Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.8

- S.49

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Erste Stunde in Parkgaragen
Freitag und Samstag kostenlos!
Die Innenstadt soll in Zukunft ihre Attraktivitär als fußgängerfreundliches,
aber auch mit dem Pkw gut erreichbares Einkaufs- und Bummelzentrum
wiedergewinnen, die sie vor Errichtung diverser Großmärkte am
Stadtrand besaß: Auch dies ist ein Ziel der Verkehrsberuhigung.
Die Stadt unterstützt dies finanziell durch verbilligte Benützung der
Parkgaragen am Wochenende: Die erste Stunde ist frei!

(Eiz) Ab September wird bei Einkäufen in der Innsbrucker Innenstadt am Freitag von 12 bis 19
Uhr und am Samstag von 9 bis 19
Uhr die erste Stunde in den Parkgaragen gebührenfrei sein, beschloß der Stadtsenat. Um dies zu
ermöglichen, übernimmt die Stadt
Innsbruck für die Zeit vom September bis Dezember 1993 die Hälfte
der Garagen-Pauschalkosten von
1,356.628 S, somit 678.314 S (den
Rest bezahlen die Kaufleute).
Dies ist eine Maßnahme zur Förderung der Innenstadtwirtschaft
und ihrer Kunden. Sie soll die von
der Wirtschaft beklagten Härten in
der ersten Zeit der Umstellung auf

das neue Verkehrskonzept mildern.
Um eine entsprechende Langzeitwirkung zu erreichen, sollte die Aktion auch in den Jahren 1994 und
1995 durchgeführt werden, wünscht
sich die Wirtschaft. Dies müßten
erst die zuständigen Organe der
Stadt zur gegebenen Zeit beschließen. Die Gesamtkosten für
die erste gebührenfreie Stunde am
Wochenende in einem Jahr werden
von den Garagenbetreibern mit
rund 4 Mio. S beziffert. Die Hälfte
wollen die Kaufleute tragen. Für
heuer bereits "fix" ist die erste
gebührenfreie Stunde am Freitag
Nachmittag und am Samstag in
den Tiefgaragen.


Die Stadt hilft der Wirtschaft
finanziell bei der Werbung
(Eiz) Der Stadtführung ist bewußt,
daß es vor allem zu Beginn der Umstellung des Verkehrs - bis sich die
Bevölkerung an die neue Verkehrsregelung gewöhnt hat - zu Umsatzeinbußen der Geschäfte im Stadtzentrum kommen kann. Deshalb hat der
Gemeinderat zur Abgeltung in besonderen Härtefällen oder zur Mitfinanzierung
allgemeiner
Aufklärungs- und Werbemaßnahmen für
1993 einen Betrag von zwei Millionen Schilling bereitgestellt.
Nun haben Vertreter der Innenstadt-

wirtschaft ein entsprechendes Werbekonzept vorgelegt. Die Kosten
für diverse Aktionen (wie ParkenImagewerbung, Muttertagsaktion,
Innenstadt-Radtag, Aktion Schlußverkauf, Innenstadt-Markt, Herbstaktion, Christkindlmarkt und Bedarfserhebung Innenstadt) betragen
rund 1,8 Mio. S. Der Stadtsenat beschloß am 21. Juli, daß die Stadt für
diese "Basiswerbung Innenstadt"
die Hälfte der Gesamtkosten trägt.
Damit schießt die Stadt gut 900.000
S zu diesen Werbeaktionen zu.


Die Bürgerstraße zwischen Anichstraße (oben) und
Maximilianstraße (unten)

^

• Hier erhält der öffentliche Verkehr eine eigene Trasse, die auf dem Plan
orange schraffiert ist. Diese Trasse dürfen Radfahrer in Nord-Süd-Richtung mitbenutzen. Kraftfahrzeuge dürfen sie überqueren, wenn sie auf der
Westseite der Straße einparken (violett gefärbt).
• Der Individuali"erkehr läuft in beiden Fahrtrichtungen an der Ostseite
der Bürgerstraße.
• Im nördlichen Teil der Bürgerstraße (nicht im Bild) kann man, wenn
man vom Innrain kommt, nicht mehr in die Colingasse einbiegen. Um in
den Bereich Fallmerayerstraße—Colingasse zu kommen, kann man dafür
(dies ist neujaus der Bürgerstraße in die Anichstraße nach links einbiegen.

STADTNACHRICHTEN SONDERNUMMER 20. AUGUST 1993

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