Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.3

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 1995
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Am Pechegarten herrscht Geborgenheit
in einer „kinderreichen Wohnung"
Wenn junge Mütter den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereiten, bleibt
oft die Frage: „Wer betreut mein Kind?" Die Rückkehr ins Berufsleben, um
den Lebensunterhalt zu sichern, bedeutet für Mütter und Kinder eine schwerwiegende Veränderung der bisherigen Lebensumstände. Eine Trennung, sei
es auch nur für einige Stunden täglich, fällt den meisten Müttern ebenso
schwer wie ihren Kindern. Ist dieser Schritt jedoch unumgänglich, hilft die
Gewißheit, daß das Kind nicht nur „aufgehoben ist", sondern bestens betreut und umsorgt wird.
in dem die Mütter ihren Beruf ausüben.
Die monatlichen Kosten betragen
2 . 2 0 0 - Sfür den ganzen Tag, 1.600 S
für die Vormittags- oder Nachmittagsbetreuung. . .
.
....,,

Im Frühjahr hat der Innsbrucker Stadtsenat der Gründung einer Kleinkindergruppe im Kinderheim Pechegarten zugestimmt. Nachdem die erforderlichen
Adaptierungsmaßnahmen in den dafür
vorgesehenen Räumen des Kinderheimes abgeschlossen waren, wurde im
September der Betrieb der Kinderkrippe aufgenommen.

•.

• • • •

"

-

i

Bis zu 15 Kinder im Alter von ein bis drei
Jahren können von den erfahrenen Erzieherinnen mit Ausbildung in Säuglingspflege betreut werden. Je nach berufsbedingtem Bedarf können die „Kleinen" von Montag bis Freitag, in der Zeit
zwischen 6.30 und 19.30 Uhr, in die Kinderkrippe gebracht werden, wobei jedoch sehr darauf geachtet wird, daß das
Betreuungsangebot wirklich nur für den
Zeitraum in Anspruch genommen wird,



.

Viele Bilder und bunte Malereien begleiten den Besucher in den ersten Stock,
in dem die Kleinkindergruppe untergebracht ist. Der Aufenthaltsbereich der
„Kleinen" läßt sich am besten mit einer
normalen Wohnung vergleichen: Ein kindergerechter Wohnraum, in dem auch
die große Gehschule untergebracht ist,
die mehreren Kindern Platz bietet. Gebaut wurde diese „Burg" - wie sie von einem der kleinen Buben genannt wird von der städtischen Tischlerei; sie stellt
einen großen Anziehungspunkt dar.
Drei Schlafräume, Nebenräume und
eine Küche sind ebenfalls vorhanden.

Gewohntes wird beibehalten
Vor der Aufnahme in die Kinderkrippe
findet mit der Mutter ein ausführliches
Gespräch statt, das unter anderem auch
über bisherige Eß- und Schlafgewohnheiten Auskunft geben soll. Damit sich
die „Kleinen" wirklich wohl fühlen, wird
sehr darauf geachtet, daß keine zusätzlichen großen Veränderungen auf die
Kinder zukommen.
Die Mahlzeiten - je nach Bedarf gibt es
Frühstück, Mittagessen, Jausen und
Abendessen - werden in der Küche des
Kinderheimes zubereitet. Fläschchen kochen die „Tanten" in der einfachen
Küche, wo die Kinder auch die Mahlzeiten zu sich nehmen. „Suppen und Kartoffelpüree mögen die Kinder besonders
gerne", berichtet die Leiterin der städtischen Kinderheime, Frau Marianne Federspiel, die auch darauf hofft, daß ein
Küchenumbau für die Erfordernisse der
Kinderkrippe von städtischer Seite ermöglicht wird.

Kinderkrippe ist kein Ersatz

Sauna sucht
Nachtschwärmer

„In den ersten Tagen sollen die Mütter viel
Zeit dafür aufwenden, gemeinsam mit
dem Kind die Gruppe zu besuchen" - ein
Anliegen, das Frau Federspiel sehr wichtig ist: „Die Kinderkrippe ist nicht als Ersatz für familiäre Tätigkeiten, sondern nur
als ergänzende Maßnahme zu sehen."

In der Sauna Höuinger Au
und im Dampfbad Salurncr
Straße können sich Nachtschwärmer auf heiße Nächle
einstimmen und Arbeitsgeplägte von den täglichen
Mühen erholen.

Für Anfragen steht Frau Federspiel
unter Tel. 583372 zur Verfügung.

Kleinkinder-Spielgruppe
in der Kleeblatt-Residenz
Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG

Elektrizitätswerk - Gaswerk - Wasserwerk - Klärwerk - Bäder- und Saunabetriebe
6020 Innsbruck - Salurner Straße 11 - Telefon: 0512/502-0

8

_

Eine „Burg" im Wohnraum

Flexible Betreuungszeiten

(Täglich bis 22 Uhr- mit
Ausnahme der Schließtage
Dienstag b/w. Donnerstag.)

.

Ebenso wie in der familiären Wohnung
können sich die Kinder frei in allen Räumen bewegen, zum Spielen ist ausreichend Platz. Daß sich die „Kleinen" in
dieser harmonischen Umgebung wohl
und geborgen fühlen, merkt man sofort.

Seit kurzem werden auch in der Kleeblatt-Residenz (Neuhauserstraße 5, Wüten) 1 1/2-bis 4-jährige Kinder zur Ganzoder Halbtagsbetreuung aufgenommen,
um den Müttern den Wiedereinstieg ins
Berufsleben zu ermöglichen. Betreuungszeiten: Von 7.45 bis 18.00 Uhr.
Nähere Auskünfte: Telefon 5302.

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 1995