Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.2

- S.18

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Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_02
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Neu: Kleinkindergruppe für
Berufstätige im Pechegarten
Seit 11. September werden
im Kinderheim Pechegarten
auch ein- bis dreijährige
Kinder zur Ganz- oder Halbtagsbetreuung aufgenommen, um den Müttern den
Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Die

Betreuungszeiten sind von
6.30 - 19.30 Uhr, jedoch
maximal für die Zeit, in der
die Mutter ihrer beruflichen
Tätigkeit nachkommt.
Nähere Auskünfte:
Telefon 58 33 72,
Frau Federspiel.

Die erste öffentliche Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates
nach der Sommerpause („allgemeine Sitzung") findet
am 12. Oktober 1995 um 16.00 Uhr
im „Adlersaal" im Stadtsaalgebäude,
1. Stock (Aufgang Stadtcafe-Seite)
statt. Die Sitzung ist öffentlich.
Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.

Was man über richtiges und
sicheres Heizen wissen muß

Stadtbücherei

Innsbruck
Burggraben 3, Tel. 5360-499
Mo, Di, Do 9-11,16-18
Mi 9-14,16-18

Neue österreichische
Litaratur

Am 12. Oktober: Öffentliche
Sitzung des Gemeinderates

Fr 9 16

Alois Brandstätter: Hier kocht der Wirt. Roman. Residenz
Verlag 1995. 245 Seiten. - Der Wirt ist Hüter des Kirchenschlüssels in Gerlamoos. Die Kirche birgt bedeutende gotische
Fresken. Er ist Freund von Künstlern und Kulturtouristen und
hat bemerkenswerte Ansichten über Kunst, Kultur und Politik.
In einem gewaltigen Monolog breitet er seine Weltsicht aus. Ein
satirisches Vergnügen!
Elfriede Jelinek: Die Kinder der Toten. Roman. Rowohlt Verlag 1995. 666 Seiten. - Lebende Tote sind die Hauptdarsteller
des neuen Romans - 2 Frauen und ein Mann. Sie feiern grausame Orgien und holen sich als Vampire ihr Leben von den Lebenden zurück.
Michael Köhlmeier: Telemach. Roman. Piper Verlag 1995.
484 Seiten. - Telemach, der Sohn des Odysseus, der seinen
Vater nie gesehen hat, steht im Mittelpunkt. Die Göttin Pallas
Athene in der Gestalt des weltfremden Mentors rüttelt ihn aus
seiner Lethargie. Der Autor verleiht dem homerischen Epos ein
neues Gewand.
Robert Menasse: Schubumkehr. Roman. Residenz Verlag
1995. 195 Seiten. - Ein österreichischer Intellektueller kehrt aus
Brasilien heim, zieht in ein Dorf nahe der tschechischen Grenze und reflektiert anhand der Dorfbewohner über das Wesen
der Österreicher.
Waltraud Anna Mitgutsch: Abschied von Jerusalem. Roman. Rowohlt Verlag 1995. 281 Seiten. - Die Liebesgeschichte zwischen einer österreichischen Jüdin, die zur Zeit der Intifada nach Israel kommt und dem viel jüngeren Sivan, dessen
Herkunft im Unklaren bleibt.
Gerhard Roth: Der See. Roman. Fischer Verlag 1995. 235
Seiten. - Der Kriminalroman ist rund um den Neusiedler See angesiedelt. Es geht um die Auseinandersetzung zwischen den
Generationen, um den Rechtsradikalismus, die Diskriminierung
der Roma.
Raoul Schrott: Hotels. Haymon Verlag 1995. 112 Seiten.

In Innsbruck werden zwar nur
etwa 20 Prozent der Wohnungen mit Einzelöfen beheizt - doch
diese verursachen rund 80 Prozent der Luftbelastung! Im Interesse aller liegt es daher, daß diese Öfen „richtig" betrieben werden. Daß dabei auch Sicherheitsgrundsätze eingehalten werden, liegt im ureigensten Interesse der Betreiber selbst.
Lagerung von Brennstoffen
• Holz, Kohle, Heizöl udgl. darf
nicht in Stiegenhäusern, Zuoder Durchgängen, offenen
Dachräumen sowie nicht im
Nahbereich von Rauchfängen
und Feuerstätten gelagert werden.
• Ab einer Menge von 50 Litern
darf Heizöl nur in nicht brennbaren, standsicheren, einwandigen
Behältern, ab 300 Liter nur in
doppelwandigen Behältern gelagert werden. Für Mengen bis
800 I ist ein brandbeständiger,
belüfteter Raum im Erdgeschoß
oder Keller vorgeschrieben; ab
800 I muß ein eigener Öllagerraum vorhanden sein.
Aufstellung von Einzelöfen
• Erkundigen Sie sich beim
Rauchfangkehrer, ob Rauchfang
und Feuerstätte in Ordnung und
geeignet sind.
• Beachten Sie bei der Aufstellung die Sicherheitsabstände
von Ofen und Rauchrohr zu
brennbaren Bauteilen.
• „Strahlungsblenden" müssen
aus nicht brennbaren Materialien
bestehen, die Luft dahinter muß
zirkulieren können.
• Bei brennbaren Bodenbelägen
müssen an der Bedienungsseite
„Ofenbleche" vorgelegt werden.
Richtiger Betrieb
• Die Leistung der Feuerstätte
sollte den tatsächlichen Wärmebedarf nicht wesentlich übersteigen.
• Der Raum muß mit genügend

Frischluft versorgt sein. Dichtungsmaßnahmen an den Fenstern gegen Wärmeverlust behindern die Frischluftzufuhr. Regelmäßig lüften!
• Zum Anheizen von Feststofföfen keine brennbaren Flüssigkeiten, sondern Papier und
trockenes Kleinholz verwenden!
• Das trockene Brennmaterial ist
etappenweise in den Feuerraum
zu geben, damit es zur vollkommenen Verbrennung kommt und
die Energie voll ausgenützt wird.
• Es ist verboten, Abfälle aller Art
(Leder, Kunststoffe, kunststoffbeschichtete, mit Holzschutzmitteln behandelte Holzabfälle, Altöl,
Reifen usw.) zu verheizen: Sie
vergiften die Luft!
• Aschenraum und Rost sind frei
von Schlackenresten zu halten,
damit die Luftzufuhr von unten
gewährleistet bleibt.
• Die Drosselklappe darf erst geschlossen werden, wenn im
Brennraum nur noch ein Glutbett
vorhanden ist!
• Der Rauchfangkehrer muß die
vorgesehenen Kehrfristen einhalten: Wer hier spart, riskiert
seine eigene Gefährdung.
• Bedenken Sie bei der Lagerung der Asche (in nicht brennbarem, geschlossenem Behälter
auf nicht brennbarem Fußboden), daß Asche bis zu 24 Stunden die Glut halten kann.
Informieren Sie sich über
die Förderungen, die die
Stadt bei der Umstellung Ihrer Heizung von festen
Brennstoffen auf umweltfreundliches Erdgas im Rahmen des „Innsbrucker Umweltplus" gewährt: Amt für
Wohnbauförderung, Marktgraben 16, Tel. 5360, Durchwahl 685 bis 688. Information über die Anschlußmöglichkeit: Kommunalbetriebe
AG, Tel. 502 - 5551 DW.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - OKTOBER 1995