Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.10

- S.4

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Die "neue" Herzog-Otto-Straße, wenn im nächsten Jahr die Sanierung der Ufermauer und die Straßengestaltung abgeschlossen sein wer

Innstraße: Mehr Verkehr
nicht verkraftbar
Durch die Sperre der Herzog-Otto-Straße
wird der Anteil des Linksabbiegeverkehrs
am Gesamtverkehr in der Innstraße auf die
Innbrücke und weiter Richtung Stadtzentrum erheblich zunehmen. Um diese Zunahme zu bewältigen, ist es notwendig, ein
Einfahrtsverbot in die Innstraße für den
aus westlicher Richtung (Mariahilf) kommenden Verkehr zu erlassen.
Auf der Innbrücke werden, um eine entsprechende Leistungsfähigkeit zu erreichen, (statt bisher drei) vier Fahrstreifen
markiert. Für die Kreuzung Innstraße/Mariahilfstraße/Innbrücke wird ein dreiphasiges Signalprogramm mit eigener Fußgängerphase installiert.
Eine tiefgreifende Änderung trifft auch
den vom Innrain kommenden stadteinwärtsfahrenden Verkehr: Man braucht bzw.
kann nicht mehr die Runde um die Altstadt
drehen, wenn das Ziel Hötting, Mariahilf
oder St. Nikolaus ist. Man fährt von der
Marktgraben-Kreuzung am Churrascohaus
vorbei direkt zur Innbrücke. Der Stadtteil
St. Nikolaus ist somit für den aus westlicher Richtung kommenden Verkehr ausreichend erschlossen. Bauliche Adaptierungen sind im Bereich Marktgraben an den
bestehenden "Inseln" notwendig, damit
zwei Spuren für den in Richtung Museumstraße fließenden Verkehr und eine Spur in
Richtung Innbrücke angeboten werden
können.
Die Umleitung des öffentlichen Verkehrs:
Stadteinwärts sind es die IVB-Linien "4",
"D" und "E", Regionalkurse von ÖBB und

4

Post sowie die Busse der Fa. Ledermayr
aus Schwaz.
Stadtauswärts die Linien "A", "K", "N",
"H" und "C" sowie die Linie "OA".
Wie in "alten Zeiten" werden die Linien
"A", "N" und "K" (nicht wie derzeit über

Auch IVB-Bus s e sind
von Sperre betroffen
den Burgraben, Rennweg, Herzog-OttoUfer), sondern von der Maria-TheresienStraße (gegen die Einbahn) über den
Marktgraben zur Innbrücke geführt. Die
Linien "H" und "C" biegen von der MariaTheresien-Straße in die Anichstraße ein
und fahren weiter über die Bürgerstraße
zum Innrain. Die Haltestellen Landestheater bzw. Marktplatz entfallen.
Neue Haltestellen für den "H" und "C"
gibt es in der Anichstraße und beim Finanzamt; "A", "N" und "K" halten am
Marktgraben vor der Einmündung in den
Innrain. Die dortige Ladezone wird aufgelassen. Die Haltestelle Landestheater kann
auch von diesen Linien natürlich nicht
mehr angefahren werden.
Stadteinwärts hatten die Linien "4", "D"
und "E" ihre gewohnte Route durch die
Herzog-Otto-Straße. Diese Busse werden
nun über die Kaiserjägerstraße (bei der
HAK gibt es eine Haltestelle), die Universitätsstraße, Sillgasse, Meinhardstraße,
Bozner Platz, Meraner Straße umgeleitet.
Von der Meraner Straße biegen sie nach
links in die Maria-Theresien-Straße ein.
(Haltestelle vor der Servitenkirche) und
fahren weiter auf der bisherigen Route
über die Leopoldstraße, Heilig-GeistStraße, Sterzinger Straße zum Hauptbahnhof.

STADTNACHRICHTEN - OKTOBER I 992

Wegen der zusätzlichen Busse, die nun
durch die Kaiserjägerstraße fahren, wird an
der Westseite zwischen Karl-KapfererStraße und Kapuzinergasse ein Halte- und
Parkverbot erlassen.
Die Linie "OA" führt vom Rennweg über
die Kaiserjägerstraße, Meinhardstraße,
Bozner Platz, Meraner Straße, Anichstraße, Bürgerstraße, Innrain zur Endhaltestelle Klinik in der Anichstraße.
Die Busse von Bahn, Post und der Fa. Ledermayr werden über den Hohen Weg und
die Innstraße über die Innbrücke und weiter zum Marktgraben geführt. Sie verlieren
die Haltestelle beim Panorama und bekommen eine Ersatzhaltestelle gleich nach der
Einfahrt in den Hohen Weg.

A

lle Beteiligten wie Stadtgemeinde, Polizei, Innsbrucker
Verkehrsbetriebe etc. sind sich
bewußt, daß durch die Sperre der Herzog-Otto-Straße eine schwierige Situation auf das städtische Verkehrsgeschehen zukommt. Trotz aller Vorbereitungsmaßnahmen kann der Entfall
dieser Hauptverkehrsstraße nicht ohne
Probleme für das übrige Straßennetz
verkraftet werden. Die Stadtgemeinde
hat gewissenhaft alle Vorkehrungen getroffen, um einen bestmöglichen Verkehrsablauf zu ermöglichen. Es liegt
nun an den Verkehrsteilnehmern, den
wirkungsvollsten Beitrag zur Minimierung der Verkehrsprobleme in erster
Linie durch eine geeignete Verkehrsmittelwahl und in zweiter Linie durch
Annahme der vorgesehenen Verkehrsregelung zu leisten.