Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.4

- S.16

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Öffentliche Ideenbörse: Stadt setzt Preise aus
Einreichung der Arbeiten bis 19. Juni 1990 — Sie werden anschließend in einer Ausstellung gezeigt
(Fortsetzung von Seite 13)

einem Preis ausgezeichneten
5. bis 10. Preis: 3.600 S
11. Preis: Eine Jahreskarte der Arbeiten in den „Innsbrucker
Auslober der Öffentlichen IdeenInnsbrucker Verkehrsbetriebe Stadtnachrichten" veröffentlicht
und den Medien per Presseaussenbörse ist die Stadtgemeinde Inns(Zone I) im Wert von 3.500 S
bruck. Adresse für Anfragen:
12. Preis: Eine 250-Punkte-Karte dung mitgeteilt.
Stadtmagistrat Innsbruck — Stadt- Die Mitglieder der Jury
für die städtischen Bäder im Rechtliche Voraussetzungen
planungsamt, 6010 Innsbruck, Fall- StR. Dr. Bruno wallnöfer (Er
Wert von 990 S.
Die Verfasserin (der Verfasser) bemerayerstr. 1,4. Stock, Zimmer 447, satz: StR. Mag. Hermann Cirst- Die Jury kann in begründeten Aus- hält das geistige Eigentum an der
Telefon 5360-447 und 448, Mon- mair); StR. Dipl.-lng. Eugen nahmefällen eine andere Auftei- eingereichten Arbeit. Die Arbeiten
tag bis Donnerstag 8—12 und Sprenger (Ersatz: GR. Werner lung der Preise vornehmen. Die gehen mit dem Zeitpunkt der Ein1 4 - 1 7 Uhr, Freitag 8 - 1 2 Uhr.
Plank);
Vize-Bgm.
Rudolf Gesamtsumme der Preise wird reichung in das Eigentum des AusUnterlage, Ausarbeitung
Krebs (Ersatz: StR. Dr. Harald jedoch in jedem Fall vergeben. Die lobers über. Der Auslober besitzt
Das vorliegende, herauszuneh- Hummel); CR. Erwin Trimmel Sachpreise können nicht in bar ab- das Recht der Veröffentlichung
mende Mittelblatt ist die Planung- (Ersatz: GR. Rudolf Federspiel); Dr. gelöst werden.
der Arbeit unter Nennung der Versunterlage, in der die Vorschläge in Franz Caramelle (Ersatz: Arch. Einreichung der Ideen
fasserin (des Verfassers). Für alle
Form zeichnerischer Entwürfe ein- Dipl.-lng. Ekkehard Hörmann); Die Arbeiten sind in einem fran- Angelegenheiten im Zusammenzutragen sind. Außer dieser Unter- Univ.-Doz. Dipl.-lng. Dr. Arnold kierten Kuvert an das Stadtpla- hang mit dieser Ideenbörse wird
lage ist maximal noch ein weiteres, Klotz (Ersatz: Arch. Mag. Marga- nungsamt,
„Ideenbörse", der Rechtsweg ausgeschlossen.
einseitig bearbeitetes DIN A3- rethe Heubacher); akad. Maler Rathaus, 6010 Innsbruck bis Ausstellung, Archivierung
großes Blatt (42 mal 29,7 cm) zuge- Reiner Schiestl (Ersatz: akad. spätestens 19. Juni 1990, 24 Uhr Nach Vorliegen des Ergebnisses
lassen.
Maler Claudius Moiling).
(Datum des Poststempels) zu sen- werden alle Arbeiten unter NenDie Teilnehmer sollen auf der zur Die Vorprüfung besorgen das den bzw. dort (Fallmerayerstr. 1, nung des Namens der Verfasser
Verfügung stehenden Blattfläche Stadtplanungsamt, das Tiefbau- 4. Stock, Zimmer 447) bis 19. Juni öffentlich ausgestellt. Ort und Öffnungszeiten der Ausstellung werden
auch ihre Gedanken zum Entwurf amt und die Abteilung IX des 1990,12 Uhr, abzugeben.
Stadtmag istrats.
Bekanntgabe des Ergebnisses in den Medien bekanntgegeben.
kurz schriftlich erläutern.
Das Ergebnis wird unter Nennung Im Anschluß an die Ausstellung
Die letzte Seite dieses Doppelblat- Preise als Anreiz
tes sowie die Rückseite des even- Die besten Ideen werden mit Prei- der Namen der Verfasser der mit werden die Arbeiten archiviert.
tuell weiteren Blattes sind mit sen prämiiert (jeweils inklusive
Name, Adresse und Unterschrift Mehrwertsteuer):
Vorname,
der Teilnehmerin (des Teilneh1. Preis: 24.000 S
Familienname:
mers) zu versehen. Zur Vorprü2. Preis: 18.000 S
fung und Beurteilung werden die
3. Preis: 12.000 S
Postleitzahl,
Arbeiten so aufgehängt, daß ledig"
4. Preis: Eine Reise nach Freiburg Ort, Straße, Nr.:
lich die Mittelseiten des Doppelfür zwei Personen (Bahnfahrt Mit meiner Unterschrift anerkenne ich die Bedingungen für die Ideenblattes sichtbar sind. Dadurch ist
erster Klasse, Unterkunft, Ver- börse und erkläre, daß die vorgelegte Idee mein geistiges Eigentum ist.
bei der Jurysitzung eine gewisse
pflegung, Betreuung) im Wert
Anonymität der Teilnehmer gegevon 8.000 S
Datum:
Unterschrift:
ben. Arbeiten ohne lesbare Angaben zur teilnehmenden Person
können von der Stadtgemeinde
verwertet, aber leider nicht prämiert werden.

