Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.2

- S.27

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Strom sieht man nicht! Strom hört man nicht! Strom riecht man nicht!
Defekte lassen sich trotzdem feststellen.
Gehen Sie deshalb folgende Checkliste Punkt für Punkt durch. Sollten Sie

auch nur einen einzigen Punkt mit
„Ja" beantworten, setzen Sie sich
schleunigst mit Ihrem Elektrofachmann in Verbindung.

Checkliste

Ja

• Gibt es in Ihrem Haushalt brüchige Kabel, freihängende oder blanke
Leitungen?
• Sind keine Schukosteckdosen installiert, also Steckdosen alter Bauart
ohne Schutzkontakt?
• Sind die Abdeckungen Ihrer Steckdosen, Stecker oder Sicherungen
beschädigt?
• Befinden sich in Ihrem Haus/ Ihrer Wohnung „geflickte
Sicherungen"?
• Kommt es häufig zu Kurzschlüssen, zum „Herausfliegen" der Sicherung
bzw. des Schutzschalters?
• Wurde der elektrische Anschluß von Gasgeräten bzw. deren Steuerung
von einem Nicht-Fachmann vorgenommen?
• Elektrisieren Sie sich beim Berühren von Elektrogeräten?
• Kommt es zu einem leichten Elektrisieren, wenn Sie eine Wand
berühren?

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Es liegt in Ihrer Hand festzustellen, ob
die Elektroinstallation in Ihren vier
Wänden zu wünschen übrig läßt bzw.
sich ein Defekt an einem Ihrer Elektrogeräte abzeichnet. Wie? Durch besondere Aufmerksamkeit!
Denn: Auch wenn eine elektrische Anlage funktioniert, muß sie noch lange
nicht in Ordnung sein.

D

Erarbeitet von: Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien, Landesinnung der
Elektro-, Radio- und Fernsehtechniker, Kuratorium für Elektrotechnik, für die Erstellung eines Elektrosicherheitspasses.

26 % der Wohnraumbeheizer verursachen
84 % der Luftverschmutzung
Innsbrucks Wohnungen werden zu
26 % durch Holz- und Kohleheizungen
warm. Diese wenigen aber sind zu
84 % schuld an der durch Wohnraumbeheizung insgesamt verursachten
Luftverschmutzung.
Der „Hauptschmutzfink" ist die Kohleheizung.
Aufschlußreich ist, daß der Großteil
der Kohleheizungen — nämlich 46 %
— Einzelöfen in „alten" Mehrfamilien-

Häusern sind. Alt heißt in diesem Zusammenhang vor 1960 gebaut.
Schon diese Daten machen deutlich,
daß zuerst die Hauptverschmutzer
von Innsbrucks Luft ersetzt werden
müssen. Dazu bedarf es sicher der Hilfe durch die öffentliche Hand, aber
auch der Einsicht jedes einzelnen
Kohleheizers.

Umweltbelastung durch Heizenergie
Holz

100
90-

Der unerträglichen Luftsituation bei Inversionslagen muß durch verstärkten Einsatz
von Erdgas zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung wirksam begegnet werden.

0

10

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40

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80

90

100

% an Heizenergie
(Basis: HWZ 81)

Seite 30

(Jansen 2/90)

Holz- und Kohleheizungen decken 26 %
des Wärmebedarfes von Wohnungen; sie
verursachen aber 84 % der Luftverschmutzung, die auf Wohnraumbeheizung zurückzuführen ist.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 2