Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.5

- S.14

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Firstgleiche für geförderte Eigentumswohnungen „Am Lohbach"
Übergabe der ersten 50 Wohnungen bereits im Mai
(We) Eine zünftige Firstfeier zu
Ehren der am Bau beschäftigten
Arbeiter veranstaltete die „Wohnungseigentum" am 11. April für
das große, städtische Wohnprojekt „Am Lohbach". Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der
künftigen Eigentümer zu fördern, waren auch sie zu diesem
kleinen Fest mit anschließendem
Barbecue
eingeladen.
WEDirektor Dipl.-Vw. Franz Haid
konnte u. a. die Mitglieder des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Prof. Mag. Friedl Ludescher, Margarethe Unterwurzacher und Waldtraud Lenzi sowie
Wohnungsamtsleiter OAR Franz
Wohlgemuth begrüßen. Direktor
Haid sprach in seiner Begrüßungsrede die Befürchtung aus,
daß dies eine der letzten großen

„Kostbarkeiten"
auf Schloß Ambras
„Kostbarkeiten" lautet das Thema der diesjährigen Sommerausstellung im Schloß Ambras, die
seit 2. Mai geöffnet ist.
Gezeigt werden Schmuckstücke,
Prunkharnische und Tapisserien
aus dem Kunsthistorischen Museum. Der Bogen spannt sich zum
Beispiel vom Goldring der Maria
von Burgund bis zu Anhängern
aus Kirschkernen, in die winzige
Köpfe habsburgischer Fürsten geschnitzt sind. Die Austeilung kann
täglich, außer dienstags, von 10 bis
17 Uhr besichtigt werden.

Wohnanlagen in Innsbruck sein
könnte, da bald kein Bauland
mehr zur Verfügung stehe und
auch die Förderungsmittel immer
knapper würden. Nicht so pessimistisch schätzte Gemeinderat
Ludescher die Lage am Wohnbausektor ein. Er versprach, daß
in Innsbruck von den verantwortlichen Politikern alles unternommen werde, daß auch künftig geförderte Wohnanlagen errichtet
werden können.
Die geförderte Eigentumswohnanlage „Am Lohbach" ist seit
ca. 18 Monaten in Bau; der erste
Bauabschnitt mit 55 Eigentumswohnungen wird bereits im Mai,
der zweite Abschnitt mit 50 Einheiten im Spätherbst übergeben
werden. Bei der Planung dieses
Bauvorhabens bediente sich die
Architektengemeinschaft Streli/Mathoy/Heinz einer Jahrtausende alten Bauerfahrung und
ordnete die Häuser trapezförmig
um einen großen, geschützten,
begrünten Innenhof, der den
Wohnwert zweifellos erhöhen
wird.
Die Gesamtbaukosten belaufen
sich auf 178 Mio. S; rund 116.
Mio. S werden über die Wohnbauförderung des Landes Tirol
aufgebracht. Durch die Objektförderung des Landes werden
auch die weiteren Hilfsmaßnahmen des Wohnbauförderungsgesetzes wie Eigenmittelersatzdarlehen,
Wohnstarthilfe
und
Wohnbauhilfe ermöglicht.

Neben der Arbeiterschaft und den Repräsentanten der Baufirmen waren auch die künftigen Wohnungseigentümer zur Firstfeier für die
Wohnanlage „Am Lohbach " eingeladen. Für die Stadtgemeinde ergriff
Gemeinderat Prof. Mag. Friedl Ludescher, OStv. des Wohnungsausschusses (im Bild rechts), das Wort.
(Foto: Eliskases)

Firstfeier für Leistungszentrum
„Kurz bauen heißt billig bauen"
Leistungszentrum in O-Dorf noch im Sommer fertig
(bp) Schon vier Monate nach der
Grundsteinlegung für die neue
Geräteturnhalle im Olympischen
Dorf — die Stadtnachrichten berichteten im Jänner darüber —
konnte am 18. April die Firstfeier
begangen werden. Die fertigstellung soll noch im Sommer erfolgen. Nachdem Vizebürgermeister Rudolf Krebs in seiner Eigenschaft als Baureferent die anwesenden Gemeinderäte, Vertreter
des Stadtbauamtes und Handwerker begrüßt hatte, wies er anerkennend auf die kurze Bauzeit
hin. Krebs bemerkte, daß wohl
die sehr aktive Mitarbeit des über
die Grenzen Tirols anerkannten
Sportanlagenexperten und städtischen Baudirektors, Dipl.-Ing.
Herbert Hosp, bei Planung und
Ausführung, ausschlaggebend
für die rasche Verwirklichung des
Projektes war. Die Halle bedeute
für Dipl. -Ing. Hosp, der mit Ende
des Jahres in Pension geht, einen
schönen Abschluß seiner Berufstätigkeit.

Die Vertreter der Innsbrucker
Turner, allen voran der Leiter des
Sportamtes SR Dr. Hans-Dieter
Hoffmann, bauten im Geiste,
während der Firstfeier, bereits ihre Geräte auf und drehten ihre ersten „Riesenwellen". Wenn diese
„Turnerträume" erst einmal ReaGespannt hören Vzbgm. Krebs, Gemeinderäte, Vertreter des städti- lität sind, sorgt eine 1,5 Meter tieschen Bau- und Sportamtes sowie Handwerker der ausführenden Bau- fe, sogenannte „Schnitzelgrube",
firma den Firstspruch.
(Foto: Eliskases) die Besonderheit der neuen Halle,
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für Sicherheit. Diese mit Schaumstoffschnitzel gefüllte Grube, ist
für Turner, die von hohen Geräten abgehen, unerläßlich.
Die vorhandenen Garderoben
und Naßräume der Hauptschule
werden zur ausschließlichen Verwendung für die Geräteturner
neu adaptiert. Die Kosten des
Neubaus, einschließlich der
Adaptierung, belaufen sich auf
10,4 Millionen Schilling und werden zur Hälfte von Stadt und
Land getragen. Mit dieser Investition hoffen die Verantwortlichen,
der bisher etwas vernachläßigten
Sportart Turnen neuen Aufschwung zu geben.

Die „Neue Bahn" im
„Neuen Austrotakt"
(bp) Mit einem neuen Fahrplan
geht die Österreichische Bundesbahn ins nächste Jahrtausend.
Der „Neue Austrotakt" bietet
langfristig ein österreichweites
Angebot von umweltfreundlichen und volkswirtschaftlich
sinnvollen Reisemöglichkeiten.
Schon heuer im Juni, also in seiner ersten Etappe, wird der „Neue
Austrotakt" für den Bahnkunden Verbesserungen bringen.
Mehr Züge werden mit besseren
Anschlußmöglichkeiten schneller verkehren. Ein Grund mehr
das Auto in der Garage zu lassen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5