungbürgerfeier!
Am Nationalfeiertag (26. Oktober) gehörte die Dogana des Kongreßhauses
ganz der Innsbrucker Jugend. Konkret jenen, die in diesem Jahr ihren 18.
Geburtstag feierten bzw. noch feiern werden. Von den insgesamt 950 Jungbürgerinnen und Jungbürgern hatten ca. 60 Prozent die Einladung zu diesem Fest angenommen, und sie mußten es nicht bereuen: es gab ein modernes, abwechslungsreiches Programm.
Eröffnet wurde die Jungbürgerfeier
durch einen Ökumenischen Gottesdienst,
gemeinsam zelebriert von Pater Martin
Rauch und der evangelischen Pfarrerin Fridrun Weimann. Durch das Programm der
Jungbürgerfeier führte Christian Hock, für
die musikalische Umrahmung der Messe
und des Festaktes sorgte die „Marc Hess
Company", die auch zum Ball aufspielte.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa forderte in seiner Ansprache die Jugend auf,
trotz aller berechtigten Verunsicherung,
sich nicht abschrecken zu lassen: „Die Demokratie bietet ihnen die Chance, mitzureden, mitzugestalten, Ihre Gedanken, Ihre
Kritik, Ihre Vorschläge und Vorstellungen
einzubringen". Auch die Jungbürgerin Christine Beneder war dieser Meinung, wenn
sie sagte: „Wir wollen gefälligst über unsere
Zukunft mitentscheiden können, es ist uns
nicht egal, was einmal passieren wird. Wir
müssen den Mund aufmachen, die Macht
der Sprache erkennen und uns trauen zu
reden. Wir sollen nicht andere reden lassen, sondern selber mitreden. Wir sind für
uns selbst verantwortlich". Christine Beneder, die heuer mit Auszeichnung am Akademischen Gymnasium, Angerzellgasse,
maturiert hatte, betonte auch, daß die
Schulbildung noch lange nichts über den

Kennenlernen im Vordergrund. Als Höhepunkt des Abends genossen alle Anwesenden eine Stunde Kabarett mit Mini Bydlinksi „live".
Leider konnten aus verlagstechnischen
Gründen dieses Jahr die Jungbürgerbücher
nicht direkt ausgegeben werden. Die Jungbürgerinnen und Jungbürger werden aber
sofort nach Erhalt der Bücher vom Referat
für Jugendkultur, das die Feier wieder in bewährter Weise organisierte, verständigt
werden.
Nach dem Ende der Jungbürgerfeier
wurde auch dieses Jahr der angebotene
Bustransfer gerne in Anspruch genommen.

Menschen aussage: „Egal ob Lehrling oder
Gymnasiast, gebildet oder weniger, wir sollten alle Vorurteile abbauen. Wir sind alle
gleich, was zählt ist, daß wir Menschen
sind, auf dieser Welt".
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa warnte die Jugend auch vor jeder Art von Fundamentalismus: „Prüfen Sie selbst alle Fakten, hinterfragen Sie kritisch, was man Ihnen glauben machenwill. Erst dann
bilden Sie sich ein
Urteil!"
Aufgelockert
wurde der Festakt
durch eine Mulitvisionsschau „Innsbruck "in1 am Inn"
und diverse Showdance-Einlagen,
wobei sich die
Tanzgruppe zum
Eigener Bankettraum sowie Galerie bis 60 Personen
Teil aus Jungbürgern zusammenSprechen Sie mit uns - wir, Herr Wickhoff
setzte.
- .
und Herr Gruber beraten Sie gerne.
Beim a n s c h ließenden Jungbürgerball stand dann
kulinarische Ausklang
die Geselligkeit und
^ ^
Innsbruck Rennweg Tel 0512/587330
das gegenseitige

Stimmungsvolle
Weihnachtsfeiern

.ÖFFNUNGSZEITEN: VON MO. BIS FR. 17.00 BIS 23.00 UHR SAMSTAG, SONN UND FEIERTAGE VON 10.00 BIS 23.00 •
INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1995 S

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