Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.11

- S.10

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Gesamter Text dieser Seite:
Sperre der Herzog-Otto-Straße:
Das prophezeite Chaos blieb aus!
(we) Wie schon beim Abriß der
Fennerkaserne haben nun auch
bei der Sperre des Herzog-OttoUfers die "Schwarzmaler" nicht
recht behalten. Gewissenhafte
und gründliche Vorbereitung im
städtischen Amt für Straßenund Verkehrsplanung und im
Verkehrsausschuß, aber auch
das Verständnis und die Disziplin der Verkehrsteilnehmer
haben dazu beigetragen, daß die
Umstellung gut bewältigt werden konnte.
Hier ein kleiner Auszug, wie das
Maßnahmenpaket "geschnürt"
wurde: 90 Verkehrszeichen und
Hinweisschilder wurden neu angebracht, entfernt bzw. abgeändert. 3
Kilometer Längsmarkierungen und
250 Quadratmeter Flächenmarkierungen wurden angebracht. 100
Quadratmeter bestehende Markierungen wurden abgefräst. Bei 62
Signalanlagen (das ist mehr als die
Hälfte aller Anlagen in Innsbruck)
wurden die Programme neu einge-

stellt, um dem geänderten Verkehrsaufkommen zu entsprechen.
14,4 Kilometer Straßenzüge wurden den neuen Umständen angepaßt. Gut und gern 1000 Arbeitsstunden wurden für die Erarbeitung des Maßnahmenpaketes
und die Umsetzung der signaltechnischen Maßnahmen benötigt.
Ein Chaos bzw. eine echte Katastrophe hat man daher nie befürchtet. Daß in Hinblick der
Größe und des Umfangs der Verkehrsmaßnahmen an besonders
neuralgischen Stellen Probleme
nicht vermeidbar sind, war auch
klar. Inzwischen gehören die Sperre der Herzog-Otto-Straße und die
damit verbundenen Verkehrsumleitungen bereits zum Alltag. Mit
Hochdruck wird an der Sanierung
der unterirdischen Versorgungsleitungen gearbeitet. Der nächste
Schritt ist die Inangriffnahme der
Ufermauersanierung, bevor man
dann etwa im Mai 1993 die Straße
neu gestalten kann.


Ein Blick in die Baugrube :eigt die Arbeiten zur Neuverlegung des
Kanals.
(Foto: Robertas Rudys)

D

erzeit wird in der
Herzog-Otto-Straße
mit
Hochdruck an der Sanierung des gesamten unterirdischen Versorgungsnetzes (Gas, Kanal,
Trinkwasser, Elektrizität,
Postleitungen etc.) gearbeitet. Die Grabungen
(im Bild eine mehrere
Meter tiefe Baugrube)
erstrecken sich über die
ganze Straßenbreite. Eine
Spur für den Verkehr offenzuhalten, wäre ganz und
gar unmöglich gewesen.
(Foto: Robertas

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STADTNACHRICHTEN - NOVEMBER 1992

Rudys)