Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.10

- S.34

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Innsbrucker Umweltpreis 1991
an die "Neue Heimat Tirol"
Die Stadt Innsbruck hat die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft " N e u e Heimat T i r o l "
mit dem Umweltpreis 1991 ausgezeichnet. Die Vergabe des nunmehr dritten Umweltpreises der Stadt Innsbruck erfolgte in der Sitzung des Stadtsenates unter Vorsitz von
Bürgermeister Romuald Niescher am 9. September.

(we) Die Stadtgemeinde hat den Umweltpreis im Jahr 1989 für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes ins Leben gerufen. Seither wird er
jährlich ausgeschrieben und vom Stadtsenat nach einer Vorberatung im gemeinderätlichen Umweltausschuß vergeben.
Die Auserwählten erhalten die Berechtigung zur Führung der Bezeichnung "Träger des Umweltpreises der Stadt Innsbruck" und bekommen eine Urkunde
sowie einen gravierten Glaspokal.
Für die "Neue Heimat", die in Tirol über
10.000 Miet- und Eigentumswohnungen
verwaltet, sind - laut Bewerbungsschreiben
- die Belange der Umwelt ein wichtiger
Bestandteil der Unternehmensphilosophie.
Die Verdienste der "Neuen Heimat Tirol"
liegen vor allem in ihrem Bemühen um einen möglichst sparsamen und umweltfreundlichen Energie-Einsatz. Dieser wird
u. a. durch eine Optimierung der Heizzentralen und durch die Ausstattung der Wohnungen mit möglichst guter Wärmedämmung erreicht. Weiters ist die "Neue
Heimat Tirol" auf dem Gebiet der Mülltrennung und Müllvermeidung aktiv. Als

Beispiele werden die Sammlung von
Leuchtstoffröhren und eine groß angelegte
Altbatterien-Sammelaktion genannt. Alle
Häuser der "Neuen Heimat" sind mit entsprechenden Sammelboxen ausgestattet;
die Aktion wurde durch ein ansprechendes
Plakat erfolgreich beworben. 4 Tonnen
Altbatterien wurden bereits eingesammelt.
Hausintern wurde ein Umweltausschuß
eingerichtet, in dem Hausverwalter, Neubautechniker, Buchhalter und Hausmeister
mitwirken. In dieser Gruppe wird versucht,
den Belangen der Umwelt in allen Tätigkeitsbereichen der "Neuen Heimat Tirol"
zum Durchbruch zu verhelfen.
Der Umweltpreis für das Jahr 1992 wurde
bereits ausgeschrieben. Bewerbungen und
Vorschläge für den Umweltpreis 1992 können, versehen mit einer ausreichenden Beschreibung der erbrachten Leistungen sowie mit Namen und Adresse des
Bewerbers, bis 31. Dezember 1992 beim
Amt für Umweltschutz, Neues Rathaus,
Fallmerayerstraße 1, eingereicht werden.
Für die Verleihung können sich bewerben,
bzw. können dafür von jedermann vorgeschlagen werden: Einzelpersonen, Perso-

Junge Fußball-Elf aus Tbilissi
spielte in Innsbruck

Die junge Fußball-Elf mit ihren Betreuern aus Innsbrucks Partnerstadt Tbilissi beim
Empfang im Bürgersaal des Historischen Rathauses.
(Foto: Murauer)

(we) Auf Einladung der Stadt war Mitte
September der Jugendfußballclub "Mete-

11

chi" aus der Partnerstadt Tbilissi in Innsbruck zu Gast. Die elf jungen Fußballer

STADTNACHRICHTEN - OKTOBER / 992

nengruppen, Gewerbe- und Industriebetriebe, Institutionen, Organisationen und Vereine. Der Preis wird insbesondere für
Leistungen in den Bereichen der Luftreinhaltung, Abfallvermeidung und -entsorgung, Gewässer- und Lärmschutz, Verkehr sberuhigung, Energieeinsparung,
Naturschutz, Umwelterziehung und allgemeine Umweltvorsorge verliehen.


Mit diesem Plakat wurde die Alt-Batterie-Sammelaktion der "Neuen Heimat Tirol" erfolgreich beworben.

im Alter von ca. 14 Jahren bestritten mehrere Spiele mit der Jugendmannschaft des
Innsbrucker Sportclubs (ISK). Die beiden
Clubs aus Tbilissi und Innsbruck sind
schon mehrere Jahre in Freundschaft verbunden; die Innsbrucker waren bereits zu
Besuch in der georgischen Hauptstadt.
Am 15. September wurde die junge Fußball-Elf mit ihren Betreuern (u. a. Nodar
Andriadse, Präsident der Fußballfederation Tbilissi und Valerian Tvalchrelidze,
Direktor des Sportclubs Metechi) von
Bürgermeister Romuald Niescher im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses empfangen. Der ISK war durch seinen Präsidenten, Alois Schrettl, Obmann Dr. Rudolf
Moosburner und Jugendleiter Markus
Plattner vertreten.
Bürgermeister Romuald Niescher drückte
in einer herzlichen Begrüßungsansprache
seine Freude darüber aus, wieder einmal
Gäste aus Innsbrucks Partnerstadt Tbilissi
begrüßen zu können. "Besonders freut es
mich, wenn sich die Partnerschaft auf junge Menschen bezieht", betonte Bürgermeister Niescher.