Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.6

- S.14

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Rettungsheim wird ausgebaut:
Stadtsenat vergab Bauarbeiten

Innsbruck
[mienstadt.

en.

Um fast 8 Millionen S — Gesamtkosten bei 18 Millionen
(Eiz) Wie berichtet, plant die
Freiwillige Rettung Innsbruck
schon seit Jahren die Erweiterung
ihrer Einsatzzentrale am Sillufer 3, da die Räumlichkeiten
den gewachsenen Anforderungen nichtmehr entsprechen: Das
1970/71 gebaute Haus „platzt
aus allen Nähten". Die Stadt hat
beschlossen, den eklatanten
Raummangel beheben zu helfen:
Schon am 7. Juni des vergangenen Jahres genehmigte der Stadtsenat die Aus- und Zubaupläne
der Rettung, nachdem diese vom
Stadtbauamt auf ihre Effizienz
geprüft worden waren. Die Stadt
rechnet, daß sie für dieses Vorhaben, das auch die Versorgung
der Bevölkerung durch das Rote
Kreuz verbessern hilft, rund
18 Mio. S. ausgeben muß.
Nun wurde der erste Schritt
gesetzt: Die Ausschreibung der
Baumeisterarbeiten entschied die
Firma Innerebner als Billigstbieter für sich mit einem Betrag von
7,870.000 Schilling. Der Stadt-

senat gab am 16. Mai dieser Firma
den Zuschlag. Der Bau hat bereits
begonnen.

Rot-KreuzJahresbilanz 1989

Alle neun Minuten rückte im vergangenen Jahr ein Einsatzwagen
der Freiwilligen Rettung Innsbruck aus. Mit 55.833 Krankentransporten nahmen die Einsätze
um drei Prozent gegenüber 1988
•—und Aergnügunsjszeiitnm
zu. Dies geht aus dem am 9. Juni Tirols tr
vorgestellten Leistungsbericht für
1989 hervor. Die Finanzierung Mit einem phantasievollen und fröhlichen Plakat machen seit kurzem
des Rettungsdienstes bereitet den die Innenstadt-Geschäftsleute auf sich aufmerksam und weisen dabei
Verantwortlichen zur Zeit das auf das Einkaufsvergnügen im Stadtzentrum in modernen Geschäften,
größte Kopfzerbrechen. Schließ- inmitten organisch gewachsener Baustrukturen, hin. Das Bild stammt
lich mußte 1989 ein Verlust von von der vielseitig begabten Innsbrucker Künstlerin Patrizia Karg, die
sechs Millionen Schilling hinge- die verschiedenen Aspekte von „Tirols größtem Einkaufs-, Bummel-,
nommen werden. Besonderes Kultur- und Vergnügungszentrum" sehr einladend dargestellt hat.
Augenmerk galt dem Ausbau der
Gesundheits- und Sozialen Dienste sowie der Aus- und Fortbildung. Die 326 freiwilligen Mitglieder der Rettung Innsbruck
Frühere Grenze zwischen Wüten und Innsbruck
standen im Vorjahr insgesamt
81.586 Stunden unentgeltlich im (Th) Um historische Zeugnisse Kalksteines (für die Kopie wurde
Dienst des Nächsten.
für nachkommende Generatio- ein Kunst-Kalkstein verwendet)
nen zu erhalten, wandern die Ori- zeigt das Wappen des Hofmarkginale immer öfter ins Museum. gerichtes des Stiftes Wüten mit
Diesen Weg trat kürzlich auch der Bischofsmütze und den Zeichen
mit der Jahreszahl 1745 ver-der Heiligen Stephanus und Lausehene Grenzstein am Eckhaus rentius, die Ostseite ist mit dem
Tanzen, Malen und Kinderballett im reichen Angebot Innrain/Rechengasse an. An sei- Wappen des Stadtgerichtes von
ner Stelle erinnert nun eine von Innsbruck geschmückt.
(Th) Der große Bedarf in der sehen, ein anderer Programm- Restaurator und Bildhauer AdalBevölkerung an unterschiedlich- punkt umfaßt Kinderballett, bert Kuttler geschaffene Kopie an
sten Bewegungsformen führt da- kombiniert mit Zeichnen und die bis 1904 gültig gewesene
Grenze zwischen Innsbruck und
zu, daß die Volkshochschule heuer Basteln.
erstmals ein Intensiv-Kurspro- Anmeldungen und Auskünfte Wüten sowie zwischen dem
gramm im Sommer anbietet. Die nimmt die Volkshochschule, klösterlichen Hofgericht Wüten
Kurse finden in Form von Work- Marktgraben 10, Telefon 58 88 und dem Stadtgericht Innsbruck.
Die Westseite des 80 cm hohen
shops vom 9. bis 20. Juli jeweils 82, entgegen.
ganztägig von 9 bis 12 Uhr und
von 14 bis 17 Uhr statt.
Im Vordergrund steht dabei der
Tanz, wobei z.B. Bauchtanz, afrikanischer Tanz, Volkstanz oder
chinesische Bewegungsmeditation erlernt werden kann. Aber
auch Yoga und Gesundheitsgymnastik stehen am Programm.
Das Wappen des Stadtgerichtes
Wer Interesse und Talent mitInnsbruck am Grenzstein.
bringt, widmet sich in einem meditativen Malkurs dem IkonenDer Originalstein, der für das zumalen.
künftige Stadtmuseum bestimmt
ist und Spuren arger Verwitterung
Für Freunde der Volksmusik bezeigte, wurde entsprechend insteht die Möglichkeit, ihr Reperstandgesetzt. Die Kosten betrugen
toire mit neuen Stücken zu erweiinsgesamt, einschließlich der
tern.
Transporte und der Aufstellung
Nicht vergessen wurden die Kinder. Für die Drei- bis Zehnjähri- Der aus dem Jahre 1745 stammende Grenzstein am Eckhaus Inn- der Kopie durch das städtische
gen sind Spielgruppen vorge- rain/Rechengasse wurde durch eine Kopie ersetzt. (Fotos: Frischauf) Tiefbauamt, rund 45.000 S.

Historischer Grenzstein am
Innrain durch Kopie ersetzt

Volkshochschule bietet heuer
erstmals Sommer-Kursprogramm

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 6