Beschreibung der gestellten Aufgabe
Die Altstadtgarage ist derzeit
in Bau und soll im Herbst 1990
fertig sein. Sie befindet sich in
der Innenstadt zwischen den
Gebäuden Innrain 2 (Churrasco), dem Eckhaus Innrain 6
und Herzog-Sigmund-Ufer 1
(Markthalle). Dieser etwa 3.000 m 2
große Bereich steht überwiegend im Eigentum der Stadt
Innsbruck und soll gemäß
einem Beschluß des Stadtsenates eine allgemein nutzbare, im
wesentlichen unbebaute, öffentlich zugängliche Fläche
werden.
Für die Art der künftigen Nutzung sowie die Gestaltung der
Fläche sollen mit Hilfe dieser
Ideenbörse Vorschläge gefunden werden. Zwingende Randbedingungen sind die örtlichen
Gegebenheiten, wie bestehende

Seite 16

bzw. im Bau befindliche Anlagen, z. B. Gebäude, Straßen,
Rampen, Einfriedungen, Aufbauten, Lüftungsanlagen usw.
sowie zu erhaltende Bäume.
Diese Gegebenheiten sind aus
dem Lageplan ersichtlich.
Hinsichtlich
der
künftigen
Funktionen soll der Entwurf
folgende Aspekte weitestgehend berücksichtigen:
• Lage am Fluß und seiner Uferpromenade (Fußweg und regionale Radwegverbindung)
• Bezug zum anderen Flußufer
• Lage zwischen Markthalle,
dem Eckhaus Innrain 6 und
dem Churrasco-Gebäude
• Marktplatz (Kunstmarkt, Flohmarkt, Bauernmarkt etc.)
• Haltestellenbereich für den
öffentlichen Verkehr
• teilweise Überdachung bzw.

Pergola f ü r Informations- und
Kommunikationsbereiche, Telefonzellen etc.
• Werbung (Litfaßsäulen)
• Entsorgungsstation
(Glas,
Papier, etc.)
• Verkauf von Erfrischungen
• Öffentliche Toilettenanlage
• Skulpturen,
Beleuchtung,
Wasser, Bäume und Pflaster.
Die künftige Fläche muß zwar
befahrbar sein (die statischen
Voraussetzungen dafür sind
gegeben), eine Nutzung durch
den motorisierten Individualverkehr (etwa das Abstellen
von Kraftfahrzeugen) ist allerdings auszuschließen. Die verkehrsmäßigen Gegebenheiten
sind im Lageplan dargestellt
und stellen eine zwingende
Anforderung dar.
Von besonderer Bedeutung für

die Teilnehmer ist der Umstand, daß bereits im Hinblick
auf künftige Nutzungsmöglichkeiten die oberste Decke
der Altstadtgarage um etwa 85
bis 110 cm gegenüber dem geplanten Flächenniveau abgesenkt wurde, um so ausreichend Raum für den eventuell
erforderlichen Aufbau f ü r Pflasterungen oder Begrünungen
sowie Verlegung von Rohren,
Fundamenten etc. zu schaffen.
Die Gestaltung des Bereiches
soll entsprechend seiner Lage
im Zentrum der Stadt ein städtisches Gepräge haben. Sie soll
die vom Teilnehmer vorgeschlagenen Funktionen ebenso erfüllen wiejene, die sich aus
den bereits vorgegebenen, z. B.
verkehrlichen Anforderungen
ergeben.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 4