Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.6

- S.38

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Diese Ausgabe – 1993_Innsbrucker_Stadtnachrichten_06
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Am 19. Juni steigt in Innsbruck
das vierte "Stadtfest"!
Am Samstag, den 19. Juni veranstaltet der
Verein "Innsbrucker Stadtfest" zum vierten Mal wieder diese Großveranstaltung.
In der Maria-Theresien-Straße, am Sparkassenplatz, im Rathaushof und am Landhausplatz werden von 14 bis 23 Uhr bei
freiem Eintritt Musikgruppen spielen und
viele Attraktionen geboten. Ein Publikumsmagnet wird sicher die Österreichpremiere des "Rocket Bungy" werden,
wobei sich Mutige (um 800 Schilling)
vom Boden aus bis zu 60 Meter in die Luft
schleudern lassen können.
Tiroler Landesausstellung neuer
auf der Festung in Kufstein
"Bayerisch-tirolerische G"schichten" ist der
Titel der Tiroler Landesausstellung, die bis
31. Oktober auf der Festung Kufstein zu
bewundern ist. Die "G"schichten" behandeln Land und Leute von der Urgeschichte
bis zur Napoleonischen Zeit und illustrieren in zahlreichen historischen Exponaten
die enge, nachbarschaftliche Beziehung der
Länder Bayern und Tirol, die großteils auf
eine gemeinsame, nicht immer friedliche
Geschichte zurückzuführen ist. Die Stadt
Kufstein feiert heuer ihr 600-Jahr-Jubiläum. Die Adaptierung der Festung war
Kufstein 24 Mio. S wert. Die Österreichischen Bundesbahnen bieten Aktionsrückfahrkarten von allen Bahnhöfen Tirols an;

außerdem gilt bei Vorlage der Fahrkarte für
die Ausstellung ein ermäßigter Eintritt.
Achtung: Tollwut-Köder ausgelegt
Hunde unbedingt an die Leine!
In den vergangenen Wochen wurden in
ganz Nordtirol mehr als 100.000 Köder
ausgelegt, um die Füchse gegen die Tollwut zu "impfen". Man erwartet dadurch
ein Erlöschen der Tollwut auch in den Bezirken Innsbruck-Land und -Stadt. Die Bevölkerung wird ersucht, die Zündholzschachtelgroßen Impfköder nicht zu
berühren und Hunde unbedingt an der Leine zu führen, um eine Aufnahme der Köder durch Hunde zu verhindern. Die Köder
stellen zwar keine Gefährdung dar, sie gehen jedoch für den eigentlichen Zweck,
die Impfung der Füchse gegen Tollwut,
verloren.

"Capella Oenipontana" gab in Prag
ein vielbejubeltes Konzert

D,

ie von Alt-Domkapellmeister Msgr. Prof.
Dr. Peter Webhofer zum
800-Jahr-Jubiläum der
Stadt Innsbruck gegründete "Capella Oenipontana " nahm den 600. Todestag des hl. Nepomuk
zum Anlaß für eine Konzertreise nach Prag. In
der Stiftskirche der erst
kürzlich prächtig renovierten Prämonstratens
er-Chorherren-Abtei
Strahov am Hradschin
boten die Innsbrucker Musiker bei einem kirchenmusikalischen Konzert am 22. Mai Werke von
Jean Alain, Ludovico da Viadana und Giovanni Feiice Sances. Unter der Leitung des Salzburger
Kirchenmusikers Günther Firlinger erklangen die Solostimmen von Anni Aichner und Sophie
Großruck (Sopran), von Stilla Hirschberger und Maria-Luise Thüringer (Alt), von Roland Retter
und Othmar Juen (Tenor) sowie von Rudolf Senn und Helmuth Fieber (Baß). Im Orchester wirkten
mit: Ursula Voigt und Friedrike Berger (Violine), Eva Silbernagl (Viola), Heidrun Bermoser
(Blockflöte und Violoncello), Julia Pattis (Blockflöte), Günter Handl (Querflöte), Johannes Anker
(Kontrabaß) und Peter Waldner (Orgelpositiv).

22

STADTNACHRICHTEN -JUNI 1993

Innsbrucker Innenstadt wirbt als
"kompetentes Einkaufszentrum"
Der Kaufkraft-Abwanderung aktiv entgegenwirken wollen die rund 250 Mitgliedsunternehmen des Vereins "Innsbrucker
Innenstadt": Mit diesem Ziel haben sie die
"Rekord-Werbung" mit der Erarbeitung
von Maßnahmen beauftragt. Geplant sind
u. a. zugkräftige Publikums Veranstaltungen (im Juni wird das Thema Zweirad behandelt), und imagebildende Maßnahmen.
Eingegangen werden soll, wie es in einer
Aussendung heißt, "auch auf die Parkplatzsituation, die ja weitaus besser ist als
vielfach zu lesen. Seit die Gebührenpflicht
eingeführt worden ist, finden sich nämlich
fast jederzeit freie Parkplätze." Die Innenstadt-Geschäfte vergüten die Parkgebühr
bzw. geben ab einer bestimmten Einkaufshöhe Servicekarten aus, die für Parkgaragen, den Parkplatz Fennerareal und die
IVB gelten.
Schärding stellt Werke vom
Steinbildhauer-Symposium aus
Am 23. Mai wurde am neugestalteten
Kirchplatz in Schärding am Inn durch SR
Dr. Otto Reisinger (Leiter des städtischen
Schul-, Kultur- und Sportamtes) in Vertretung von Bürgermeister Niescher eine
Ausstellung monumentaler Steinskulpturen eröffnet. Es handelt sich um Werke,
die Prof. Erich Keber und Erich De Chezzi
beim Steinbildhauer-Symposium in Innsbruck geschaffen haben. Die beiden Städte
Innsbruck und Schärding, früher durch die
Innschiffahrt verbunden, lassen so durch
Zeugnisse moderner Gegenwartskunst traditionelle Verbindungen wieder aufleben.
Anlaufstelle der Arbeiterkammer
für ältere Arbeitssuchende
In der Tiroler Arbeiterkammer wurde mit
dem "Tiroler Beschäftigungsverein" eine
Anlaufstelle für ältere Arbeitslose geschaffen: Betroffene werden bei der Arbeitssuche unterstützt und bei Problemen beraten.
Informationen: Dr. Maria Steibl (Sozialund Berufspädagogin), 8 bis 12 Uhr, Lieberstraße 1, Tel. 58 6148.
Bürger kümmern sich um ihre
Wohn-Umwelt
Eine "Bewohner-Initiative Innsbruck-Innenstadt" findet, daß in diesem städtischen
Raum ein Spielplatz die Lebensqualität für
Familien mit Kindern deutlich heben würde und hat vorgeschlagen, daß ein solcher
an der Nordseite des Adolf-Pichler-Platzes
errichtet wird. Mehrere befaßte Politiker
äußerten sich bereits positiv zu dem Anliegen. Am 14. Juni treffen sich die initiativen "Innenstadtler" um 20 Uhr im Weinhaus Happ in der Altstadt und laden dazu
alle Interessierten ein.