Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.5

- S.2

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Partnerstädte laden Jugend ein:
Eine Woche Tbilissi und Freiburg
Für Teilnehmer kostenlos — Anmeldung ab sofort!
Im Rahmen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Innsbruck und Tbilissi in Georgien,
bzw. Freiburg, laden die beiden
Partnerstädte jeweils zehn Jugendliche zu einem einwöchigen
Informations- und Ferienaufenthalt ein. Die Reisekosten übernimmt die Stadt Innsbruck, für
Unterkunft und Verpflegung sorgen die Gastgeber.
Der Termin für die Reise in die
UdSSR ist die Woche vom 28. Juli
bis zum 4. August. Die zehn Jugendlichen dürfen zwischen 14
und 16 Jahre alt sein, sie werden

voraussichtlich bei Familien untergebracht.
Vom 9. bis 16 August dauert der
Aufenthalt in Freiburg. Bewerber
für diese Fahrt dürfen zwischen 15
und 17 Jahren alt sein.
Interessenten mögen sich beim
Stadmagistrat Innsbruck, Magistratsabteilung II, Referat für internationale Beziehungen und
Städtepartnetschaften, Stiftgasse
16, 6010 Innsbruck, bis spätestens
30. Juni melden. Tel. 53 60 — 663
oder 664. Die Einladung gilt nur
für Jugendliche, die ihren ständigen Wohnsitz in Innsbruck haben.

Stadt sucht Gastfamilie für
einen Schüler aus Georgien
Er wird die HAK besuchen — Kosten werden ersetzt
Das Referat für Internationale
Beziehungen und Städtepartnerschaften beim Stadtmagistrat sucht eine Innsbrucker
Gastfamilie, die bereit ist, einen
16jährigen Schüler aus der
Partnerstadt Tbilissi in Georgien für ein Schuljahr (1991/92)
bei sich aufzunehmen.
Der junge Georgier wird im
Rahmen eines einjährigen Stipendiums, das die Stadt Innsbruck eingerichtet hat, den Unterricht an der BundesHandelsakademie besuchen.
Der Aufenthalt wird vom 1.
September 1991 bis etwa 15. Juli
1992 dauern. Die „Gast-Eltern"
sollen für Unterbringung, Ver-

pflegung, Reinhaltung der
Leibwäsche, den Kauf von
Schulartikeln und ein kleines
Taschengeld sorgen. Bevorzugt
werden Familien, die etwa
gleich alte Kinder haben, die
auch die Handelsakademie
oder eine andere AHS oder
BHS besuchen.
Wer diese Voraussetzungen erfüllt und dazu bereit und in der
Lage ist, kann sich unter Angabe der finanziellen Vorstellungen schriftlich an den Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung II,
Referat für Internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften, Stiftgasse 16, 6010
Innsbruck, wenden.

Arbeiten lauten zügig: Bald strömt Erdgas durch die Rohre!
In Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und der städtischen
Grünabteilung wird derzeit unter größtmöglicher Schonung der bestehenden Grünanlagen das insgesamt 4,4 km lange Gasrohr von der Erdgasanschlußstelle in Ampaß zur Gaskugel am Sillzwickel verlegt. Die
Grabentiefe beträgt zwei Meter, die einzelnen 16 Meter langen Rohrteile
werden, nachdem sie einen Isoliertest (Bildvordergrund) bestanden haben, an Ort und Stelle zusammengeschweißt und in den Rohrgraben abgesenkt. Sofort nach Abschluß der Arbeiten wird die bestehende Promenade östlich der Grenobler Brücke wiederhergestellt; westlich der
Brücke, entlang des Campingplatzes, wird ein provisorischer Fußweg
errichtet. Später soll hier die Promenade mit Rad- und Fußweg und
reichlicher Bepflanzung ihre Fortsetzung finden.
(Foto: Eliskases)

KURZ GEMELDET
• Als Hilfe für die Linderung
des schrecklichen Loses der Kurden beschloß der Innsbrucker
Gemeinderat am 25. April eine
Spende in Höhe von 300.000
Schilling. Das Land Tirol hat eine
Million für diesen Zweck gespendet.
• Die Freiwillige Rettung, Sillufer 3, bietet wieder einen kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs an. Er umfaßt acht Abende — jeweils Mitt-

Volkszählung: Solidarität der Bürger notwendig
(Fortsetzung von Seite 1)
Volkszählung wirksam Einfluß
nehmen: Er stärkt mit seiner Teilnahme die Finanzkraft seiner
Heimatstadt. Boykottiert er die
Volkszählung, muß er zwar trotzdem Steuern bezahlen; er verzichtet aber darauf, daß mehr von seinen Steuern nach Innsbruck zurückfließt und hier für die Bedürfnisse der Bürger verwendet
werden kann. Und er macht sich
strafbar — denn zur Teilnahme
an der Volkszählung ist jeder verpflichtet!
Daher ist es mehr als kurzsichtig,
wenn manche Gruppen die
Seite 2

Volkszählung als Schnüffelei in
Privatangelegenheiten madig zu
machen versuchen: Einer der
Grundsätze der Volkszählung ist
die Anonymität; nicht als Einzelner ist der Gezählte interessant,
sondern nur als namenlose Person in der Gesamtheit der Bevölkerung. Befürchtungen, es könnten persönliche Daten bekannt
werden, sind vollkommen unbegründet, da im maßgebenden
Zählformular, dem „Personenblatt", kein Name aufscheint.
Alle mit der Zählung befaßten
Organe sind zur strengsten Geheimhaltung verpflichtet. Außer-

dem werden keine der erhobenen
Daten von der Stadt gespeichert
— selbst das wäre strafbar.
Politische Entscheidungen der
Zukunft auf vielen Ebenen sind
ohne statistische Grundlagen undenkbar. Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft bauen ihre
Planungen und Maßnahmen
darauf auf. Innsbruck vertraut
darauf, daß die Bürgerinnen und
Bürger mit ihrer Heimatstadt solidarisch handeln: Jeder zählt!
(Lesen Sie dazu auch Seite 3: Kolumne des Bürgermeisters, und
den Bericht: „Keine Angst vor
Formularen"!)

woch und Donnerstag von 20 bis
22 Uhr — und beginnt am 15.
Mai. Anmeldung ist nicht erforderlich.
• Zugunsten der Obdachlosenhilfe in Innsbruck veranstaltet der
Verein der Soroptimisten am 7.
Juni im Raif feisensaal am Marktgraben, ein Wohltätigkeitskonzert, bei dem Rita Berger-Fioroni,
Mezzosopran und Marlies BossGanz, Klavier, Werke von Monteverdi, Händel, Debussy, Strauß,
Schumann, Brahms u. a. zu Gehör bringen. Beginn 19.30 Uhr,
Karten zum Preis von 160 S ab 18
Uhr an der Abendkasse.
• Im Tiroler Studentenheim in
Wien werden im kommenden
Schuljahr 30 bis 40 Plätze frei. Information, Bewerbungen: Tiroler Studentenheim, Neuwaldegger Straße 18 A, 1170 Wien,
Tel. 0 222 — 46 53 48-0.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger.
Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck,
Altstadt-Rathaus,
HerzogFriedrich-Straße 21, Tel. 57 2466. Gesamtherstellung: Jennydruck
Innsbruck,
Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 5