Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.8

- S.12

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Wohnanlage mit Schrebergärten vor der Haustür
Spatenstich für 78 städtische Mietwohnungen in der Amthorstraße — Eigenmitteleinsatz der Neuen Heimat
(We) Auf dem 10.638 Quadratmeter großen Areal im Geviert
Amthorstraße/Pestalozzistraße,
wo vor einem Jahr noch die letzten Wohnbaracken der Landeshauptstadt standen, hat die
„Neue Heimat" nun im Auftrag
der Stadt Innsbruck mit der Errichtung einer modernen Wohnanlage mit 78 Mietwohnungen

Das Modell der neuen Wohnanlage in der Amthorstraße

Finanzstadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, der vor rund sechs Jahren in
seiner damaligen Funktion als
Wohnungsstadtrat dieses große
Wohnbauvorhaben initiiert hatte,
„durfte" als erster die Schaufel zur
Hand nehmen.

(Fotos: Eliskases)

begonnen. Die offizielle Spaten- ßenraum gegen Osten. Das auf nen Altbauwohnunungen der
stichfeier fand am 20. Juli statt. Säulen ruhende Wohnhaus wird Stadt bzw. der ,Neuen Heimat"."
Finanzstadtrat Dr. Bruno Wall- an den vier Eingangsbereichen Dr. Wallnöfer unterstrich den
nöfer, der im Rahmen seiner frü- wellenförmig hochgehoben, wo- weiterhin steigenden Wohnbeheren Tätigkeit als Wohnungsre- durch sich von der Straße aus eine darf und in diesem Zusammenferent den Grundstein für die Durchsicht auf die dahinterlie- hang die Bedeutung einer zeitgegroßzügige, städtebauliche Lö- genden Gärten ergibt. Arch. mäßen Wohnungspolitik mit den
sung in diesem Bereich gelegt und Lackner: „Die Architektur dieser entsprechenden rechtlichen Rahdiesen Wohnbau initiiert hatte, Anlage soll den städtischen menbedingungen durch das in
war ebenso gekommen wie der Wohnbereich möglichst positiv Ausarbeitung befindliche neue
derzeitige
Wohnungsreferent darstellen und den Bewohnern Wohnbauförderungsgesetz des
Landes.
Helmut Kritzinger. Der gemein- zur Freude werden."
derätliche Wohnungsausschuß Ein besonderes Element der Der Direktor der „Neuen Heiwar durch Obmann-Stellvertreter Freude dürften die um die Woh- mat" , Dr. Klaus Lugger, verwies
Gemeinderat Mag. Friedel Lude- nanlage angelegten Schrebergär- in seiner Ansprache auf die Bescher sowie durch die Gemeinde- ten werden, die mehr als die Hälf- mühungen seiner Wohnbaugeräte Hermann Linzmaier und te der Bewohner auf Wunsch zu- sellschaft zusammen mit der
sätzlich zur Wohnung pachten Stadtgemeinde zur Senkung der
Monika Kromer vertreten.
Der von Architekt Josef Lackner können.
Mietkosten. Der Eigenmitteleingeplante Bau bildet zusammen Stadtrat Dr. Wallnöfer, der auch satz der „Neuen Heimat" in
mit dem Altbestand, der gleich- im
Wohnbauförderungsbeirat Grund- und Baukosten bringe
zeitig einer Sanierung zugeführt des Landes Tirol tätig ist, erinner- den künftigen Mietern eine Erwird, einen sich weitenden Stra- te in seiner Ansprache an die rund sparnis von jährlich 2,5 Millionen
sechs Jahre dauernden Vorarbei- Schilling, führte Dr. Lugger weiten, um dieses Projekt verwirkli- ter aus.
chen zu können. „Das vordrin- Die Gesamtbaukosten der Wohglichste Anliegen war dabei eine nanlage belaufen sich auf 98,17
entsprechende
Unterbringung Millionen Schilling, aus Mitteln
der ehemaligen Mieter der Ba- der Wohnbauförderung kommen
rackenwohnungen in verschiede- rund 60 Millionen Schilling.

Neuer Spielplatz am Mitterweg
Vielgestaltiges Projekt um 2,150.000 Schilling

Anläßlich der Spatenstichfeier wurde auch das Modell der neuen Wohnanlage in der Amthorstraße präsentiert. Im Bild von links Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth, Architekt Prof. Lackner, Frau
Gemeinderat Monika Kromer, Neue-Heimat-Direktor Dr. Klaus Lugger, Gemeinderat Hermann Linzmair, Wohnungsreferent Helmut Kritzinger und Gemeinderat Prof. Friedel Ludescher.
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(Th) Die rege Bautätigkeit im Be- men, einem Trinkbrun-nen sowie
reich des Mitterweges im Westen von Sitzbänken und einer Sandunseres Stadtgebietes und der da- kiste zum Inhalt hat. Die Planung
mit zusammenhängende Zuzug des Spielbereiches, der sowohl von
von jungen Familien macht die der Dr. Stumpf-Straße als auch
Neuanlage eines Spielplatzes er- vom Mitterweg zu erreichen sein
forderlich.
wird, sieht eine leichte GeländeDer Stadtsenat unter Vorsitz von modellierung in den RandbereiBürgermeister Romuald Nie- chen sowie eine gliedernde und —
scher beschloß am 25. Juli ein gegen die Wohngebiete hin — abKonzept, das die Erstellung eines grenzende Strauch- und Baum300 m2 großen Ballspielplatzes bepflanzung vor. Die Gesamtmit Kunststoffbelag, einem klei- kosten werden rund 2,150.000
nen Gerätespielplatz unter Bäu- Schilling betragen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 8