Stadtnachrichten

Jg.1993

/ Nr.1

- S.20

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es

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG

Stellenausschreibung

Wir suchen zum ehesten Eintritt

BUSFAHRER(INNEN)
Voraussetzungen:


O


Führerschein "B" (min. 3jährige Praxis)
Mindestalter: 22 Jahre
Wohnort: Innsbruck, Innsbruck-Land
einwandfreier Leumund

Die Ausbildung für die Führerscheine "C" bzw. "D" wird von uns bezahlt.

Kunststoffre cycling - Flop
oder sinnvolle Alternative?
Materialien zu sammeln, die keiner
haben will, hat keinen Sinn. Für
Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
die in der Umweltberatung anrufen,
ist es oft unverständlich, daß es in
Innsbruck noch keine Kunststoffsammlung gibt. Die Erfahrungen aus
anderen Bundesländern zeigen
jedoch, daß es überhaupt nicht sinnvoll ist, solche Sammlungen durchzuführen, weil es keine Abnehmer
gibt, die diese Plastikabfälle auch
verwerten können.

geworben. Um jedoch ein Recycling
positiv beurteilen zu können, müssen
einige Bedingungen eingehalten
werden:
• Es darf nicht im Widerspruch
zur Vermeidung stehen!
• Die Gewinnung und der Einsatz
der Altstoffe darf nicht zu höheren Umweltbelastungen führen
als der Einsatz von Primärrohstoffen und die Entsorgung der
Abfälle.

Interessenten wollen sich bitte umgehend an die Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 1. Stock. Zimmer 27, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, wenden.

Öffentliche Ausschreibung
Ausschreibende Stelle:
Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5.
Gegenstand:
Lieferung und Montage einer Obus-Fahrleitung für die Heiliggeiststraße.
Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, gegen einen Unkostenbeitrag von
S 1.000,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.
Bezugsstelle:
Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 19a, Tel. 5307/129.
Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerhalb
Österreichs.
Abgabetermin:
Die Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 22. Jänner 1993, 10 Uhr, in der
Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG., 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5,
Zimmer 27, eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Angebote können - auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt - nicht
mehr berücksichtigt werden.
Angebotseröffnung:
Diese findet am Freitag, den 22. Jänner 1993 um 10 Uhr im Sitzungszimmer
(Zimmer 21) der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG. statt. Den Offertstellern
steht es frei, an der Angebotseröffnung teilzunehmen.

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden,
nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist,
oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten,
dann wenden Sie sich an:

STADT

INNSBRUCK

BURGERSERVICE
im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer.
Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne.
Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her,
der für Ihr Anliegen zuständig ist.
Geöffnet: Montag bis Donnerstag 8-12 und 14-17 Uhr,
Freitag 8-12 Uhr. Telefon 5360-144 und 5360-145.

<^XD

Cartoon von Erik Liebermann
Nicht einmal sauber sortierte Kunststoffe aus Gewerbe und Industrie
finden leicht einen Abnehmer - also
schon gar nicht Haushaltsplastik.
Im Gegenteil ist es so, daß immer
mehr kunststoffverwertende Firmen
aussteigen, da das Recycling für sie
unwirtschaftlich ist. Der Erdölpreis
ist so niedrig, daß Produkte aus
Primärkunststoffen, die eine bessere
Qualität aufweisen, oft gleich teuer,
meistens sogar billiger sind.
Der größte Teil der Regranulate (ca.
90 Prozent) geht ins Ausland, da es
dort keine so strengen gesetzlichen
Auflagen wie in Österreich gibt. Vor
allem besteht derzeit noch wenig
Akzeptanz für Produkte, welche aus
Sekundärgranulat bestehen oder solchen beigemischt werden.
Kunststoffrecycling in Österreich
wird oftmals stark durch öffentliche
Gelder gesponsert, ebenfalls muß
der Export der Granulate mit 70
Groschen pro Kilogramm subventioniert werden.
Das Recycling ist heute sehr
modern, und es wird vielfach damit

O Es muß ein Markt für die gewonnenen Produkte gegeben sein.
Fachleute haben bereits festgestellt,
daß sich manche Abfallverwertungen störend auf die Abfallvermeidung auswirken.
Dieses Phänomen konnte in den letzten Jahren sowohl bei der getrennten
Sammlung der Alu-Dosen als auch
von Polystyroljoghurtbechern beobachtet werden. Wie uns von der Fa.
Greiner, die Joghurtbecher recycliert, mitgeteilt wurde, hat sich der
Verkauf von Joghurt seit Bewerbung
des Recyclings für Joghurtbecher
verdoppelt.
Die Errichtung eines Sammelsystems
- wobei die Verwertung nicht nachgewiesen werden mußte - verschaffte
diesen Packmitteln das Image einer
verwertbaren und somit umweltverträglicheren Verpackung. Beim Konsumenten erfolgte eine Gewissensberuhigung durch den Einkauf von verwertbaren Produkten.
Daher: Denken Sie immer daran die beste Alternative heißt nach
wie vor Vermeidung!

UMWELTBERATUNG
INNSBRUCK m

^O

Müllerstraße 26, Telefon 57 56 56, Telefax 58 05 24

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JÄNNER 1993

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