Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.10

- S.37

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Ganz in Blau ...
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präsentiert sich nun die neu
installierte Dampfkammer in
der Sauna des Hallenbades
Olympisches Dorf.
Viele Innsbrucker - ganz
sicher aber die Mitarbeiter
des Hallenbades im Olympischen Dorf - erinnern sich
an den 24. Jänner 1992. Das
war nämlich jener Freitag, an
dem um 11.30 Uhr Sirenen
die Feuerwehren des Umkreises alarmierten. In der
Sauna des Hallenbades ODorf war ein Brand ausgebrochen, der sich mit Windeseile
auszubreiten drohte. Eine groteske Vorstellung - ein Hallenbad brennt!!!
Nun ganz so war es nicht,
das Hallenbad selbst blieb
vom Feuer verschont, die
Sauna war betroffen. Das
Feuer griff über den Dachstuhl auf das Dach des Hallenbades über, und durch das
Löschwasser entstand erst
der Schaden am Hallenbad
selbst.
Und das alles leider mitten in
einer vielversprechenden Hallenbad-Sauna-Saison.
Gleich am Montagmorgen
darauf begann bereits die

Planung für den Wiederaufbau. Vorerst jedoch bevölkerten die Brandstätte Sachverständige, die alles genau
unter die Lupe nahmen, die
Kriminalpolizei, die Spuren
suchen mußte, um eventuell
Hinweise auf die Brandursache zu finden, erste Handwerker, die versuchten abzuschätzen, wie lange wohl das
"Aufräumen" brauchen und
wieviel dies kosten würde und
natürlich auch Badegäste,
denen einfach leid war um ihr
„O-Dorf".

Nur ...
7 Monate und 10 Tage hat es
gedauert bis das Hallenbad und
die Sauna am Dienstag, den
14. September 1992 den Probebetrieb aufnehmen konnten.
Eine erstaunlich kurze Zeit für
Planung, Vergabe und Ausführung bei einem Bauvolumen
von 19,2 Millionen Schilling.
Hochachtung und Dank gebühren allen, die mit ihrem
vollen Einsatz beigetragen
haben, die geplante Bauzeit
tatsächlich einzuhalten.