Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.2

- S.28

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Anzahl der Wohnungen ist in
Pradl und Hötting am größten
Alle zehn Jahre w i r d in der Tiroler Landeshauptstadt eine Häuser- und
Wohnungszählung durchgeführt. Die Ergebnisse der letzten Erhebung, die im Mai 1991
erfolgte, liegen nun vor und wurden im Vierteljahresbericht des Bereiches Statistik beim
Stadtmagistrat veröffentlicht.

(Th) 1991 zählte Innsbruck 11.488 Gebäude
Häuser- und Wohnungszählung 1991
und 54.333 WohnunGebäude und Wohnungen
gen. Ein Vergleich mit
Bestandsentwicklung 1951 — 1991
dem Ergebnis
von
Tausend
1981 ergibt bei Gebäuden eine Zunahme
um 12,1 Prozent und
bei Wohnungen um 11
Prozent. Wie nebenstehende Grafik deutlich macht, erhöhte
sich der Wohnungsbestand - nach den überaus
"baufreudigen"
sechziger
Jahren
auch in den siebziger
Jahren noch deutlich:
1951
1961
1971
1981
1991
Pro Jahr waren es
durchschnittlich 856 Einheiten. In den verDie Stadtrandgemeinden führt Arzl mit
gangenen zehn Jahren reduzierten sich
4.248 Wohnungen an, gefolgt von Mühlau
diese Zugänge um mehr als ein Drittel: Es
mit 2.137 und Amras mit 1.856 Wohnunwurden im Durchschnitt jährlich nur mehr
gen. Igte mit 835 und Vili mit 196 Woh537 Wohnungen errichtet.
nungen bilden die Schlußlichter.
Nimmt man die Verteilung der WohnunWie die Untersuchung weiter zeigt, können 61 Prozent aller Wohnungen als bestgen innerhalb des Stadtgebietes unter die
ausgestattet bezeichnet werden. In den
Lupe, so zeigt sich folgendes Bild: Die
vergangenen zehn Jahren hat sich dieser
meisten Wohnungen, nämlich 13.619 lieBestand an Kategorie-A-Wohnungen um
gen in Pradl. Nur dreihundert Wohnungen
zehn Prozent erhöht. Noch immer ohne
weniger wurden in Hötting gezählt. Mit
WC und Wasserinstallation müssen jedoch
großem Abstand folgen die Katastralgeneun Prozent aller Wohnungen, das sind
meinden Innsbruck-Stadt mit 9.709 Woh4.997, auskommen.

nungen und Wüten mit 8.439 Wohnungen.

Neue Volksschuldirektoren ernannt
Bürgermeister überreichte Dekrete
,n einer Feier im Bürgersaal des Altstadtrathauses
überreichte
Bürgermeister
Romuald Niescher am 17.
Dezember 1992 Dekrete an
Lehrpersonen von Pflichtschulen. Der Bürgermeister
dankte den Pädagogen bei
dieser Gelegenheit in herzlichen Worten für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Zur
Volksschuldirektorin bzw. zum
Volksschuldirektor ernannt
wurden: Margarete Fiegl,
Volksschule Neuarzl II; Margarete Habringer, Volksschule Amras; Manfred Pichlet; Volksschule
Dreiheiligen; Gottfried Wackerle, Volksschule Hötting-West. Das Dekret "Dank und Anerkennung
der Tiroler Landesregierung" erhielten Ernst Schaffenrath, Anneliese Schmida, Annemarie Stemberger, Lydia Tautscher-Saxl, Josef Zigala. Im Bild: Die Ausgezeichneten mit Bürgermeister
Niescher (Mitte) und (links daneben) Stadtrat Mag. Girstmair.
(Foto: Murauer)

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STADTNACHRICHTEN - FEBRUAR 1993

Reinhold
Tiwald:
E-Werk-Direktor
ging in Pension
29 Jahre lang war er für die Innsbrucker Stadtwerke tätig, 15 Jahre davon als Direktor des Elektrizitätswerkes: Dipl.-Ing. Reinhold Tiwald trat
mit 1. Jänner 1993 in den Ruhestand.
Der 62jährige gebürtige Innsbrucker
schloß 1953 das Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Graz ab. Daraufhin trat er in den
Dienst der Innsbrucker Stadtwerke und
wurde dort der Planungsabteilung des
Elektrizitätswerkes zugeteilt. Betraut
war er mit Projektierungsarbeiten für
den Ausbau des Hoch- und Niederspannung snetzes, der Errichtung von
Umspannwerken und Rundsteueranlagen. Maßgeblich wirkte Dir. Tiwald
auch an der Planung und Errichtung
des im Jahre 1967 in Betrieb genommenen Kraftwerkes "Untere Sili" mit.
1968 übernahm er die Planungsabteilung des E-Werkes und neun Jahre später wurde Dipl.-Ing. Tiwald zum Direktor bestellt. Seit 1980 ist er auch
Vorsitzender des Verbandes der Elektrizitätswerke Tirols. Als besondere
Anerkennung wurde ihm im April
1990 vom Bundespräsidenten das
Große Ehrenzeichen für Verdienste um
die Republik Österreich verliehen.


IVB-Direktor
Eduard
Ehringer
im Ruhestand
Mit 31. Dezember 1992 trat Direktor
Ing. Eduard Ehringer in den Ruhestand. Er stand 33 Jahre lang im Dienste der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und der Stubaitalbahn AG. Der gebürtige Salzburger maturierte an der Bundesgewerbeschule, höhere Abteilung
für Elektrotechnik. Seine ersten praktischen Erfahrungen machte er bei den
ÖBB, wo er bei der Elektrifizierung
der Westbahnstrecke mitarbeitete, bis
er 1959 als Techniker zu den Innsbrucker Verkehrbetrieben kam. Damals
waren die IVB noch in der Klostergasse untergebracht und die Straßenbahn
führte als Linie 4 nach Hall.
1976 wurde Direktor Ehringer zum
Betriebsleiter für Schienenbahnen ernannt. Zwölf Jahre später wurde er
technischer Vorstandsdirektor. Dir. Ehringer hatte am Aufbau der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG maßgeblichen Anteil.