Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.11

- S.29

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SCHNITTPERSPEKTIVE BUSBAHNHOF

Schnittperspektive Busbahnhof: Rechts das geplante Hotel; auf Straßenniveau sind 19 Heute Stellenplätze für Regionalbusse vorgesehen. Für die Fahrgäste stehen attraktive Fußgängerflächen zur Verfügung. Durch die Lage unter dem geplanten Hotel- und Bürokomplex bzw. unter dem parallel zu den
Gleisen der Mittenwaldbahn geplanten Gebäudetrakt ist ein guter Witterungsschutz gegeben. Die zweistöckige Tiefgarage wird Abstellmöglichkeiten
für 450 Pkw bieten.
(Grafiken: Arch. Walter Hans Mich! - Dr. Walter Zschokke)

Fahrtrichtung Norden müssen die IVBBusse ihre Fahrspur mit Taxis und privaten Pkw teilen. Für Fußgänger gibt es eine
Gehwegverbreiterung vor dem Aufnahmsgebäude von vier auf etwa 14 Meter. Der
von der Brixner Straße zum Bahnhof
führende Radweg wird an der Westseite
des Platzes geführt. Querungsmöglichkeiten zu den insgesamt 1200 Fahrradabstellplätzen sind zwischen Uhrturmgebäude
und Nordtrakt des Bahnhofsgebäudes sowie zum geplanten Fußgänger- und Radfahrsteg nach Pradl vorgesehen. Der Südtiroler Platz bleibt im wesentlichen ein
Verkehrsplatz mit der Funktion eines
wichtigen Umsteigeknotens.

Steg nach Pradl für
Fußgänger und Radler
Im Wettbewerbsprojekt war für Fußgänger- und Radfahrverbindung nach Pradl
eine Kombination von Steg über den
Frachtbahnhof und Unterführung unter

dem Personenbahnhof vorgesehen. Diese
Kombination hätte die Überwindung eines
Höhenunterschiedes von 12 Metern erfordert. Das überarbeitete Projekt sieht einen
durchgehenden Steg (Überführung) vor.
Die auf den Bahnsteigen bereits errichteten Aufzugsschächte sollen bis auf die
Höhe des Steges verlängert werden, sodaß
ein Zugang zu den Bahnsteigen möglich
ist.

Neuer Autobusbahnhof,
Tiefgarage für 450 Pkw
Im Autobusbahnhof sind 19 Haltestellen
für Regionalbusse vorgesehen. Für Fahrgäste stehen attraktive, witterungsgeschützte Fußgängerflächen zur Verfügung,
die unter dem geplanten Hotel- bzw. Bürokomplex liegen, der parallel zu den Gleisen der Mittenwaldbahn erbaut werden
soll. Unter dem Busbahnhof wird in zwei
Geschoßen eine Tiefgarage Abstellmöglichkeit für 450 Pkw bieten. Die Zufahrt

STADTNACHRICHTEN - NOVEMBER 1992

zur Garage erfolgt über zwei Rampen: Von
Norden über die Sterzinger Straße und
vom Süden über die Südbahnstraße, in der
auch die einzige Ausfahrtrampe liegt. Aus
verkehrstechnischen Gründen gibt es nur
diese eine, südliche Ausfahrt, denn nach
den Zielsetzungen des VKZ soll der Verkehr möglichst über den Südring verlaufen.
In Verlängerung des (bestehenden) südlichen Bahnsteigtunnels ist eine Fußgängerund Geschäftspassage als Verbindung zur
Sai urner Straße geplant, die den derzeit
wenig attraktiven Südteil des Südtiroler
Platzes aufwertet.
Für die Detailplanung der von der Stadt
auszuführenden Arbeiten (etwa die Neugestaltung des Südtiroler Platzes) werden
im Budget 1993 die notwendigen Mittel
beantragt. Die ÖBB werden jetzt die Verhandlungen mit Investoren aufnehmen
müssen, um die Realisierung des Projektes
"Innsbrucker Hauptbahnhof" zu ermöglichen.


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