Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.4

- S.12

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INNSBR

Im Notfall nicht alleine sein Hilfe rund um die Uhr
Im Rahmen dieser Serie haben wir bereits von den zahlreichen städtischen
Beratungs- und Betreuungsangeboten berichtet, die älteren Menschen ein
möglichst langes Verbleiben in der eigenen Wohnung ermöglichen. Oft ist nur
„die Angst vor dem Alleinsein, wenn etwas passiert" Anlaß dazu, einen Wohnheimplatz anzustreben. Daher möchten wir Ihnen diesmal den Hausnotruf der
Freiwilligen Rettung Innsbruck vorstellen, eine Einrichtung die älteren Bürgern die nötige Sicherheit geben kann, vielen jedoch bisher unbekannt ist.

Bleibt die Rückmeldung dennoch aus,
wird davon ausgegangen, daß beim
Teilnehmer etwas „nicht in Ordnung"
sein könnte und die entsprechenden
Maßnahmen werden eingeleitet.

Erhebungen haben gezeigt, daß bei
60- bis 74-jährigen Sturzunfälle doppelt so häufig auftreten, wie alle anderen Unfallarten zusammen. Stürzt ein
älterer Mensch in der Wohnung und
kann alleine nicht mehr aufstehen, können viele Stunden vergehen, ehe die
Haushaltshilfe am nächsten Tag vorbeikommt, oder Nachbarn die Hilferufe hören. Dabei muß noch keine Verletzung vorliegen. Dies war nur ein einfaches Beispiel für die vielfältigen Situationen, in denen schnelle Hilfe „rund
um die Uhr" benötigt werden kann.

Die Stadt Innsbruck hat als einzige
Gemeinde Tirols ein Abkommen mit
der Freiwilligen Rettung, das den
Hausnotrufteilnehmern eine sozial ausgewogene Kostenbeteiligung garantiert. Bei einem Einkommen, das abzüglich der Miete weniger als 6.000 S
beträgt, steht der Hausnotruf kostenfrei zur Verfügung. Ab 6.000 S ist ein
Mindestbeitrag von monatlich 100 S zu
leisten. Der monatliche Höchstbeitrag
beträgt 499 S. In diesen Monatsmieten sind alle Kosten für Hilfeleistung,
Installation, Beratung und technische
Wartung enthalten.
Bis zu S 400.000 S wendet die
Stadtgemeinde Innsbruck jährlich
dafür auf, daß jeder Hilfsbedürftige
oder ältere Bürger diesen Service ohne große finanzielle Belastung in Anspruch nehmen kann.
Nähere Auskünfte über den Hausnotruf erteilt die Freiwillige Rettung Innsbruck-Rotes Kreuz, Telefon 33 444
(Hr. Martin Breiteneder).

Der Hausnotruf
stellt somit eine wichtige Ergänzung
des umfangreichen städtischen Hilfsund Unterstützungsangebotes dar und
Der Handsender

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ist jederzeit einfach zu installieren. Voraussetzung ist nur ein Telefoneinzelanschluß an dem das Notrufgerät angeschlossen werden kann. Weiterer
Bestandteil dieser Anlage ist ein Handsender, der mittels einer Kordel am
Körper getragen wird. Über Knopfdruck oder durch Ziehen an der Kordel wird der Notruf ausgelöst.

Jederzeit sofort Hilfe
Die Notrufzentrale der Freiwilligen
Rettung Innsbruck ist Tag und Nacht
besetzt und kann einen eingehenden
Alarm mittels Computer sofort der richtigen Person zuordnen. Über die Freisprechanlage im fix installierten Hausnotrufgerät kann umgehend ein erster
Kontakt mit dem Alarmgeber hergestellt
werden. Kommt dieser nicht zustande,
wird in jedem Fall von einer Notsituation ausgegangen und entweder die Verständigung von Angehörigen oder ein
Rettungseinsatz veranlaßt.

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Das Hausnotrufgerät besitzt eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung: einmal
täglich muß sich der Teilnehmer durch
einfachen Tastendruck bei der Zentrale melden. Erfolgt keine Tagesmeldung,
wird der Teilnehmer durch ein optisches und akustisches Signal erinnert.

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Zeit schenken am
Heiligen Abend
Die Caritas Innsbruck ersucht jene
Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
die bereit sind, betagten, alleinestehenden Menschen am Heiligen
Abend etwas Zeit für einen Besuch
und ein Gespräch zu schenken, sich
bis zum 7. Dezember bei der Caritas
unter Telefon 58 63 36 - 45 (Fr.
Danzl) zu melden. Bei einem Vorgespräch kann man dann die Person,
die besucht werden soll, kennenlernen. Wer selbst Besuch wünscht,
kann dies ebenfalls bis 7. Dezember
unter der Telefonnummer 58 68 36 34 (Hr. Mag. Grübl) bekanntgeben.

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1995