Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.12

- S.40

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"Sonnenland": Zweites Haus wird
fertig - 27 Zimmer für Betagte
Vor der Fertigstellung steht das zweite Haus des gemeinnützigen Vereins "Sonnenland"
in der Weingartnerstraße 13 I am Sieglanger. Es w i r d , wie das erste Gebäude,
das "Abt-Alois-Stöger-Haus" (Weingartnerstraße 129), das bereits seit vier Jahren in
Betrieb ist, ein Wohnheim für ältere Menschen.

Im ersten Haus leben 19 Bewohner, das
Das nun fast fertige zweite Gebäude, das
nun vor der Vollendung stehende zweite
"Raiffeisenhaus" (benannt nach dem
Sponsor), wird jetzt seiner Bestimmung
Haus hat Platz für weitere 27 Personen (es
übergeben; Bischof Dr. Reinhold Stecher
gibt nur Einbettzimmer mit WC, dazu Bad
wird es am 7. Jänner 1994
um 15 Uhr feierlich segnen.
Der Verein "Sonnenland"
(Initiator Prof. Fritz Rock)
hat es sich bekanntlich zur
Aufgabe gemacht, älteren
Mitbürgern
günstige
Wohnmöglichkeit zu bieten: Dafür sollen sie bereit
sein, kleinere Arbeiten im
Heim entsprechend ihren
Fähigkeiten selbst zu verrichten. Was sie auch gerne tun: So wird verhindert,
daß
älteren
Menschen der Lebenssinn Großen Wert legt man bei "Sonnenland" auf die Pflege einer echten Hausgemeinschaft. Bild: Bewohner des "Abt Alois Stöger-Hauabhanden kommt. Übrises " bei gemeinsamer Gymnastik.
(Foto: Privat)
gens legt man bei "Sonnenland" großen Wert auf das Entstehen
oder Dusche). Neu ist, daß nun auch die
und die Pflege einer echten HausgemeinPflege möglich sein wird, sodaß Bewohschaft.
ner, die pflegebedürftig werden, im
Heim bleiben können.
Derzeit kostet ein Zimmer im "Abt-AloisStöger-Haus" im Monat (samt Strom, HeiNoch sind einige Plätze im neuen Haus
zung und Verpflegung) 7.729 S; steigen
frei. Auskünfte, Anmeldung: Telefon
die Lebenshaltungskosten, so steigt auch
28 85 97 (morgens und abends); 57 97 04
der Verpflegssatz um diesen Prozentsatz.
(im Heim, zwischen 10 und 15 Uhr).


Unerwünschte Werbung kann man
ganz einfach "abbestellen"!
(Eiz) Wer von unerwünschter Werbeflut
verschont werden will, kann das auf einfache Art erreichen: Rechtlich genügt es, an
die Haus- oder Wohnungstür einen handgeschriebenen Zettel zu kleben, der den
Austrägern kundtut: "Bitte kein Werbematerial!" Wird man trotz dieser Aufschrift
damit belästigt, so kann man dagegen mit
der Besitzstörungsklage vorgehen.
Es gibt auch ein Pickerl mit der Aufschrift: "Bitte kein Werbematerial!". Man
kann es mit einfachem Brief an das Postfach 38, 4023 Linz, bestellen. Dem Brief
beizulegen ist ein frankiertes Rückkuvert
mit der eigenen Anschrift.
Wer in seinem Briefkasten kein Werbematerial in Form von allgemeinen (anonymen) Postwurfsendungen haben will, kann
dies bei seinem Postamt mit einem dort

24

aufliegenden Formular beantragen. Der
Briefträger versieht dann das Hausbrieffach (innen) mit einem entsprechenden
Vermerk. Der Briefkasten-Inhaber kann
dies jederzeit wieder rückgängig machen.
Wer nicht nur allgemeine (anonyme) Postwurfsendungen, sondern auch persönlich
adressiertes Werbematerial
abbestellen
möchte, kann auch das mit einem Brief erledigen: Er kann sich in die sogenannte
"Robinson-Liste" eintragen lassen. Man
schreibt dazu an den "Fachverband Werbung", Wiedner Hauptstraße 63, 1045
Wien. Betreff: Kein Werbematerial. Inhalt
des Briefes: "Ich bin an der Zusendung
persönlich adressierten Werbematerials nicht
interessiert und ersuche um Eintragung
meiner Adresse in die "Robinson-Liste"."
Es soll funktionieren!


STADTNACHRICHTEN - DEZEMBER 1993

Der Steinbock aus Bronze, der bisher
auf der Seegrube zur Freude vieler Besucher aufgestellt war, dort aber mehrmals
durch Lawinen beschädigt wurde, "übersiedelte" vor kurzem in den Alpenzoo. Die
vom Bildhauer Helmut Millonig geschaffene, von Christof Grassmayr gegossene, imposante Skulptur war 1975 von Komm.-Rat
Otto Strießnig (Bildmitte) anläßlich der
Wiederansiedelung von Steinwild im
Bereich der Nordkette gestiftet worden.
Nun steht die Plastik "lawinensicher" nahe
dem Zoo-Eingang. Bürgermeister Romuald
Niescher (links) und Zoo-Direktor Dr.
Michael Martys (rechts) freuten sich darüber sichtlich: Das Bild entstand anläßlich
der " Übersiedlung " der Plastik.
(Foto: Frischauf)

Neubau des
Kindergartens
in Igls geht
zügig weiter
Die Bauarbeiten am Kindergarten in
Igls gehen zügig weiter. Am 10. November beschloß der Stadtsenat nach
vorheriger Ausschreibung, die Wandund Bodenbelagsarbeiten um 419.000
S (zuzüglich MwSt.) an die Firma
Volland & Erb zu vergeben, die Gipskartonarbeiten um 138.000 S an die
Firma Schönauer in Innsbruck und die
Maler- und Anstreicherarbeiten um
194.000 S an die Firma Tirostructa in
Innsbruck. - Die Baumeisterarbeiten
für die Sanitärraum-Erneuerung im
Kindergarten Pechegarten erhielt die
Firma Innerebner und Mayer, Innsbruck, als Billigstbieter zum Betrag
von 225.460 S. "