Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.3

- S.2

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INHALT:

STADT

INNSBRUCK

STADTNACHRICHTEN - MÄRZ "93
An der Sili begann die
Hochwasser-Schutzverbauung;
der Stadtpark wird größer

3

Ab heuer fördert die Stadt
die Eigenkompostierung

4

Innsbrucks "Naturstandkarte "
kann man jetzt kaufen

4

Im Ahrental werden nun die
"Altlasten " erhoben

5

Wie das Radwege-Netz nach
dem Verkehrskonzept aussieht

6, 7

F ruh j ah rs-Giftmüllsammlung
vom 29. März bis 3. April

8

Im Mai ist Wanderweg in der
Sillschlucht wieder begehbar

9

Innsbruck südlich des Inn
ist Tollwut-Sperrgebiet

10

Standesamt: Die beliebtesten
Vornamen im Jahr 1992

11

Verkehrskonzept:
Innenstadtwirtschaft informierte sich

13

Bilanz, der "Amtsführenden "
in der GR-Budgetdebatte
Blumenschmuck-Wettbewerb
39 Goldmedaillen vergeben

14,15
"92:

Stadtgeschichte: Vor 100 Jahren
begann das Telefonzeitalter

16
19

"Stadtnachrichten"
noch bis Juni
Der Gemeinderat beschloß am 28. Jänner
mit Mehrheit, die "STADTNACHRICHTEN"
einzustellen. Da dieser Beschluß keinen Termin enthielt (die Verträge mit Druckerei und
Grafik-Firma laufen bis Jahresende), beschloß der Stadtsenat am 17. Februar, daß
die "STADTNACHRICHTEN" bis Juni weiter erscheinen. Ob und in welcher Form es
dann noch ein Amtsblatt geben wird, ist nun
Gegenstand von Verhandlungen.

IMPRESSUM:
"Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt
der Landeshauptstadt Innsbruck.
Herausgeber, Eigentümer und Verleger:
Die Stadtgemeinde Innsbruck.
Chefredakteur: Albert Eizinger.
In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien,
Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger.
Sekretariat: Barbara Zorn.
Alle Innsbruck, Historisches Rathaus,
Herzog-Friedrich-Straße 21,
Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93.
Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion.
Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H.,
Roßaugasse 1,Innsbruck
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Umweltschutz-Papier; Service-Beilage
in Heftmitte auf Recycling-Papier.

2

Liebe Mitbürger!
Das markante Ereignis der letzten Wochen war das Ende der geplanten
"Rennweg-Tiefgarage". Was war passiert?
Die Errichtung der Rennweg-Tiefgarage ist technisch möglich. Die Hofburg
wäre nicht gefährdet gewesen, in Wien hat man neben dem Stephansdom eine
riesige Baugrube ausgehoben, wer vor sechs Monaten in Eisenstadt war,
konnte drei Meter neben dem Schloß Esterhazy ebenfalls eine gewaltige
Baugrube für die zentrale Tiefgarage der burgenländischen Landeshauptstadt
erblicken. Auch Sorgen wegen des Grundwassers unter dem Hofgarten waren
nicht angebracht und auch nicht
wissenschaftlich fundiert. Auch alle
wertvollen Bäume wie etwa die fünf
Platanen östlich des Kongreßhauses
wären geblieben, die wenigen zu fällenden Bäume waren ersetzbar.
Deshalb war auch eine breite
Mehrheit im Gemeinderat
entschlossen, die unpopuläre
Maßnahme zu treffen, nachdem
die Wirtschaft eindringlich seit
Jahren gerade diese Garage
gewünscht hat. Unsere Innenstadtund Altstadtwirtschaft hat es trotz
der Schönheit der Altstadt, der Häuser, Cafés und Restaurants und trotz der
Möglichkeit vieler Erledigungen bei Behörden nicht leicht, denn die
Einkaufszentren am Stadtrand haben große Gratisparkplätze. Das Florieren
unserer Wirtschaft ist jedoch ein erstrangiges politisches Anliegen, wichtig
für unsere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen wie auch für den Tourismus
überhaupt.
Nachdem nunmehr die Wirtschaft selbst erklärt hat, daß auch andere
Standorte wie SOWI-Gelände und Rathaushof passend seien und die
Rennweg-Tiefgarage kein Muß mehr sei, hatte die Stadtführung keinen
Grund, allein den "Schwarzen Peter" für diese, wie schon erwähnt, äußerst
unpopuläre Maßnahme zu behalten. Ich werde mich jedoch massiv für die
Errichtung des Rathaus-Zwischentraktes zwischen der Fallmerayerstraße
und der Maria-Theresien-Straße mit entsprechender Tiefgarage einsetzen.
Das SOWI-Areal ist auch interessant, diese Garage wäre für die Besucher
des Kongreßhauses, des Landestheaters und der Stadtsäle von Bedeutung.
Da allerdings der Grund der Republik gehört, dürfte eine rasche Realisierung
eher nicht möglich sein, sodaß man sich nun auf die Rathaus-Garage
konzentrieren muß.

Romuald

STADTNACHRICHTEN - MÄRZ 1993

Niescher