Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.12

- S.38

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Es wird ernst: Gebührenzuschlag
bei Überfüllung der Müllgefäße!
Sind Müllbehälter so überfüllt, daß sich der Deckel nicht mehr schließen läßt, so sieht
die Innsbrucker Abfallgebührenordnung 1992 einen Zuschlag zu den Entsorgungskosten
vor. Im Dezember und Jänner laufen Erhebungen d e r Stadt: Von Überfüllungen w i r d
der Hauseigentümer oder Verwalter schriftlich verständigt. Erst bei der zweiten Überfüllung w i r d die Übergebühr vorgeschrieben.

(Eiz) Bekanntlich setzt sich die Abfallgebühr aus der Grundgebühr (die nach der
Anzahl der Wohnräume bzw. der Größe
der Betriebsfläche berechnet wird) und der
weiteren Gebühr zusammen (diese wird
nach dem Volumen des Müllbehälters berechnet). Wenn nun eine Familie (in Einzelhäusern) oder eine Hausgemeinschaft
ihren Müllbehälter so überfüllt, daß der
Deckel nicht mehr geschlossen werden
kann, so sieht die Abfallgebührenordnung
1992 einen Zuschlag von einem Drittel der
"weiteren Gebühr" vor.
Das Mindest-Vorhaltevolumen im Müllbehälter beträgt 30 Liter je Person und
Woche. In begründeten Fällen - etwa bei
Eigenkompostierern - kann dieses Mindestvolumen nach Antrag auf 15 Liter je
Person und Woche reduziert werden.
Im Dezember und Jänner wird nun in
einer "Anlaufphase" von der Stadt erhoben, bei welchen Objekten eine Überfüllung vorkommt. Wo dies der Fall ist,
werden die Hauseigentümer bzw. Hausverwalter schriftlich verständigt, daß
sie in solchen Fällen künftig mit einem

Zuschlag von einem Drittel der "weiteren Gebühr" je überfülltem Behälter
rechnen müssen.
Die erstmalige Feststellung, daß ein
Behälter überfüllt war, hat noch keine finanziellen Folgen. Ist der Behälter jedoch
weiterhin überfüllt, so wird die Übergebühr verrechnet.
Es ist daher sinnvoller, bei fallweise auftretender größerer Abfallmenge die
städtischen 60-Liter-Gebührenmüllsäcke zuzukaufen. Sie können von Liegenschaftseigentümern bzw. Hausverwaltern bei der Stadtkasse (Rathaus
Maria-Theresien-Straße, 1. Stock) und
beim städtischen Zentralhof (Roßaugasse) abgeholt werden. Werden solche
Müllsäcke zu den Müllgefäßen gestellt,
nimmt sie die städtische Müllabfuhr problemlos mit. Eine ständige Verwendung
solcher Säcke ist nicht möglich. Bei jahres-

kch bin ein

Schon bald drei "Abfallberater"
für Müllsparer in Innsbruck!
Seit J ä n n e r ds. J. steht Ing. Rainer
Mayr, 28, als Abfallberater im Dienst
der Landeshauptstadt. Er hat sich in einem Wifi-Kurs gewissenhaft auf diese
Aufgabe vorbereitet und wird in Zukunft die Abfallberatung der Stadt verantwortlich leiten. Ab 1. Dezember steht
ihm als Verstärkung eine Mitarbeiterin zur
Seite; ein dritter Planposten ist schon genehmigt. Die Abfallberatung ist zuständig
für alle Fragen, die allgemein mit der
quantitativen und qualitativen Vermeidung
des Mülls und mit seiner Trennung zu tun
haben. Die Abfallberater leisten aber auch
konzeptive Arbeit - so wird derzeit ein
Konzept zur Abfallvermeidung bzw. -trennung für die städtischen Außenämter entwickelt.

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Nach wie vor steht auch der "Verein für
Umweltberatung Innsbruck und Umgebung" im Umfang von zweieinhalb Arbeitskräften bei der Stadt unter Vertrag,
wobei bereits im laufenden Jahr erfolgreich für Aufgaben der Abfallberatung gearbeitet wurde. Ein Teilbereich dieser
Tätigkeit war die persönliche und telefonische Beratung.
Nun kann man auch bei den Abfallberatern der Stadt Innsbruck während
der Dienstzeit anrufen und sich in diesen F r a g e n beraten lassen: Telefon
45 5 75, DW 74 und 75. Man kann die
Abfallberatung aber auch im städtischen Zentralhof (nach telefonischer
Vereinbarung) aufsuchen und sich persönlich beraten lassen.


STADTNACHRICHTEN - DEZEMBER 1992

durchgängig größerem Müllaufkommen
müssen zusätzliche oder größere Müllgefäße angeschafft werden, was naturgemäß
auch andere Müllgebühren bedingt.
Die Jahresgebühren-Aufkleber für 1993
werden von städtischen Bediensteten im
Lauf des Jänner 1993 auf den Müllgefäßen angebracht. Die "alte" Gebührenmarke (für 1992) gilt noch bis Ende
Jänner 1993.

"Ich bin ein Müllsparer! "
Besonders umweltbewußte Innsbrucker
brauchen sich nicht zu verstecken! Auf
den Mülltonnen jener Bürger/innen, die
bis 30. September 1992 für das Jahr 1993
um die Verringerung des Müll-Vorhaltevolumens (von 30 auf 15 Liter je Person und
Woche) angesucht haben, bringen städtische Bedienstete künftig einen neuartigen
Aufkleber an, dessen dunkelorange Schrift
auf grünem Grund signalisiert: "Ich bin
ein Müllsparer!" Damit weisen sich besonders abfallbewußte Innsbruckerinnen und
Innsbrucker auch nach außen als solche
aus.


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PatscherkofelBuffets am
Berg und im Tal
neu verpachtet
(we) Seit Mitte November ist die Patscherkofelbahn nach der revisionsbedingten Sperre wieder in Betrieb.
Zur Wiedereröffnung gibt es sowohl
im Restaurant der Bergstation wie
auch im Buffet der Talstation in
Igls neue Pächter.
Die Auswahl der Gastronomen erfolgte nach öffentlicher Ausschreibung.
Die Nordkettenbahn nimmt am 15. Dezember wieder den Betrieb auf. Achtung: Die günstige Vorverkaufsaktion
für die Wintersaisonkarte der IVBBergbahnen läuft noch bis 11. Dezember.