Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.8

- S.4

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Noch heuer gibt"s 44 Wartehäuschen

Attraktive Wege
für Bergradier

„Definitiver" Prototyp der Wartehäuschen steht in der König-Laurin-Allee
(Eiz) Es ist soweit: Das erste
Exemplar jener Wartehäuschen,
die künftig an den wichtigsten
Haltestellen in Innsbruck die Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel vor den Unbilden des Wetters
schützen werden, wurde in den
verganenen Tagen am Beginn der
König-Laurin-Allee (an der
Kreuzung mit der Amraserstraße) aufgestellt. Es handelt sich
um den definitiven Prototyp, bevor die Produktion in Serie geht.
Die gesamte Vorarbeit geschah
unter der Federführung des
Stadtplanungsamtes, wobei alle
damit befaßten städtischen Fachabteilungen in den Entwicklungsprozeß eingebunden waren.
Bekanntlich hatten sich vier Firmen um die Lieferung dieser Unterstände beworben — sie alle
wollten die Errichtungskosten
der Wartehäuschen aus den erwarteten Werbeeinnahmen decken.
Die Firmen stellten in der Folge
acht Prototypen in Innsbruck zur
Begutachtung auf. Der Stadtse-

(Eiz) Mountain-Bike-Fahren
auf Forstwegen ist verboten
— doch die Stadt Innsbruck
will es auf bestimmten Wegen
erlauben. Mit Einschränkungen: Es gilt Tempo 10 km/h;
bei der Begegnung mit Wanderern ist besondere Rücksicht zu üben!
Künftig darf geradelt werden:
Vom Planötzenhof zum Höttinger Bild und bis zum Ende
des Achselwaldweges;
von Schönblick zum Rosnerweg, weiter zur Arzler Alm
und Höttinger Alm; dazu von
der Hungerburg über den
Rosnerweg zur Arzler Alm;
auch der Bodensteinalmweg,
der Bärfallweg und der Weg
von Scharnitz zur Möslalm
(auf Stadtgebiet) werden „erlaubt".
Aufgrund vieler Klagen bleiben künftig die Schranken der
Nordkettenwege auch während der Woche geschlossen.

Gerinneabdeckung des Höttinger
Fallbaches muß saniert werden

nat entschied sich für den Vor- lung begonnen hat, geht der Witschlag der Firma „Ankünder". terungsschutz in Serie. Die notIn diesen Vorschlag flössen die wendigen Bauansuchen sind beAnregungen ein, die außer vom reits eingebracht. Mit der AufStadtplanungsamt auch von den stellung an 44 Standorten ist nach
IVB, von städtische Fachabtei- Erteilung der Baugenehmigung
lungen, aber auch Interessenver- noch heuer im Herbst zu rechnen.
bände wie z. B. der Blindenver- Dann werden auch die von andeband eingebracht wurden. Auch ren Firmen dankenswerterweise
das Denkmalamt hatte man ge- noch stehengelassenen Prototyhört. Es handelt sich somit um pen (in der Reichenauer Straße
eine bedarfsgerechte Sonderan- und im Saggen) durch die endgülfertigung für Innsbruck.
tigen Häuschen ersetzt. Im EnNach einer weiteren Begutach- dausbau denkt man an rund 100
tungsphase, die mit der Aufstel- Standorte im Stadtgebiet.

SSL

Am Beginn der König-Laurin-Allee, an der Kreuzung zur Amraser
Baudurchführung noch heuer — Kosten ca. 1 Mio. S Straße, steht seit wenigen Tagen dieses „vorläufig endgültige" Modell
(We) Im Zuge einer Überprüfung in einem äußerst desolaten Zu- jener Wartehäuschen, die noch heuer im Herbst im gesamten Inns(SNS-Pressebild)
des Fallbachgerinnes wurde fest- stand. Die tragenden Bewehrung- brucker Stadtgebiet aufgestellt werden.

seisen der Stahlbetonabdeckung
sind stark von Rost befallen bzw.
überhaupt durchgerostet.
Die Sanierung wird durch den
Umstand erschwert, daß fast
durchgehend bis zu 3 Meter hohe
Mauern auf der Gerinneabdekkung aufliegen. Das Tiefbauamt
Ich werfe Medikamente, Farb- hat aber bereits eine Lösung ausreste, Batterien und ähnliches gearbeitet, bei der die bestehende
nicht in den Hausmüll Und Sie ? Gerinneabdeckung mit den darNützen Sie die von der Stadt auf ruhenden Mauern erhalten
durchgeführten Giftmüllsamm- bleiben können.
lungen. Helfen Sie mit, Boden Die Sanierungsarbeiten werden
noch vor dem Winter in Angriff
und Grundwasser zu schützen.
genommen.
Während der BauarEs kommt auf jeden einzelnen an.
beiten wird es notwendig sein,
der notwendigen Sanierung der den Bus- und Lkw-Verkehr in
schadhaften Gerinneabdeckung Richtung Stadtmitte über die
des Fallbaches die Zustimmung Höttinger Auffahrt umzuleiten.
gegeben. Die Kosten werden sich Für die Bauarbeiten im unmittelmit rund 1 Million Schilling zu baren Engstellenbereich muß
auch der Pkw-Verkehr auf die
Buche schlagen.
Neben vereinzelten Steinausbrü- Dauer von etwa 14 Tagen über die
chen aus der Gerinnewand ist Weiherburggasse umgeleitet wernach Aussage des Tiefbauamtes den. Der Beginn der Bauarbeiten
vor allem die Gerinneabdeckung wird rechtzeitig bekanntgegeben.
gestellt, daß der Bereich zwischen
Riedgasse und Schmelzergasse
auf einer Länge von ca. 83 Metern
akut einsturzgefährdet ist. In der
Sitzung des Stadtensenates vom
25. Juli unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher wurde

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Ausbaulücke der Klammstraße
in Kranebitten wird geschlossen
Stadtsenat: Geringstmögliche Fahrbahnbreite
(We) Die Klammstraße in Krane- Bebauung entlang dieses Straßenbitten ist im oberen und unteren stückes begründet. Auch fehlen im
Bereich bereits ausgebaut. Was Mittelstück der Klammstraße
noch fehlt, ist das Mittelstück in Gehwege, was eine permanente
einer Länge von rund 300 Me- Gefahr für Fußgänger und vor allem für die Schulkinder bedeutet.
tern.
In seiner Sitzung vom 25. Juli Auch die derzeit nur provisorisch
unter Vorsitz von Bürgermeister verlegten Versorgungsleitungen,
Romuald Niescher gab der Stadt- die gleichzeitig mit dem Ausbau in
senat nun „Grünes Licht" für den die Gehwegtrasse umgelegt werden
Endausbau der Klammstraße. In können, sprechen ebenso für den
der Folge wird nun das Bau- und Ausbau, wie die Tatsache, daß die
Grundeinlösungsverfahren ein- Schneeräumung im Winter auf der
geleitet und die Bauausschrei- ausgebauten Straße effizienter und
bung unter den in Innsbruck an- kostengünstiger mit Großfahrzeusässigen Firmen durchgeführt. gen durchgeführt werden kann.
Die Kosten für den Ausbau der Der Gehweg wird entlang des westKlammstraße werden mit 4,5 seitigen Fahrbahnrandes verlaufen. Die Fahrbahn wird die MiniMio. S veranschlagt.
Die Notwendigkeit des Aubaues malbreite von 5,5 Metern aufwird u. a. mit der zunehmenden weisen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 8