Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.5

- S.5

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Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Plätze für Fußballer und Anlagen für Leichtathleten
In Hötting-West entsteht neues Sportareal — Tribüne wird noch heuer errichtet — Garderobengebäude 1991
(Th) Innsbruck, das über ausreichend Turnhallen und Hallenbäder verfügt, ist dabei, in kleinen
Schritten sein Defizit an Sportflächen im Freien auszugleichen: Im
Westen der Stadt, angrenzend an
die Hauptschule Hötting-West,
entstand in den vergangenen Monaten nach den Plänen und unter
der Leitung des Stadtbauamtes eine Sportanlage, die Einrichtungen
für eine Reihe von unterschiedlichen Disziplinen bietet.
So gibt es ein Rasenfußballfeld,
ein Kunstrasenfeld, das sowohl
für das Fußballtraining als auch wie das angrenzende Kleinfeld
aus Kunststoff — für z.B. Volleyund Handballspiele geeignet ist;
eine 100-Meter-Laufbahn, eine
Weitsprunganlage und eine Kugelstoßanlage, die durch ihre Abmessungen auch für offizielle
Wettkämpfe geeignet ist.
Die Plätze präsentieren sich in
fertigem Zustand; zur Zeit sind,
wie Stadtbaudirektor Dipl.-

IVB-Stadtbüro ins
Haus Burggraben 3

Die neue Sportanlage in Hötting-West, deren Tribüne noch heuer errichtet wird.
Ing. Herbert Hosp erläutert, die
Umzäunungsarbeiten im Gange
und demnächst beginnen die
Bauarbeiten an der das Areal im
Westen begrenzenden Tribüne.
Die Sportanlage, deren Baubeginn aus der Zeit der Ressortführung von Vizebürgermeister
Krebs stammt, wird im Laufe des
Jahres eröffnet. Die Baukosten
belaufen sich bisher auf 11 Millionen Schilling.
Nicht ganz einfach gestaltete sich
die Errichtung. Im Zuge der Bauarbeiten mußte das Erdreich aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse - großflächig ausgewechselt werden, der hohe
Grundwasserspiegel führte überdies dazu, daß sämtliche Plätze
Drainagen erhielten.
Mit Ausnahme des Rasenfußballplatzes soll die Anlage nicht
nur dem Schulsport und dem Ver-

einssport, sondern auch der nicht
vereinsgebundenen Bevölkerung
zur Verfügung stehen. Das in die-

(Foto: Murauer)

sem Zusammenhang erforderliche Garderobengebäude wird
1991 gebaut.

Startschuß für Geräteturnhalle
mit „Schnitzelgrube" im 0
Stadtsenatsbeschluß - Fünfte Halle in Österreich
(Eiz) Innsbrucks Turner erhalten
eine Halle, in der die für das Geräteturnen notwendigen Geräte
dauernd stehen bleiben können:
Dies beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher am 25. April.
Das Gebäude im Ausmaß von etwa 20 mal 30 Metern wird an die
südliche Schmalseite der Sporthalle im Olympischen Dorf angebaut. Es dürfte etwas mehr als 8
Millionen S kosten. An den Baukosten soll sich auch das Land Ti-

rol beteiligen. Die Größe der Halle wird von der international vorgeschriebenen Bodenfläche im
Ausmaß von 14 mal 14 Metern
bestimmt. Nach dem positiven
Beschluß des Stadtsenats werden
nun die notwendigen Behördenverfahren eingeleitet. Die Planung selbst ist schon recht weit
fortgeschritten.
Von den beiden Rasenflächen
südlich der Hauptschule O-Dorf
wird nur die kleinere Fläche benötigt. Der große Schulsportplatz bleibt unangetastet, auch
der Baumbestand bleibt erhalten.
Die „Schnitzelgrube" in der Halle, notwendig zum gefahrlosen
Ausübung diverser Sportarten,
ist in Form und Anlage davon abhängig, wie viele Geräte dieser
Grube zugeordnet sind. In erster
Linie sind das Ringe, Reck und
Stufenreck sowie die Niedersprungmöglichkeiten nach dem
Pferdsprung. Die Grube ist eine
mit Schaumstoffresten gefüllte
Vertiefung im Boden, etwa 5 Meter breit und 1,80 m tief.
Solche Turnhallen gibt es in
Österreich bisher erst in Wien,
Linz, Graz und Dornbirn. KünfDiegeplante Geräteturnhalle wird an die bestehende Turnhalle der Hauptschule im Olympischen Dorf (links tig werden also auch Tirols Turim Hintergrund) angebaut. Die Grünfläche im Vordergrund wird davon nicht berührt. (Foto: Murauer) ner über diese Anlage verfügen.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
verlegen mit 1. Juni ihr Stadtbüro
aus dem Hochhaus Salurner
Straße ins Haus Burggraben 3
(„Innsbruck — Information").
Zugleich
wird
im
IVBVerwaltungsgebäude in der Pastorstraße
ein
spezielles
Kundendienst- und Marketingbüro eingerichtet, in dem Auskünfte eingeholt, Beschwerden
eingebracht und Fahrscheine
gekauft werden können.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 5

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