Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.12

- S.9

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Gesamter Text dieser Seite:
Nordkettenbahn mit neuem Tragseil und
restaurierten Gondeln wieder in Betrieb
Sicherheit ist das höchste Gebot fur ein Seilbahnunternehmen.
Trag- und Zugseile "leben" nicht ewig. Daher müssen sie laufend kontrolliert
und nach bestimmten Zeitabständen ausgetauscht werden. Heuer schlug dem
alten Tragseil die Stunde. Damit auch die Schönheit nicht zu kurz kommt,
wurden gleichzeitig auch die Gondeln renoviert.

(ww) Seilbahnen müssen laufend auf ihre
Sicherheit geprüft werden. Alljährlich
muß auch für einige Wochen der Betrieb

der Nordkettenbahn viel vorgenommen:
Eines der drei Kilometer langen Tragseile
wurde ausgetauscht, beide Gondeln wur, den restauriert und
erhielten ein neues
Styling.
Beim
Austausch
des Tragseiles war
größte
Präzision
vonnöten.
Durch
die kleinste Ungenauigkeit hätte das
33-Tonnen-"Monster" ein Eigenleben
entwickeln
können, das dann
kaum unter Kontrolle zu halten gewesen wäre, betont
Betriebsleiter Ing.
Helmut
Gelmini.
Betriebsleiter Ing. Helmut Gelmini mit dem 2885 Meter langen und 33
Das alte und das
Tonnen schweren Tragseil.
neue Seil wurden
eingestellt werden, um die notwendigen
durch eine Kupplung miteinander verbunRevisionen durchführen zu können. Große
den und dann das neue Seil mit Hilfe des
Betriebsamkeit herrschte in den vergangealten aufgezogen.
nen Wochen im Bereich der Talstation der
Das alte Seil wurde in ca. 100 Meter lange
Nordkettenbahn auf der Hungerburg und
Stücke zerschnitten und muß als Proauch auf der Bergstation Seegrube, denn
blemstoff entsorgt werden. Das Tragseil
die Innsbrucker Verkehrsbetriebe hatten
besteht aus 133 miteinander verwundenen
sich für die diesjährige Revisionszeit bei
Drähten, hat einen Durchmesser von

A

- Is dieser
Beitrag für
die Stadtnachrichten
geschrieben
wurde, waren
die "neuen"
Gondeln noch
nicht fertig:
daher mußten
wir uns mit
einem Bild
ohne das
neue Design
begnügen. Seit dem 11. Dezember fährt die Nordkettenbahn wieder. Wie
die Seegrube oder aufs Hafelekar?

mit einer Fahrt auf
(Fotos: Murauer)

STADTNACHRICHTEN - DEZEMBER 1993

53 mm, ist genau 2885 Meter lang
und wiegt 33 Tonnen. Tragseile sind die
"Fahrbahnen" der Kabinen, während die
Zugseile für den Vortrieb sorgen. Ungefähr alle 25 Jahre muß ein Seil erneuert
werden. 1992 wurde eines der Zugseile
ausgetauscht.
Die Restaurierung der Gondeln erfolgte im
Betriebsbahnhof der Innsbrucker Verkehrsbetriebe in der Pastorstraße. Die
Gondeln wurden komplett zerlegt, generalsaniert und dabei vor allem auch alle
Korrosionsschäden beseitigt. Am 11. Dezember hat die Nordkettenbahn mit einem
neuen Tragseil und den restaurierten und
neu bemalten Gondeln wieder den Betrieb
aufgenommen. Die Kosten für das neue
Tragseil beliefen sich auf 2,5 Mio. S, die
Restaurierung der Gondeln schlägt sich
mit ca. 500.000 S zu Buche.


WeihnachtsEinkaufservice
der IVB
(ww) An den langen Samstagen, 27.
November, 4., 11. und 18. Dezember
fahren die Obuslinie " O " sowie die
Straßenbahnen " 1 " und " 3 " nach dem
Wochentagfahrplan im Sechs-MinutenTaktverkehr (wie von Montag bis Freitag). Auch die Igler verkehrt wie an
Wochentagen.
Neu bei der Linie " O " sind Eilbusse in
der Frühverkehrsspitze - und dies nicht
nur zur Weihnachtszeit. Diese Eilbuslinie des " O " fährt ab Haltestelle Allerheiligen und ab Haltestelle Neu-Rum
um 7.20, 7.30 und 7.40 Uhr. Von Allerheiligen kommend, werden bis zur
Einstiegsstelle Lohbachsiedlung alle
Haltestellen angefahren, dann fährt der
Bus durch bis zur Klinik und fährt
dann bis zur Endhaltstelle König-Laurin-Straße wieder alle Haltestellen an.
Von Neu-Rum kommend, werden die
Eilbusse bis zur Technik geführt, wobei ab Hochhaus Schützenstraße bis
zur Haltestelle Weinhartstraße alle
Haltestellen ausgelassen werden. Sinn
dieser Linie ist es, die Bewohner von
Allerheiligen bzw. vom O-Dorf so
rasch wie möglich in die Innenstadt zu
transportieren.


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