Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.3

- S.3

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Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR
Verwaltungsreform Innsbruck:
Bürger werden Gewinner sein
Rasch und unbürokratisch wird derzeit im Innsbrucker Stadtmagistrat die
Verwaltungsreform durchgeführt. Wie berichtet, sind zu Beginn des Jahres
die Magistratsabteilungen auf sechs reduziert worden. In einem zweiten
Schritt werden derzeit die bestehenden 70 Ämter auf ca. 32 vermindert. In
einem Zeitraum von drei Jahren wird die Zahl der Mitarbeiter im Stadtmagistrat um ca. zehn Prozent reduziert, was bedeutet, daß ca. 200 Dienstposten nicht mehr nachbesetzt werden.
Die Innsbrucker wissen, daß die Stadt
hochverschuldet ist und daher ein rigoroser Sparkurs ein Gebot der Stunde
ist. Doch nicht etwa neue Steuern und
Abgaben, sondern in erster Linie eine
sparsame und schlanke Verwaltung ist
in Innsbruck die Devise.
Neben dem Einsparungseffekt ist aber
auch eine Umdrehung der Hierarchie
das Ziel der Verwaltungsreform. Der
Bürger, der sich mit einem Anliegen an
die Innsbrucker Stadtverwaltung wendet, soll dort einen kompetenten Ansprechpartner vorfinden, der ihm auf alle Fragen Antwort geben und auch
selbst eine Entscheidung treffen kann.
Der Bürger versteht nicht, warum ein
Sachbearbeiter drei Instanzen oder
noch mehr „hinaufmarschieren" und fragen muß, „darf ich das tun?" Der Bürger versteht auch nicht, warum er drei
Wochen oder länger auf seinen Bescheid warten muß. Der Bürger hat eine Anforderung, er möchte eine Dienstleistung kaufen und kompetent bedient
werden
Bis dieses neue Denken greift, wird si-

cher noch Zeit vergehen. Die Basis dafür
ist die Verwaltungsreform und die soll
raschest realisiert werden. Eine lange
Vorlaufzeit würde das Projekt gefährden
und die Mitarbeiter verunsichern.
Innsbruck wird eine Stadtverwaltung
bekommen, die modern und bürgerorientiert ist, arbeitsmäßig effizient und kostenmäßig transparent. Bürokratie wird
radikal abgebaut. Der Bürger ist eingeladen, aktiv an allen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. Stadtteilversammlungen, bei denen der Bürgermeister und
Mitglieder des Stadtsenates und Gemeinderates mit den Bürgern reden aber
auch zuhören, was die Bürger zu sagen
haben, gehören ebenso dazu wie eine
regelmäßige Schulung der Mitarbeiter
im Stadtmagistrat.
Die Innsbrucker Verwaltungsreform
wird durch die private Beratungsfirma
Prognos und Simma begleitet. Der Auftrag an die Firma wurde am 8. März von
Stadtsenat erteilt. Hausintern erfolgt die
Steuerung durch den Lenkungsausschuß unter dem Vorsitz des Magistratsdirektors.

Bioabfall-Trennung „klappt
Großes Lob für Bevölkerung!
MM.

Seit Oktober läuft in Amras und
Pradl die getrennte Sammlung biologischer Abfälle, und die Mitarbeiter im
städtischen Müllbüro sind voll des Lobes über das verantwortungsbewußte
Mittun der Bevölkerung: Es wird gewissenhaft getrennt; in den Biokübeln
landet kaum Fremdmüll. Auch die Bereitschaft zum Mittun steigt:
Wurden in der ersten Woche noch
18 Tonnen Bioabfälle gesammelt und
zur Kompostieranlage nach Pfaffenhofen gebracht, so waren es in der
zweiten Woche bereits 21 Tonnen und

in der dritten Woche 23 Tonnen.
So geht es weiter: Im Jänner 1996
wird die Bioabfall-Trennung in der Innenstadt, in Wüten, Vill und Igls sowie
in Mentlberg und Sieglanger eingeführt; im März 1996 folgen die Stadtteile nördlich des Inns von Kranebitten
bis Hötting, und im Juni 1996 die restlichen Stadtteile (vom Saggen bis
Mühlau sowie Reichenau - Olympisches Dorf).
Offene Fragen beantwortet gerne das Städtische Müllbüro, Telefon 34 55 75, DW. 33, 34 und 35.

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 1995

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