Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.1

- S.32

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Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_01
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INNSBR

Stadtcafe wiedereröffnet: klassischer
Stil und trotzdem jugendlich modern
Am Rennweg, an einem der schönsten Plätze Innsbrucks, lädt nun nach
einem großzügigen Umbau das Stadtcafe wieder zum Verweilen ein. Der
geplante Wiedereröffnungstermin am 7. August konnte gehalten werden.
„Gut Ding braucht Weile" kann man
nun tatsächlich aufatmend sagen, denn
das Stadtcafe ist - so auch der Tenor
Gäste in den ersten drei Wochen - ein
Aushängeschild für eine neue Innsbrucker Kaffeehauskultur: einerseits
klassisch im Wiener Stil und doch mit
modernen Elementen aufgelockert und
schwungvoll-elegant gestaltet.
Der Auftrag an das Architektenehepaar Ines und Reinhold Bosch war,
„das Wiener Kaffeehaus neu zu definieren", die positiven Elemente einzubeziehen, aber auf alles „Antiquierte" zu
verzichten. Das Stadtcafe will ein klassisches, aber jugendliches Cafe sein,
ein Treffpunkt im Herzen der Stadt.
In echter Teamarbeit zwischen den
Architekten, den Bauleitern der Stadt,
Ing. Helmut Rofner und Ing. Manfred
Peer, und dem Pächter Dipl.-Vw. Hansjörg Kuen konnte die Neugestaltung
des Innsbrucker Stadtcafes nach einer
anfänglichen Unsicherheitsphase nun
zielstrebig vollendet werden.
Für den Pächter, Hansjörg Kuen, ist
die Neugestaltung des Stadtcafes auch
ein Zeichen, daß in dieser Stadt wieder etwas geschieht, und daß man bereit ist, trotz aller Sparsamkeit dort zu
investieren, wo es vor allem für das
„Stadtleben" etwas bringt.

Im Erdgeschoß gibt es neben dem eigentlichen Cafe und einem offenen
Küchenbereich mit kaltem, warmen
und Dessertbuffet auch eine Cocktailbar. Insgesamt sind es 140 Sitzplätze.
Die komplett erneuerte Einrichtung ist
in grau, rot und schwarz gehalten, die
Beleuchtung erfolgt indirekt: das Licht
wird auf die Decke gestrahlt und von
dort widergespiegelt. Die Tische sind
mit modernen Bogenlampen ausgestattet. Die Galerie wird über zwei
Treppen erreicht und bietet neben 70
Plätzen noch eine Bar und einen Bankettraum. Auch auf ein eigenes Behinderten-WC und einen Behinderten-Zugang (Eingang Universitätsstraße) wurde nicht vergessen.
Komplett neu gestaltet wurde auch

Radweg am Herzog-Otto-Ufer
wird innabwärts weitergebaut

Die Neugestaltung des Herzog-OttoUfers und der neue Radweg entlang des
Inns finden allseits Anklang. Nun wird
der Radweg in östlicher Richtung vorerst bis zum Innsteg verlängert. Im Bereich des Steges muß die Frage der Situierung der Bushaltestelle abgeklärt
werden. Hier ist auch das Einvernehmen mit dem
Bund herzustellen, da der Rennweg eine Bundesstraße ist.
Der neue Zweirichtungs-Radweg führt ab dem
Herzog-Otto-Ufer
gegenüber dem
Nordportal des
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entlang
dem
Rennweg weiter

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die mit einer weißen Markise überdachte Terrasse, auf der 140 Gäste
Platz finden. Die Terrasse wurde mit
Natursteinboden ausgestattet, im Innenraum fiel die Wahl auf Eichenparkett. Wesentliches neues Bauelement
ist die großzügige Glasfassade, die gegenüber der alten Vorderfront etwas
nach außen gerückt wurde. Damit ist
eine optimale Aussicht auf den Brunnen, die Hofburg und auf die Nordkette auch vom Innern des Cafes gewährleistet.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich
inklusive Küche und Einrichtung auf 28
Mio. S. Die Küche mit Backstube, Lager, Kühlräumen und Lastenlift ist auch
für die gastronomische Versorgung der
Stadtsäle ausgerichtet und so gesehen
realistisch dimensioniert. Bis zu 1000
Gäste wollen, wenn in den Stadtsälen
Veranstaltungen stattfinden, mit Essen
und Getränken versorgt werden.

durch die Englischen Anlagen bis zum
Innsteg. Der Weg direkt am Inn bleibt für
die Fußgänger reserviert.
Selbstverständlich ist geplant, den
Radweg weiter bis zur Mühlauer Innbrücke zu führen. Da dies ein Teilstück
des Inntal-Radweges des Landes Tirol
werden soll, wird dafür eine finanzielle
Beteiligung des Landes erwartet.

Aktive Sozialstation
Wilten-Innere Stadt
Seit August 1993 ist das Haus KaiserJosef Straße 5, „die" Adresse für ältere
Menschen, Koordinationsstelle für derzeit sieben Selbsthilfegruppen und soziale Vereine. Stationsleiterin Laurence
Feider betreut mit zwei weiteren Fixangestellten mehr als 50 ältere Menschen,
vom Berg Isel bis Mentlberg und
Sieglanger. Das Arbeitspensum: Vom
Einkauf über psychologische Betreuung
und Pflege bis zum „Rechtsbeistand".
Telefon 57 27 55, Mo - Fr 8 bis 10 Uhr.

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1995