Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.7

- S.7

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Diese Ausgabe – 1993_Innsbrucker_Stadtnachrichten_07
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Fünfte Pflegestation im Wohnheim Pradl:
Gut aufgehoben in wohnlicher Atmosphäre
Alt-Abt Prälat Alois Stöger bezeichnete in
seiner Ansprache den Ausbau der Pflegestation als Symbol der Hoffnung und der
Teilnahme am Altwerden und Leiden.
Der Innsbrucker Sozialfonds errichtet derzeit zwar einen Zubau zum Heim am Hof(we) Mit der Eröffnung der neuen Stati- ger wiederholte auch seinen Wunsch in
garten mit einer Tagesheimstätte und 48
on verfügt das Wohnheim Dürerstraße Richtung Land Tirol bezüglich eines Pflegebetten, die 1994 zur Verfügung steüber insgesamt 108 Pflegebetten, davon Heimarztes.
hen werden. Doch in der Folge steht eine
nur zwei Dreibettzimmer, ansonsten al- Bürgermeister Romuald Niescher dankte Generalsanierung des Malfattiheimes ins
les Einbettzimmer. Die restlichen 92 in seiner Ansprache allen, die mit der Er- Haus, sodaß es eine spürbare Erleichtesind normale Seniorenrung voraussichtlich erst
zimmer.
Ende 1996 geben wird.
Mit der Umgestaltung des
An der Feierstunde, die von
früher mit Altenheimbetten
einem Flötenensemble der
belegten Geschoßes ist das
Musikhauptschule Olympigesamte Haus "A" nunmehr
sches Dorf musikalisch umorganisatorisch zum Pflegerahmt wurde, nahmen weiheim geworden, während
ters u. a. Kulturstadtrat
die Häuser "B", "C" und
Mag. Hermann Girstmair,
"D" weiter als Seniorendie Gemeinderäte Wohwohnheim dienen.
nungsreferent Helmut KritDie Errichtungskosten für
zinger, Margarethe Unterdie neue Pflegestation bewurzacher, Evelyne Braito,
liefen sich auf rund 7 Mio.
Dr. Richard Strohal, der
S. Die Bauzeit betrug zehn
Leiter der städtischen SoziMonate; Planung und Baualabteilung Senatsrat Dr.
leitung lag in den Händen
Hermann Schweizer, Persoder städtischen Bauabteinalchef
GAR
Walter
lung, Bereich Hochbau.
Schwamm, Oberschwester
In der neuen Station kann
Maria Pichler von der Lannunmehr
sowohl
vom
dessanitätsabteilung
und
Dienstzimmer als auch von Eröffnung und Segnung der neuen Pflegebettenstation im Wohnheim Pradl, Dürer Heimkaplan Pater Smiljan
Straße. Prälat Alois Stöger bei der Segnung der Kruzifixe für die Pflegezimmer.
der Teeküche aus bei LichtRadie teil.
ruf jederzeit mit dem Pflegling in Ge- richtung des neuen Pflegetraktes befaßt
in der DürerDas Wohnheim
wonnneim tPradl
ram m
sprächskontakt getreten werden, womit die waren, und allen, die in den Heimen ihren
straße wurde 1964 erbaut. 1987 wurde
oft notwendige Wartezeit verständlich ge- Dienst versehen. Dipl.-Ing. Eugen Sprendie erste Pflegestation errichtet. Damals
macht werden kann und somit auch leich- ger habe, seit er 1987 Mitglied des Stadtwurde das Haus auch generalsaniert. In
ter erträglich ist.
senates wurde, sehr viel bewegt; ein wichden vergangenen sechs Jahren wurden
Auch dem lange gehegten Wunsch nach
tiger Akzent seiner Arbeit war die
insgesamt rund 40 Mio. S in den Auseiner Pflegedienstleitung ist nun mit der Errichtung von Pflegestationen. Die Stadt
bau investiert.

Vergrößerung der Pflegestation entspro- werde sich aufgrund
chen worden.
der starken Nachfrage
In Ergänzung zur Pflegestation wird noch
auch weiterhin um die
ein Fußpflege- und Friseurraum für das Errichtung von Wohnganze Heim errichtet. Ebenso sind im
heimen bemühen müsErdgeschoß zwei selbstöffnende und
sen. Der Bau eines
-schließende Eingangstüren geplant; die
Wohnheimes ist am
Erneuerung der Fenstereinheiten im Stie- Gelände des ehemaligenbereich sowie die Fassadenrenovierung gen Campingplatzes in
ist gerade in Arbeit.
der Reichenau geplant.
In seiner Ansprache betonte Sozial- Parallel dazu sei es
Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, daß natürlich wichtig, daß
trotz der nunmehr 168 Pflegebetten in
die häusliche Pflege
städtischen Heimen und der 204 Pflege- und die ambulanten
betten im Heim am Hofgarten noch
Einrichtungen geförnicht das Auslangen gefunden werden dert und durch das
kann. Weitere 80 bis 100 Pflegebetten
Bundes- und Landesseien aufgrund der Vormerkungen in pflegegeld
gestärkt Ein Flötenensemble der Musikhauptschule Olympisches Dorf sorgte
Innsbruck erforderlich. Stadtrat Spren- werden.
für die musikalische Umrahmung der Feierstunde. (Fotos: Eliskases)
Das Wohnheim Pradl in der Dürerstraße ist mit insgesamt 200 Betten in vier
Häusern das größte Wohnheim der Stadt Innsbruck. A m 2. Juni wurde d o r t die
fünfte und damit letzte Pflegestation mit 22 Betten von Prälat Alois Stöger
gesegnet und von Bürgermeister Romuald Niescher und Sozial-Stadtrat Dipl.-Ing.
Eugen Sprenger offiziell eröffnet.

STADTNACHRICHTEN - JULI 1993

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