Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.6

- S.13

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38 städtische Wohnungen in der Reichenau übergeben
Die Wohnanlage Roßbachstraße beherbergt auch das lange gewünschte Polizei-Wachzimmer
(We) Die Mietwohnanlage Roßbachstraße in der Reichenau ist
fertiggestellt. Am 23. Mai wurden
die insgesamt 38 Wohnungen an
die künftigen Mieter übergeben.
Das lang herbeigesehnte Wachzimmer Reichenau, das in dieser
Anlage Quartier bezieht, wird
voraussichtlich im Juli seine Tore
öffnen. Zur feierlichen Schlüsselübergabe konnte Prok. Dr. Armin

Wohnung mit einem Autoabstellplatz in der Tiefgarage bekommen. Auch für alle jene, die früher
auf dem Gelände einen Garagenplatz besaßen, wurde in der zweigeschoßigen Tiefgarage ein Abstellplatz reserviert. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca.
60 Mio. S. Die Planung führte
Architekt Dipl.-Ing. Roman
Schweighofer in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt durch.

Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe
möglichst oft mit öffentlichen
Verkehrsmitteln. Und Sie ? Helfen
Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

Gemeinderat Helmut Kritzinger,
der persönlich die Wohnungsschlüssel übergab, wünschte allen
Mietern viel Glück und Freude in
ihrem neuen Heim, mit dem
Zusatz, nicht nur die Wohnung,
sondern auch das gute Klima in
der Nachbarschaft zu pflegen.
Die feierliche „Einweihung" der
Anlage erfolgte am 8. Juni, die
Segnung nahm Altpropst Prälat
Dr. Hans Weiser vor.

Wohnanlage Roßbachstraße: 38 Mietwohnungen, das Polizei-WachGruber von der mit dem Bau
zimmer Reichenau und 139 Autoabstellplätze in der zweigeschoßigen
beauftragten
gemeinnützigen
Tiefgarage.
(Fotos: Eliskases)
Wohnungsgesellschaft „WE" u. a.
den Wohnungsreferenten der bargebäuden wurden vergrößert zicht wäre in Anbetracht der rund
Stadt Innsbruck, Gemeinderat und der als Eckverbauung ge- 1800 Wohnungssuchenden FamiHelmut Kritzinger und den plante Baukörper an die offene lien in Innsbruck nicht verantObmann des Wohnungsaus- Bauweise in der Reichenau ange- wortbar gewesen.
schusses, Gemeinderat Ing. glichen. Ein gänzlicher Bauver- 38 Familien haben nun eine schöne
Franz Barenth mit weiteren Ausschußmitgliedern begrüßen. Als
Vertreter der Polizei war Obstlt.
Rekordzahlen bei Gästeübernachtungen und -ankünften
Ludwig Stögmann anwesend.

Neuer Werbeslogan: „Hohe Berge — starke Stadt"

Ursprünglich war hier auf dem
4393 Quadratmeter großen, im
Eigentum der Stadt befindlichen
Grundstück, auf dem eine häßliche Garagenanlage stand, eine
weit größere Anlage mit 54 Wohnungen geplant. Die Stadtgemeinde schenkte jedoch einer
Bürgerinitiative Gehör, die gegen
den Bau opponierte: Die Zahl der
Wohnungen wurde auf 38 reduziert, die Abstände zu den Nach-

(Th) Als „sehr, sehr erfolgreich,
allerdings mit kleinen Wermutstropfen" bezeichnete Fremdenverkehrsdirektor Friedrich Kraft
im Rahmen einer Pressekonferenz die abgelaufene Wintersaison in Innsbruck. Das Gesamtergebnis mit 519.353 Übernachtungen (was einem Plus von
6,76 Prozent entspricht) stellt,
abgesehen vom Olympiawinter
1975/76, einen Rekordwinter

dar. Auch die Ankünfte stiegen
um 8,17 Prozent. Die Wermutstropfen beziehen sich auf den
Nächtigungsrückgang von 9,69
Prozent im Stadtteil Igls.
Auf die Aufstiegshilfen im Bereich
Patscherkofel ging u. a. Obmann
Kom.-Rat Dr. Hubert Klingan
ein, der eine neue Bahn als „zur
Existenzsicherung des Fremdenverkehrs in Igls erforderlich"
bezeichnete, und der auch eine
gänzliche Privatisierung der
Bahn nicht ausschloß. Wenngleich als Standort für das Casino
in Innsbruck nun endgültig das
Hotel Scandic Crown gewählt
wurde, so wird dennoch der Umund Ausbau des Kongreßhauses
geplant. Die Entscheidung über
Ich gehe zum Einkauf mit eigenem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe
zu sparen und Plastikmüll zu
vermeiden. Und Sie?
Es kommt auf jeden einzelnen an.

Feierliche Wohnungsübergabe. Am Rednerpult Wohnungsreferent
Gemeinderat Helmut Kritzinger. Weiters im Bild v. l. Gemeinderat Ing.
Franz Barenth, Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth, die
Gemeinderäte Prof. Friedl Ludescher, Waldtraud Lenzi, Grefe Unterwurzacher, Karl Heiss vom Wohnungsamt und Obstlt. Ludwig Stögmann als Vertreter der Polizei.

Kosten und Abwicklung soll 1990
fallen. Im Einvernehmen mit anderen Stellen ist der Fremdenverkehrsverband bemüht, die Hofburg und das Schloß Ambras für
Einheimische und Gäste noch
anziehender zu machen, bzw. für

im vergangenen Winter

Großausstellungen ins Auge zu
fassen.
„Hohe Berge — starke Stadt" lautet der neue Slogan des Verbandes,
der eine Agentur mit der Neugestaltung der Werbemittel und
Marketinglinie beauftragt hat.

Verschönerungsverein
unter neuer Leitung
Im Rahmen der 108. Jahreshauptversammlung wurde kürzlich
Anton Rauch zum neuen Obmann
des Innsbrucker Verschönerungsvereines gewählt. Neu im
Ausschuß auch Obmann-Stellvertreter Dr. Hansjörg Schweinester,
Schriftführer Mag. Gerd Glantschnig, Kassier Siegfried Dellemann, Wegewart Alois Steidl.

Alpenvereinsappell
gegen Wegabkürzer
Der Österreichische Alpenverein
appellierte an alle Bergsteiger und
Wanderer, beim Abstieg vom
Berg die Wegserpentinen auszugehen und nicht in der Fallinie
hinunterzulaufen. Das Wegabschneiden stellt eine gewaltige
Belastung für die Ökologie, den
Wegerhalter und zudem für Gelenke und Wirbelsäule dar.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 6

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