Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.10

- S.19

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Nun auch linkes Innufer bald
in ganzer Länge begehbar
Baubeginn für Winter 1991/92 ins Auge gefaßt
(We) Zur Gestaltung des linken
Innufers im Bereich Eisensteg/
Wiesele sind derzeit verschiedene
Variantenuntersuchungen
im
Gange. Der Stadtsenat wird sich
demnächst mit der Auswahl einer
dieser Ausbaumöglichkeiten befassen, damit die Detailplanung
in Auftrag gegeben werden kann.
Bürgermeister Romuald Niescher teilte in der Sitzung des
Stadtsenates vom 12. September

mit, daß geplant sei, die Baumaßnahmen bereits in der Niederwasserperiode 1991/92 in Angriff zu
nehmen. Voraussetzung ist allerdings die termingerechte Abwicklung aller Verfahren durch die
Bundeswasserbauverwaltung.
Nach Realisierung dieses Bauvorhabens wäre auch das orographisch linke Innufer in seiner
ganzen Länge für die Bevölkerung zugänglich.

Verkehrsgipfel Innsbruck—Dresden
Bau- und Verkehrsamt gaben ihr Know-how weiter

Ein Publikumshit der diesjährigen Innsbrucker Herbstmesse war zweifellos die Sonderschau „Wasser ist Leben". Eine Attraktion besonderer
Art stellte eine von den Stadtwerken aufgestellte Maschine dar, die imstande ist, Plastiksäcke mit frischem Wasser für Katastrophenfälle zu
füllen, zu verschließen und das wertvolle Naß für die Dauer von fünf
Jahren haltbar zu machen. Selbstverständlich machte auch der Innsbrucker Gemeinderat im Rahmen seines traditionellen Messebesuches
bei dieser Sonderschau Station. Im Bild v.l. Wasserwerk-Direktor Dipl.
Ing. Herbert, Vizebürgermeister Rudolf Krebs und Bürgermeister Romuald Niescher.
(Foto: SNS-Pressebild)

(Ste) Der politische Umsturz amtes und der Innsbrucker Verbrachte der ehemaligen DDR kehrsbetriebe wurden im spezielnicht nur die Annehmlichkeiten len die Parkraumbewirtschaftung
des Westens, sondern auch dessen und die Schwerpunkte des in AusProbleme. Vor allem die in unge- arbeitung befindlichen Verkehrsahntem Ausmaß voranschreiten- konzeptes besprochen. Tips holde Motorisierung macht den Ge- ten sich die Gäste auch für die Ermeinden, besonders den Groß- richtung eines Verkehrsamtes.
städten, jetzt schon schwer zu
schaffen. Das geschichtsträchtige
Dresden suchte bei Innsbruck
Rat und entsandte im September Früherer Ansitz „Ehrentreytz" — Kosten der Instandsetzung 5,5 Mio Schilling
drei Vertreter zu einem einwöchi- (Th) Zu einem Schmuckstück für Kirche übernommen.
gang zur Kirche errichtet, der jegen Informationsaufenthalt in den ganzen Stadtteil ist das Pf arr- Unter der Leitung (Ing. Peter doch nicht mehr erhalten ist.
die Alpenmetropole.
widum Mühlau geworden, das in Perfler) und nach den Plänen
In zahlreichen Fachgesprächen den vergangenen Jahren von der (Ing. Anton Ruetz) des StadtbauEin Behindertenlift
mit dem für das Straßen- und Ver- Stadtgemeinde mit einem Ko- amtes hielt zeitgemäßer Komfort
kehrswesen zuständigen Stadtrat stenaufwand von 5,5, Millionen in den historischen Räumen Ein- für das Wohnheim
Dr. Harald Hummel, mit Vertre- Schilling instandgesetzt wurde. zug, wobei sowohl die Elektro(We) Rollstuhlfahrer haben im
tern des Bauamtes, des Tiefbau- Ein Drittel dieser Summe hat die und Sanitärinstallationen, die
städtischen Wohnheim DürerBöden und Fenster, als auch die straße aufgrund des StiegenHeizung und das Dach Erneue- aufganges keine Möglichkeit
rungen erfuhren. Die Verände- selbständig in das Haus zu gelanrung der Raumeinteilung und der gen. Das Heimpersonal muß daVollwärmeschutz an der Fassade her stets helfend einspringen.
bildeten weitere Punkte der Sa- Nun hat dieser Zustand aber bald
nierung. Nicht unwesentlich wa- ein Ende: Der Stadtsenat beren die Auflagen des Denkmal- schloß die Errichtung eines Lifamtes, die z.B. Butzenscheiben, tes, der es den körperbehinderten
Füllungstüren und Parkettrie- Heimbewohnern
ermöglichen
menböden vorschrieben.
wird, ebenerdig mit ihren RollDas Widum mit u. a. der Woh- stühlen in das Wohnheim zu genung des Pfarrers, des Koopera- langen. Eine Erleichterung ist
tors und der Häuserin sowie der auch für Kirchenbesucher mit
Pfarrkanzlei, das erst seit 1938 im Rollstühlen in „Maria am GestaEigentum der Stadtgemeinde de" in Sicht. Die Stadtgemeinde
steht, erfüllt diese Funktion seit wird im Bereich der Treppe zwei
dem vorigen Jahrhundert. Da- Metallschienen errichten, sodaß
Innsbruck ist in der zweiten Runde des Europacups der Meister. Mit vor, nach 1500, beherbergte der auch Rollstuhlfahrer die Höheneinem 5:0 am Tivoli und einem 2:1 in Lahti sicherte sich der FC Swarovs- Ansitz „Ehrentreytz" den Sekre- differenz überwinden können.
ki Tirol Innsbruck gegen die finnische Mannschaft FC Kuusysi den tär Kaiser Maximilians, Marx
Aufstieg. Das Bild wurde bei einem Empfang der Stadt Innsbruck für Treytz-Saurwein. Zwei hundert • Die Tiroler Landesausstellung
die finnische Mannschaft im Altstadt-Rathaus vor dem Spiel in Inns- Jahre später scheint in den Unter- im
Franzis kanerkloster
in
bruck am 19. September aufgenommen. Sportreferent Vizebgm. Dipl? lagen Gräfin Leonora Theresie Schwaz wird wegen des großen
Vw. Michael Passer überreicht dem Manager von Kuusysi, AnttiMuu- Lodron als Besitzerin auf. Sie ließ Publikumsinteresses bis zum 4.
rinen, ein kleines Erinnerunsgeschenk.
(Foto: Murauer) sich damals einen Verbindungs- November verlängert.

Pfarrwidum von Mühlau generalsaniert

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 10

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