Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.6

- S.7

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Radiopreis 1990: Beiträge von 16 Rundfunkstationen
Jury wird im August in dreitägiger Sitzung die Preisträger ermitteln — 1.Preis mit 100.000 S dotiert
(We) Der seit 1981 im Dreijahresintervall durchgeführte internationale Innsbrucker Radiopreis
für alte Musik steht wieder im
Blickpunkt: Am 15. Juni war
Einsendeschluß für die Beiträge.
16 Radiostationen machen heuer
mit: Belgische Radio en Televisie/
Brüssel, BBC /London, Ceskoslovensky Rozhlas/Prag, Danmarks
Radio/Kopenhagen,
Gosteleradio/Moskau, Nederlands Omroepprogramma Stichting/Hilversum, der ORF/Studio Burgenland, Radio Mongolai/Ulan
Bator, Radio Belgrad, Radio
France/Paris, Radiotelevisione
della Svizzera Italiana/Lugano,
Rundfunk der DDR/Berlin,
Sender Freies Berlin, WHROFM/Norfolk Virginia, WQEDFM/Pittsburgh und WWNOFM/New Orleans.
Vom 13. bis 15. August wird die
Jury, bestehend aus Senatsrat Dr.
Otto Reisinger (Vorsitzender),
Stadt Innsbruck, Prof. Dr. Oth-

Stadtrat Dr. Harald Hummel (Obmann des Kulturausschusses), Bürgermeister Romuald Niescher, Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair und ein Vertreter des Internationalen Musikzentrums (IMZ), das gemeinsam mit dem ORF und der Stadt Innsbruck den Radiopreis durchführt, bei der Bekanntgabe der heuer mitmachenden Rundfunkstationen im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses.
(Foto: Eliskases)
der WDR Köln Mit „Jean Philippe
Rameau-Zoroastre" und 1987
Radio France mit „Die BallettOpern von Lully" das Rennen.
Man kann gespannt sein, wer
beim 4. Internationalen Radiopreis 1990 den ersten Preis zuerkannt bekommt. Beim dritten
Radiopreis 1987 wurde übrigens

der ORF Studio Tirol mit dem
zweiten Preis ausgezeichnet.
Prof. Dr. Costa: „Der Radiopreis
hat auch die Funktion, die Radiostationen herauszufordern, hohe
Qualität durch Ausschöpfung
aller gegebenen Möglichkeiten zu
erringen — ein gewichtiger
Grund, sich den Radiopreis zu

leisten". Der erste Preis ist übrigens mit 100.000 S, der zweite
Preis mit 60.000 S und der dritte
Preis mit 40.000 S dotiert. Innsbruck hat diesen Preis im Jahr
1980 aus Anlaß des 800-Jahr-Jubiläums ins Leben gerufen, mit dem
Ziel, weltweit das Interesse für die
alte Musik anzuregen.

rr«°,fi?^ ^risti?n^ut Serenadenkonzerte im Hof des Volkskunstmuseums
tig, Halle, DDR, Klaus L. Neu- Neues musikalisches Angebot im Sommer — Vorschau auf die Konzertsaison 1990/91
mann, WDR-Radio Köln, Lionel
Salter, London und Tran van Khe, (Th) Innsbrucks Musikfreunde Girstmair initiierten Pressekon- des Völkskunstmuseums, an deren
Paris, zum
der Produk- und die Gäste der Stadt dürfen sich ferenz erläuterte, umfaßt das Beginn ein Abend mit dem seit
tionen
undAnhören
zur Preisermittlung
in den kommenden Monaten auf Programm für die beginnende 10 Jahren bestehenden Kammerzusammentreten.
vielfältigen Kunstgenuß freuen. Konzertsaison acht Symphonie- ensemble Innsbruck steht, nimmt
1981 machte der WDR Köln mit Wie Musikdirektor Edgar Sei- konzerte, sieben Meisterkonzerte, eine vor Jahren zu Ende gegangene
„Italien zwischen Mittelalter und penbusch im Rahmen einer von acht Kammerkonzerte und — Tradition wieder auf. Bei SchlechtRennaissance", 1984 ebenfalls Kultur-Stadtrat Mag. Hermann heuer erstmals nach vielen Jahren wetter wird der Innenhof des
wieder — sieben Serenadenkon- Museums, der 317 Plätze unter
zerte. (Siehe dazu den Konzert- Dach bietet, mit dem Konservatoriumssaal vertauscht. Eine
spiegel auf Seite 30).
Wieder ist es dem Konzertbüro eventuelle Verlegegung wird
gelungen, sowohl namhafte Diri- jedoch rechtzeitig angekündigt.
genten, wie z. B. Manfred Honeck
oder Erich Wächter, als auch
überaus erfolgreiche Solisten, so Gedenktafel für
z. B. den 17jährigen Violonisten
Julian Rachlin, der als „Wunder- Prof. Toni Kirchmayr
kind" mit allen großen Orchestern Durch viele Jahre betrieb der
der Welt spielt, für die Reihe der bekannte Maler Prof. Toni KirchSymphoniekonzerte zu gewin- mayr im Bürgersaal des Altstadtnen. Äußerst vielversprechend rathauses eine Malschule. In Erpräsentiert sich auch das Pro- innerung an diesen bedeutenden
gramm der Meisterkonzerte. Her- Maler hat der Verein für Heimatvorragende, international aner- schutz und Heimatpflege vorgekannte Ensembles sind für die schlagen, im Altstadt-Rathaus
Ungarisches Jugendorchester in Innsbruck zu Gast
eine Gedenktafel anzubringen.
Auf Einladung der Musikschule der Stadt Innsbruck war das Orchester Kammerkonzerte zu erwarten.
„Tilinko" der Musikschule Bekes vom 13. bis 17. Mai in Innsbruck. Als beträchtliche Bereicherung Der Stadtsenat stimmte dem
Höhepunkt des Besuches war ein Konzert am 16. Mai im Konservatori- für den kulturellen Sommer be- Wunsch zu. Die Tafel wird demumssaal. Die jungen Musiker boten in einem interessanten Programm zeichnete Stadtrat Mag. Girstmair nach im Erdgeschoß des Stadt(Bach, Farkas, Koscar, Kreisler, Purcell, Saint-Saens) eine ausgezeich-die neue Reihe der Serenaden- turm-Gebäudes, an der südseitinete Leistung. Das Orchester der Musikschule Innsbruck wird im Früh- konzerte, die Senatsrat Dr. Walter gen Innenwand des Durchgangs
ling nächsten Jahres zum Gegenbesuch nach Ungarn reisen.
Frenzel vorstellte. Die Konzert- zum Hof (bzw. zur Stadtturm(Foto: Murauer) reihe im stimmungsvollen Hof galerie) angebracht.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 6

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