Innsbrucker Stadtnachrichten
Jg.1990
/ Nr.6
- S.24
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Auf untenstehendem Lageplan
sind die Kraftwerke, Umspannwerke und Hochspannungskabel des
Elektrizitätswerkes im Stadtgebiet
dargestellt.
Jedes Umspannwerk ist für einen bestimmten Versorgungsbereich „zuständig", in dem die elektrische Energie über 10.000-Volt-
Kabel unter der Erde zu den einzelnen Transformatorstationen fließt.
Jedermann kennt die Transformator-Häuschen im Stadtgebiet.
Transformatoren werden aber meistens in Gebäudeteile integriert,
sodaß sie nicht als solche erkennbar sind. Von diesen Transformatoren wird die Spannung auf 220 bzw.
380 Volt verringert. In dieser Form
kommt der Strom in die Haushalte.
Im Innsbrucker Stadtgebiet wurden fast alle Kabelleitungen unter
die Erde verlegt, nur mehr ein kleiner Teil des Versorgungsnetzes besteht aus Freileitungen.
Thaur
N
Kraftwerk Mühlau
Umspannwerk Nord
Hall
Umspannwerk
Thaur, TIWAG
Umspann,
werk Tivoli y
Völs
Umspannwerk
Pastorstraße
Sistrans
110.000 V Freileitungen
der TIWAG
Umspannwerk Igls
110.000 V Kabel
des EWI
25.000 V Kabel des EWI
110.000V und 25.000V
Versorgungsnetz
Kraftwerk
Obere Sill
13.974 Hausanschlüsse
Unter den Straßen der Stadt I iegen kilometerlange Kabelleitungen. So ist das 10.000-Volt-Netz,
das den Strom zu den Transformatorstationen bringt, allein 378 Kilometer lang. Das Kabelnetz für die
Hausanschlüsse hat eine Länge
von 629 Kilometern. Und Freileitungen von Haus zu Haus sind immerhin 57 Kilometer lang. 573
Transformatorstationen
sorgen
dafür, daß die Abnehmer über
13.974 Hausanschlüsse mit Strom
in der gebräuchlichen Netzspannung beliefert werden können. Das
Elektrizitätswerk ist vom Gesetzgeberverpflichtet, die Bewohner in
seinem Einzugsgebiet ausreichend mit Strom zu versorgen. Um
diese Aufgabe erfüllen zu können,
sind immer wieder Erneuerungen
und Ausbauten erforderlich. So
mußten im Jahr 1989 4.578 Meter
10.000-Volt-Kabel und 12.470 Meter
Niederspannungskabel neu verlegt werden. Sechs neue Transfor-
matorstationen entstanden. Wenn
Siesich also wiedereinmal übereine aufgerissene Straße ärgern,
denken Sie daran, daß dies nur
zum Nutzen Ihrer Mitbürger oder
gar zu Ihrem eigenen Vorteil geschieht.
Seit Anfang 1989 werden die Stromzähler nur mehr einmal jährlich abgelesen.