Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.11

- S.2

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_11
Ausgaben dieses Jahres – 1992
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INHALT.

STADTNACHRICHTEN

Parkzeit in der Innenstadt
auf 1 lh Stunden verlängert
3
Stadt Innsbruck saniert
""ihren " Ansitz Liebenegg
4
Sillschlucht: Hochwasserschutz und Wegsanierung
5
Bundes-Auszeichnungen
für Mandatare der Stadt
6
Wärmedämmung in Glashäusern hilft Energiekosten
sparen
7
Innsbruck reagiert auf
"SOS"-Ruf aus Sarajevo
8
Neue Geräteturnhalle im
Olympischen Dorf eröffnet
9
Herzog-Otto-Straße: Sperre
ohne prophezeites Chaos
10
So wird die Museumstraße
1993 umgestaltet
11
Ausstellung im Stadtarchiv:
125 Jahre Brennerbahn
14
Abfallwirtschaft ab 1993:
Verträge "unterDach"
15
Innsbrucker Hauptbahnhof bekommt neues
"Gesicht"
16, 17
Nordkette: Abwasser der
Almen wird entsorgt
18
Kinderlähmung s Impfung
ist weiter hochaktuell
19
Neu: Beratung zur
Müllvermeidung
20
Wichtige Tips für
vernünftiges Heizen
25, 26
IMPRESSUM:
"Stadtnachrichten" - Offizielles Mitteilungsblatt
der Landeshauptstadt Innsbruck.
Herausgeber, Eigentümer und Verleger:
Die Stadtgemeinde Innsbruck.
Chefredakteur: Albert Eizinger.
In der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien,
Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger.
Sekretariat: Barbara Zorn.
Alle Innsbruck, Historisches Rathaus,
Herzog-Friedrich-Straße 21,
Telefon 57 24 66, Telefax 58 24 93.
Gestaltung, Herstellung: Type & Fashion.
Druck: Frohnweiler Druck Ges.m.b.H.,
Roßaugasse 1,Innsbruck
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Umweltschutz-Papier; Service-Beilage
in Heftmitte auf Recycling-Papier.

2

STADT

INNSBRUCK

- NOVEMBER

Liebe Mitbürger*
Am 12. Oktober habe ich alle 14 Winter-Olympiastädte aufgerufen,
gemeinsam mit Innsbruck auf IOC-Präsident Juan Samaranch
einzuwirken, damit dieser wiederum bei der UNO vorstellig werde und
der internationale und bisher so beschämend erfolglose Druck auf
Serbien verstärkt werde. Es ist eine Tragik der Geschichte, daß in der
Olympiastadt Sarajevo, wo 1984 mit den Olympischen Spielen das
größte Fest des Friedens stattfand, unschuldige Menschen von
Aggressoren getötet werden.
Vor wenigen Wochen war ich in
Sarajevo, nun hat Bürgermeister
Muhamed Kresevljakovic am
7. Oktober meinen Besuch
erwidert (vgl. dazu auch Seite 8);
der Stadtsenat hat am
14. Oktober das humanitäre
Hilfsprogramm beschlossen. Die
Menschen unserer Partnerstadt
Sarajevo brauchen dringend
Winterkleidung, Decken,
Plastikfolien als Ersatz für
Fensterscheiben, Kerzen und
Teller für Krankenhäuser
(im größten Krankenhaus mit 2.000 Schwerstverletzten gibt es
1.200 Teller). Sie brauchen ferner Kindernahrung, Konserven ohne
Schweinefleisch, Milchpulver, Medikamente, Verbandszeug,
Vitaminpräparate und Chemikalien für Wassergüteprüfung.
Der Stadtsenat hat nunmehr entschieden, daß ein Spendenkonto eingerichtet wird. Es ist das Konto "Stadt Innsbruck, Nr. 0000 - 00 61 55"
bei der Tiroler Sparkasse Bank AG, "Innsbruck hilft Sarajevo". Bitte
bedienen Sie sich des Einzahlungsscheins, der in der Mitte dieser
Zeitung beigeheftet ist. Die eingehenden Beträge werden von der Stadt
Innsbruck verdoppelt und die benötigten Güter beschafft und geliefert.
Ich habe die Bevölkerung aufgerufen und wiederhole diesen Appell,
angesichts des hereinbrechenden Winters zu helfen und zu spenden.
Wir sind keine Konkurrenz zu der wunderbaren Aktion "Nachbar in
Not", wo die Stadt bereits eine Million Schilling gegeben hat, doch
unsere Aktion ist ausschließlich konzentriert auf unsere Partnerstadt
Sarajevo, denn echte Freundschaft bewährt sich in der Not!

Romuald Niescher

STADTNACHRICHTEN - NOVEMBER 1992