Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.11

- S.39

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Gesamter Text dieser Seite:
Dachgeschoßausbau: Der Teufel sitzt in
rechtlichen und technischen Details
Architekten, Bürgermeister aus ganz Tirol
und einschlägig befaßte Beamte bildeten
ein hochkarätiges Forum bei dem vom
amtsf. GR Helmut Kritzinger initiierten,
am 22. Oktober durchgeführten Symposi-

Zahlreiche am Dachgeschoßausbau Interessierte
23. Oktober das "Musterhaus " im Rathaushof.
um zum Thema Dachgeschoßausbau. Allein in Innsbruck gibt es 1.348 ausgebaute,
jedoch noch 8.620 nicht ausgebaute Dachgeschosse, führte GR Kritzinger aus. Ihre
Nutzung brächte Wohnraum von hoher
Qualität.
Die Referate und Diskussionen ergaben

Schultaschen für Albanien von
Volksschülern der Angergasse

freilich, daß nur ein kleiner Teil der brachliegenden Dachböden auch ausgebaut werden kann: Der Teufel sitzt in rechtlichen
und technischen Details.
Wer einen Dachboden besitzt, für den ist
es einfach: Wenn es
die Statik erlaubt (aus
technischen Gründen
scheiden schon viele
Dachböden aus!), ist
ein ganz
normales
Bauansuchen zu stellen. Erste Anlaufstelle
ist immer die Stadtplanung, die weiß, welche
Bebauungsvorschrift in dem Gebiet
gilt (ob eventuell ein
Vollgeschoß
noch
möglich
ist
oder
nicht). Wer im Obergeschoß eines städtibesuchten am 22. und schen Hauses wohnt
(Foto: Mura uer) und einen Dachbodenraum ausbauen möchte, wendet sich an das Wohnungsamt. Ausbaufähige Dachböden allerdings kann die
Stadt nicht vermitteln.
Um den Dachbodenausbau zu fördern, ist
wohl auch eine Änderung der Bebauungsregeln anzustreben. Dies war ein Denkanstoß des Symposiums für die Zukunft.


34. Tauschzentrale für
Kinderartikel im O-Dorf

Ergebnis der
Volksbefragung
zur Olympiabewerbung
Innsbruck wird sich nicht um die Austragung dritter Olympischer Winterspiele 2002 oder 2006 bewerben: Mit
klarem Votum lehnte die Bevölkerung
dies am 17. Oktober ab (die Volksbefragung wurde vom Gemeinderat
schon 1987 beschlossen). Das Ergebnis:
Von 81.139 Abstimmungsberechtigten
gingen 36.182 oder 44,59 Prozent zu
den Urnen. Für die Bewerbung votierten 9.706 Bürgerinnen und Bürger (=
26,89 Prozent), dagegen waren 26.388
(= 73,11 Prozent). 88 Stimmen (= 0,24
Prozent) waren ungültig.
Bürgermeister Romuald Niescher erklärte nach Bekanntwerden des Ergebnisses, daß dieses für die Stadtführung
selbstverständlich bindend sei.
U

Kongreß und Workshops, Thema:
"Die Frau in der Lebensmitte"
Der 4. Kongreß der Vorsorgemedizin am
26. November ist der "Gesundheit der
Frau in der Lebensmitte" gewidmet. Veranstaltungsort: Großer Hörsaal der Frauen- und Kopfklinik, Beginn 9 Uhr, die
Vorträge sind öffentlichen zugänglich. Anmeldung und Auskunft beim Arbeitskreis
für Vorsorgemedizin, Anichstraße 6., Tel.
58 60 63/17 DW. Am 27. November haben Frauen Gelegenheit zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit "Veränderungen in der Lebensmitte": Dazu Workshops
u. a. zur praktischen Gesundheitsvorsorge
und Erörterung gesellschaftlicher Perspektiven. Information und Anmeldung bis 15.
11. beim "Zentrum Frauen im Brennpunkt", Stainerstraße 2, Tel. 58 76 08 von
8.30 bis 12 Uhr (außer Montag).

Am 13. November von 9 bis 16 Uhr, in der
Ein besonderes Beispiel tatkräftiger Hilfe
Mehrzweckhalle des Olympischen Dorfes.
setzten die Kinder der Volksschule AngerGünstig erhältlich sind Winterkleidung für
gasse in der Höttinger Au. Im Rahmen des
Kinder bis zwölf Jahre, Spielsachen, BaProjektes "Tatort Schule" ersuchte der Lanbyartikel, Wintersportartikel, Musikinstrudesschulrat um Schulmaterialien für die
mente usw. Artikel-Annahme: Freitag,
Kinder in Albanien. Das von der Lehrerin
6. Nov., 14 bis 19 Uhr. Auskünfte: ElternHannelore Knapp mit Engagement unterinteressengemeinschaft O-Dorf, Frau Butstützte Projekt wurde von den Volkstenhauser, Kugelfangweg 34, Tel. 627382.
schülern mit Begeisterung aufgenommen;
17 neue und zehn sehr
gut erhaltene Schultaschen für Albanien
wurden bereitgestellt.
Auch der von den Kindern mit Liebe ausgesuchte Inhalt kann sich
sehen lassen: Neben
Heften und einem gefüllten Fedeipenal gibt
es auch
Färb- und
Filzstifte. Dazu jeweils
ein Geschenkpaket von
den - vom Eifer der
Kinder beeindruckten Verkäuferinnen
des / 7 gefüllte Schultas iien schicken die Volksschüler aus der Angergasse
Kaufhauses Tyrol.
nach Albanien.

Für Familien, Kinder und Einzelpersonen
bietet die Beratungsstelle des SOS-Kinderdorfes Innsbruck-West (K-I-ST 74),
Karl-Innerebner-Straße 74, ein umfangreiches Seminarprogramm. Zwei Termine im
November sind dem Thema "Mein Körper
begleitet mich überall hin" gewidmet; um
Entspannung und Kreativität geht es im
Seminar "Zeit für mich"; eine Gesundheitspsychologin befaßt sich im Jänner im
Seminar "Beiß nicht gleich in jeden Apfel" mit gesunder Ernährung und richtigem Abnehmen. Auskünfte, Anmeldung:
Telefon 28 37 24.

STADTNACHRICHTEN - NOVEMBER 1993

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Herbstseminare der SOSKinderdorf-Beratungsstelle