Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.5

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
Ausgaben dieses Jahres – 1990
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Mit Fragen der Energiebeschaffung und des Energieverbrauches, der Umweltbelastung und des Umweltschutzes, des sinnvollen und sparsamen Einsatzes von Energie beschäftigt sich heute die breite Öffentlichkeit bereits
intensiv. Für uns als Energieversorgungsunternehmen
erwächst daraus die Verpflichtung, eine möglichst breit
gestreute Sachinformation zu vermitteln.
Deshalb wurde die Energieberatungsstelle der Stadtwerke Innsbruck im Herbst 1986 eingerichtet. Wie wichtig
diese Stelle ist, zeigt das rege Interesse. Seit dieser Zeit
informierte unser Energieberater ca. 1.000 Ratsuchende
in persönlichen Gesprächen, etwa 500 umfangreiche
Wärmebedarfsrechnungen mit dem Computer wurden
darüberhinaus erstellt.

notwendig sind. Bei einer noch relativ neuen, bestehenden Kombinationsanlage (Kessel nicht älter als fünf
Jahre) gilt: Trennen des Heizbetriebes von der Warmwasserbereitung zumindest außerhalb der Heizperiode. Die Stadtwerke bieten jeweils vom 1. 5. — 30. 9.
den Schwachlast-Nachtstrom-Sommertarif mit derzeit
S 0,4548/kWh inklusive Mehrwertsteuer.
Bei Austausch eines alten Heizkessels oder beim Neubau gilt: Trennen von Heizung und Warmwasserbereitung.
2. Dezentralisieren der Warmwasserbereiter
Das Installieren der Warmwasserbereiter nahe den Verbrauchsstellen verringert Leitungs- und Zirkulationsverluste beim Transport.

Ideallösung

Das Installieren der Warmwasserbereiter nahe den Verbrauchsstellen
verringert Leitungs- und Zirkulationsverluste beim Transport.

5 I-Kleinspeicher

Die Schwerpunkte der Energieberatung liegen in der
Information
*
*
*

über eine wirtschaftliche Warmwasserbereitung
über den sinnvollen Energieeinsatz beim Heizen und
über die Wärmedämmung

Grundsätze wirtschaftlicher
Warmwasserbereitung:
1. Warmwasseraufbereitung abkoppeln
von der Heizung
Der Zentralheizungskessel ist auf das Abdecken des
Raumwärmebedarfes abgestimmt und hat andere Betriebsvoraussetzungen als für die Warmwasserbereitung

Dezentralisierte Warmwasserbereiter können kostengünstig mit Gas oder Strom (Tag- oder Nachtstrom)
betrieben oder Alternativen wie Wärmepumpen oder
Sonnenkollektoren eingesetzt werden.

Sinnvoller Energieeinsatz beim Heizen
Die Frage nach dem sinnvollen Energieeinsatz beim Heizen ist nicht kurz und bündig zu beantworten. Gemein-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr.

ite 21