Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.5

- S.9

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Sprudelndes Trinkwasser am Spielplatz
Zwei neue künstlerisch gestaltete Trinkbrunnen im Olympischen Dorf aufgestellt
(Th) Für durstige Kehlen gibt es
seit einigen Wochen bei zwei Kinderspielplätzen im Olympischen
Dorf neue Labestationen: In
Zusammenarbeit zwischen dem
städtischen Kulturaint und der
Grünabteilung wurden vor kurzem zwei Trinkbrunnen aufre-

de Brunnen mußten Wasserzuleitungen und entsprechend gestaltete Plätze geschaffen werden.
Die Kosten betragen insgesamt
410.000 Schilling.
Die Stadtgemeinde ist schon seit
Jahren bemüht, in den verschiedenen Stadtteilen durch Skulptu-

Prof. Erich Keber war der Schöpfer dieser ebenfalls im Olympischen
Dorf befindlichen Labestation.
(Fotos: Murauer)
stellt. Wieder zog die Stadtgemeinde zur Gestaltung der
Wasserspender Künstler heran,
diesmal waren es die Bildhauer
Prof. Erich Keber und Peter Kuttler. Als Material diente ein rötlich
eingefärbter Kunststein. Für bei-

Neuer Volksschulhort
im Stadtteil Wüten

neun Objekten heimische Künstler tätig waren.
Großen Anklang findet z. B. Ilse
Glaningers „Rösslbrunnen" in
Wüten, und auch Helmut Millonigs ,,Gänsebrunnen" am Spielplatz Angergasse ist — wie der
wasserspendende Pilz von Gerlinde Fritz in der Scheuchenstueljuisse — ein besonderer Anziehungspunkt für Kinder und
lirwachsene geworden. 1985 war
mit der Aufstellung von acht
Trinkbrunnen das bisher „wasserreichste" Jahr. Als letzter in
der Reihe schmückt seit 1988 der
von Franz-Joseph Niederlaimbat e r vom Bildhauer Peter Kuttler
cher gestaltete „Fohlenbrunnen"
gestaltete Trinkbrunnen.
die Grünanlage zwischen Schule
und Widum in Amras.
tungen hat das Referat für Jugend• Auch in den heurigen Som- kultur der Stadt Innsbruck bereits
merferien (7. Juli bis 9. Septem- „unter Dach und Fach". Näheres
ber) wird es wieder einen „Ferien- darüber in der Juni-Ausgabe der
zug" geben. Gut 100 Veranstal- Innsbrucker Stadtnachrichten.

Pradler Friedhof: Errichtung
von weiteren 128 Urnennischen

ren aus Künstlerhand kulturelle
Akzente zu setzten. In den ver- Nachfrage nach Urnen-Erdgräbern ist geringer
gangenen sieben Jahren wurden (Th) Mit der seit Jahren steigen- Teil des Pradler Friedhofes — wie
(abgesehen von den oben erwähn- den Zahl der Einäscherungen in auch im Westfriedhof — entspreIch wähle für Fahrten in der Stadt Innsbruck — Oberamtsrat Hugo chende Bauarbeiten im Gange. In
das Fahrrad oder ein öffentliches Schöpf, Leiter der städtischen Pradl werden die bestehenden 76
nennt Nischen um 128 weitere ergänzt,
Verkehrsmittel, weil es billiger, Friedhofsverwaltung,
einen
Anteil
an
den
Gesamtbedie wiederum jeweils zwei bis
vernünftiger und umweltfreundlicher ist. Und Sie ? Helfen stattungen von 19 Prozent — sechs Urnen aufnehmen können.
Sie mit, es kommt auf jeden ein- nimmt auch der Bedarf an Urnen- Die Errichtung der Urnenwände
gräbern zu. Allerdings besteht die in Pradl, die 1,9 Millionen Schilzelnen an.
Nachfrage in erster Linie nach ling erfordert, soll bis Ende Juni
ten Neuaufstellungen) 17 Trink- Urnennischen, die eindeutig den beendet sein.
vorgezogen
brunnen in öffentlichen Grün- Urnenerdgräbern
anlagen aufgestellt, wobei bei werden. Zur Zeit sind im neuen

(Th) Das Angebot an hortnerischer Betreuung für Schüler ist
größer geworden: Seit 26. April
führt die Bundes-Bildungsanstalt
für Kindergartenpädagogik in
Wüten, Haspingerstraße 5, auch
einen Übungshort für 25 Volksschüler. Für die Ausstattung der
in der Zollerstraße 6 gelegenen
Räumlichkeiten stellte die Stadtgemeinde 500.000 Schilling zur
Verfügung. Dies im Hinblick darauf, daß nun auch in Wüten, in
dem bisher kein Hort angeboten
werden konnte, eine solche z. B.
für berufstätige Mütter wichtige
Einrichtung geschaffen wurde.
Die Bundesbildungsanstalt bietet
darüber hinaus ihren Schülerinnen in zwei Übungskindergärten
mit insgesamt 100 Kindern die
Möglichkeit, das in der Theorie
erworbene Wissen in die Praxis Im neuen Teil des Friedhofes Pradl werden drei Urnenwände errichtet,
umzusetzen.
die 128 Urnennischen aufnehmen.
(Foto: Frischauf)

Geführte Wanderungen
für Sommergäste
(Th) Der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls bietet in
Zusammenarbeit mit der Alpinschule Innsbruck vom 3. Juni bis
29. September ein kostenloses
Bergwanderprogramm, das täglich geführte Wanderungen vorsieht. In über 40 verschiedenen
Routen, die u.a. die Stubaier
Alpen, die Tuxer Alpen, das Karwendel und die Mieminger Kette
zum Ziele haben, sollen die Gäste
der Stadt die Schönheiten des
Landes kennenlernen. Auch Spezialunternehmungen wie Fotosafaris oder Gletschertouren sind
vorgesehen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 5

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