Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.8

- S.14

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Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_08
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öffentlichen Verkehrs durch Beein- Die Linien, die die Stadtgrenze
flussung der Ampelanlagen vor- überschreiten, erhalten einen 20oder 40-Minuten-Takt. In einem
gesehen werden.
Satz gesagt: Linienstraffung und
Vereinfachung des Fahrplanes,
Vereinfachung des
der dadurch besser merkbar und
Fahrplanes
einprägsam wird.
Im Interesse einer leichten Merk- Nun aber konkret zur Straßenbarkeit des Fahrplanes erhalten bahn: In der Innenstadt wird die
alle Hauptlinien während der Linienführung weiterhin über
Normalverkehrszeit einen 10- den inneren Straßenbahnring
Minuten-Grundtakt (entlang der Museumstraße, Hauptbahnhof,
Strecken, wo jeweils zwei Linien Salurner Straße, Maria-Thereverkehren, wird in manchen Berei- sien-Straße, Museumstraße verchen durch Parallelführungen ein laufen. Der südliche Ast der Linie
Fünf-Minuten-Takt daraus), der 1 soll nach Vorstellung der Planer
während der Stoßzeiten verdich- über die bisherige Endhaltestelle
tet und in der Schwachverkehrs- am Bergisel hinaus verlängert
zeit (abends und am Wochenende) und zunächst über die Streckenauf 20 Minuten gestreckt wird. führung der Linie 6 und dann auf

Parkplatz für Berufspendler und
Touristen vorgesehen ist.
Bei den Buslinien werden eine wesentliche Rolle der „O" und der
„R" spielen. Die Linie „O" wird

einer eigenen Trasse zum neuen
Park & Ride Auffangplatz „Innsbruck-Mitte" (südlich des Olympia-Stadions) geführt werden.
Von hier aus soll weiters eine neue
Straßenbahnlinie „2" über die
Resselstraße, Anton-Eder-Straße
und Amraser Straße in die Innenstadt führen. Damit werden neben
dem oben genannten Auffangparkplatz für Berufspendler und
Touristen auch das Tivoli-

mehrere Möglichkeiten und Ausbaustufen: Zunächst bis zur
Museumstraße mit stumpfem
Wenden vor dem Museum (die
Museumstraße wird ja verkehrsberuhigt, dafür aber von Straßenbahnen und Bussen in beiden
Richtungen befahren werden);
weiters wäre eine Verbindung mit
dem südlichen Ast der Linie „1"
Richtung Bergisel und weiter zum
Parkplatz
„Innsbruck-Mitte"
denkbar. Schließlich könnte die
„Zweier" von der Museumstraße
Eine neue Straßenüber die Maria-Theresien-Straße,
bahnlinie „ 2 "
Anichstraße, an der Klinik und an
der Universität vorbei, den InnSchwimmbad und das Olympia- rain entlang bis zum AutobahnStadion bedient. Für die Weiter- Anschluß Innsbruck West verführung dieser Linie 2 gibt es längert werden, wo auch ein

„O" und „R" als attraktive
Ost-West-Verbindung
vom Fußgängersteg im O-Dorf
beim Hallenbad über den Kugelfangweg, die Kajetan-SwethStraße, Schützenstraße, Grenobler Brücke, den Langen Weg, die
Gumppstraße (die Gumppstraße
zwischen Andechsstraße und
Egerdachstraße würde, so schmal
wie möglich, ausschließlich für
diese Buslinie sowie für Radfahrer und Fußgänger ausgebaut

r% ie Innenstadt-Durchfahrt soll auf zwei Hauptachsen erfolgen. Die Nordachse verläuft über die MuseumJLJstraße, den Markt-und Burggraben und den Innrain, die Südachse über die Meinhardstraße, den Hauptbahnhof, die HeiBg-Geist-Straße, Leopoldstraße, südliche Maria-TheresienstraßeundAnichstraße. Dadurch
wären die Veranstaltungszentren am Rennweg, die Altstadt, die künftige SOWI-Fakultät, die Klinik usw. ideal
an das öffentliche Vekehrsnetz angeschlossen. Eine neue Linie (nicht im Plan eingezeichnet) soll die Innenstadt
auch mit Völs verbinden. Dort, wie auch in Rum, werden Umsteigeknoten an die Bahn eingerichtet.
Die Führung der Straßenbahnlinien bleibt in der Innenstadt gleich. Die „Einser" würde allerdings von ihrer
bisherigen Endstation am Bergisel bis zum künftigen Park & Ride—Auffangparkplatz südlich des Eisstadions
fahren. Von dort ist auch eine neue Linie „2" über Pradl bis zum Musem geplant, die bis zu einem Auffangparkplatz im Westen von Innsbruck verlängert werden könnte.
Auf der von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben angefertigten Planskizze ist neben der Führung der einzelnen
Linien auch ersichtlich, mit welcher Art von Verkehrsmitteln die einzelnen Stadtteile bedient werden. Die Farbe
pink symbolisiert Oberleitungs-Gelenkbusse mit 140 Plätzen,, schwarz Straßenbahnzüge mit 120 Plätzen, rot
Oberleitungsbusse mit 90 Plätzen, grün Standardbusse mit 90 Plätzen und blau Kleinbusse mit 50 Plätzen.

werden) und über die Amraser
Straße geführt, um auch den südlichen Teil von Pradl direkt an die
Innenstadt anzuschließen. Im
Zentrum fährt der „O" (in beiden
Richtungen) über die Museumstraße, den Burg- und Marktgraben, den Innrain (Klinik), die
Universitätsbrücke, die Kranebitter Allee bis zur Technik und weiter zur Peerhofsiedlung.
Der „R" fährt vom BundesbahnUmsteigeknoten-Ost (Bahnhof
Rum) kommend wie heute über
die Reichenauer Straße, PrinzEugen-Straße, Erzherzog-EugenStraße, Ing.-Etzel-Straße, Bienerstraße und über die Kaiserjägerstraße, Sillgasse (künftige SOWIFakultät), Meinhardstraße, Haupt-

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nuin-Fischler-Straße) mit der
Reichenau (Radetzkystraße/Langer Weg verbinden. Ihre Linienführung verläuft in der Folge
über den Mitterweg, die Freibur-

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Zentrum besser erschlossen wird
und andererseits eine Überlastung
eines einzigen Straßenzuges vermieden wird.
Die Linie „A" soll ebenfalls auf
O-Bus-Betrieb umgestellt werden. Sie wird aber nach dem
aktuellsten Planungsstand nicht
mehr nach Hötting fahren, sondern die Höttinger Au (Sieglanger Fußgängerbrücke bzw. IngeZug um Zug Umstellung
auf O-Buslinien

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bahnhof, Südbahnstraße, HeiligGeist-Straße, Leopoldstraße in
die südliche Maria-TheresienStraße und von dort weiter über
die Anichstraße (Klinik), über die
Universitätsbrücke, die Höttinger Au und weiter über die Höttinger Auffahrt, die Oppolzerstraße, die Botanikerstraße, die
Brandjochstraße, die Schneeburggasse nach Sadrach. Ab Sadrach
fährt eine Kleinbuslinie über den
westlichen Teil der Schneeburggasse und Tschiggfreystraße weiter bis nach Kranebitten.
Dadurch verkehren zukünftig
diese Buslinien in der Innenstadt
über zwei unterschiedliche Trassen jeweils in Richtung und Gegenrichtung, wodurch einerseits das

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