Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.4

- S.40

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INNSBR
Gymnastikbälle statt Stühle: Haltung
der Schüler verbessert sich deutlich
„99 Prozent der Kinder wollen nur mehr auf dem Ball sitzen", kann Sabine Flossmann,
(Abteilung V - Soziales, Kultur,
Gesundheit und Sport), über eine fast hundertprozentige Akzeptanz dieser runden und federnden, alternativen Sitzgelegenheit berichten. Interessant
und überraschend aber ist vor
allem, daß bereits nach einem
halben Jahr eine merkliche Verbesserung eingetreten ist. Zu
Beginn des Projektes wurden
von der Diplom-Physiotherapeutin Brigitte Albertini (sie bildet auch die Haltungsgymnastiklehrer/innen für die Pflichtschulen aus und leitet das von
der Stadt angebotene Haltungsturnen) die Schulkinder untersucht. Ernüchternd die Bestandsaufnahme: Die „Ischiocrurale Muskulatur" (sie hält den
Oberkörper aufrecht) ist (fast)
bei allen geschwächt. Der
Großteil der Kinder schafft es

Im Kampf gegen Haltungsschäden bei den Schülern hat
die Volksschule Neu-Arzl II im Frühjahr "95 ein Pilotprojekt gestartet. Unter dem Motto „Sinnvolle Bewegung richtige Haltung" wurde die „Erstklässler" mit Sitz- und
Gymnastikbällen „ausgerüstet".

Die alternative
Sitzgelegenheit
ist nicht nur beliebt, sie trägt
auch merklich zu
einer besseren
Haltung bei

~"

(Foto: RPD/Andreaus)

nicht mehr, bei durchgestreckten Beinen den Boden mit den
Händen zu erreichen.
Allein nach nur einem halben
Jahr Sitzen auf dem Gymnastikball (ohne zusätzliche haltungsmäßige Betreuung) ist das
Ergebnis des Tests im September, zu Beginn des neuen
Schuljahres, umso bemerkenswerter. Aus einer umfangreichen Schweizer Studie weiß

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man um den positiven Effekt der
Gymnastikbälle, „aber daß es
so rasch und so wirkungsvoll
geht, ist selbst für Fachleute
überraschend," kann Sabine
Flossmann, selbst ausgebildete
Gesundheitsgymnastiklehrerin,
auf eine „deutliche Verbesserung" verweisen.
Für Stadtphysika Dr. Doris
Renner Bestätigung und Aufforderung, weiterauf diesen ko-

stengünstigen Haltungsbeitrag
(pro Gymnastikball zwischen
200 Schilling für VS-Schüler
und 300 Schilling für HSSchüler) zu setzen (und sitzen).
Im Rahmen des Projektes „Gesunde Stadt 2000" wird die
Stadt jeder Pflichtschule, die eine Klasse mit Gymnastikbällen
ausrüstet, fünfzig Prozent der
Kosten ersetzen. Kurzfristig
werden im November/Dezember die noch für heuer zur Verfügung stehenden 200.000 S in
„Gym-Bälle" investiert.
Bereits fix ist, daß die Stadt für
die „Ausrüstung" der Erstklässler der Volksschule Mariahilf
und der Volksschule Neu-Arzl II
im Februar nächsten Jahres die
Hälfte der Kosten übernimmt.
Für Gesundheitsstadtrat Peter
Moser sind diese präventiven
Maßnahmen letztlich auch im Interesse einer zukunftsweisenden Gesundheitspolitik: „Ein
Projekt, das beispielgebend ist."

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INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1995