Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.4

- S.7

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Italienisch-Unterricht in
Innsbruck immer mehr gefragt
Ein attraktives Programm des Kulturinstitutes
(We) Nicht nur immer mehr ita- brück, auch die Innsbrucker
lienische Gäste zieht es nach Inns- freunden sich zunehmend mit
dem „Italienischen" an. Im Italienischen Kulturinstitut sind
Kindererholung
derzeit 250 Mitglieder und zusätzlich gut 600 „Lernwillige"
in Wildmoos
inskribiert. An den Tiroler
Auch heuer bietet das städtiSchulen gibt es für 2230 Schüler
sche Gesundheitsamt für InnsItalienisch als Pflichtfach, 912
brucker Kinder von sieben bis
Schüler haben die italienische
12 Jahren Erholungswochen.
Sprache überdies als Freifach
Neu ist das Feriendomizil.
gewählt.
Statt wie bisher in Obernberg
Auch das neue Programm des
werden die Kinder erstmals im
Italienischen
Kulturinstitutes,
Heim Wildmoos untergedas laut Prof. Dr. Borsani ganz
bracht. Es gibt drei Turnusse:
im Dienst der Freundschaft zwiDer erste für Mädchen vom 7.
schen den beiden Ländern steht,
bis 25. Juli, der zweite für die
kann sich wieder sehen lassen.
Buben vom 28. Juli bis
Von März bis Ende Juni sind u.a.
15. August und der dritte
vier Konzerte, fünf Vorträge, sie(gemischt) vom 18. August
ben Filme, eine Fotoausstellung,
bis 2. September. Kostenbeisieben Videonachmittage (jeweils
trag der Eltern 800 S, für den
am Freitag um 14.30 Uhr) und ein
gemischten, kürzeren Turnus
Sommerball (am 20. Juni im
700 S. Nähere Auskünte bzw.
Kongreßzentrum Igls) enthalten.
Anmeldung in der städtischen
Nähere Auskünfte erteilt gerne
Mutterberatung,
Salurner
das Italienische Kulturinstitut im
Str. 1, Montag bis Freitag von
Trapp-Palais, Maria-Theresien8 bis 12 Uhr, Tel. 5360/630.
Straße 38, 2. Stock, Tel. 58 33 73.

Prof. Franco Emilio Borsani (rechts), seit 1984 Direktor des Italienischen
Kulturinstitutes, erhielt am 4. April bei einer Veranstaltung seines Institutes aus der Hand von Bürgermeister RomualdNiescher das Ehrenzeichen
für Kunst und Kultur. Prof. Borsani hat sich um die Vertiefung der Freundschaft zwischen Italien und Österreich, um die Förderung der italienischen
Sprache und als unermüdlicher Kämpferfür ein einiges Europa hohe Verdiensteerworben. Mitte: Kulturreferent StR. Girstmair. (Foto: Birbaumer)

Partnerschaftsstellen aus
Freiburg und Aalborg zu Gast
Partnerschaftliche Besuche im Monat April
(We) Im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen waren
Anfang des Monats Vertreter der
georgischen Freundschaftsgesellschaft in Tirol und in Innsbruck

Ich meine, die ersten Frühlingsboten gehören nicht in eine Vase,
sondern in die freie Natur, wo sie
einen wichtigen Zweck erfüllen.
Was meinen Sie ? Helfen Sie mit,
die Natur vielfältig zu erhalten.
Es kommtauf jeden einzelnen an.

zu Gast. Das Aufenthaltsprogramm in Innsbruck umfaßte u.a.
eine Besichtigung der olympischen Stätten, eine Fahrt auf den
Patscherkofel, ein Empfang auf
der Universität und der Besuch
des Symphoniekonzertes am 5.
April im Kongreßhaus.
Vom 13. bis 16. April waren
gleichzeitig unabhängig von einander zwei Gruppen aus Freiburg
in Innsbruck: Die Partnerschaftsstelle Freiburg, die ihren
Innsbrucker Kollegen einen Besuch abstattete und die Lebensrettungsgesellschaft Ortsgruppe
Freiburg. Auch die Partnerschaftsstelle Aalborg nützte den
schönen Frühling für eine Kurzvisite in Innsbruck. Die Aalborger kamen ebenfalls am 13. April
in Innsbruck an, blieben aber einen Tag kürzer als ihre deutschen
Kollegen. Dem Innsbrucker Partnerschaftsreferat, das seit kurze
im Swarovskihaus (ehemals
Hotel Goldene Rose) in der Altstadt sein Domizil hat, waren
somit einige hektische Tage
beschieden.

Referenten geben ihr Fachwissen
den Lernwilligen komprimiert
weiter.
Ins Leben gerufen hat die „art
didacta" Prof. Siegfried Parth, er
organisiert sie noch heute gemeinsam mit Frau Mag. Edith Teindl.
Bei einem Besuch im Rathaus

Französische Offiziersgattinnen
aus Freiburg weilen derzeit für
zwei Tage in Innsbruck, um die
Stadt am Inn ein wenig kennenzulernen.
Die Innsbrucker Kolpingfamilie
(ca. 50 Personen) fährt vom
28. April bis 1. Mai nach Freiburg.

12. Sommerakademie „art didacta" in Innsbruck
Vom 9. bis 20. Juli — 200 Teilnehmer erwartet, 40 °/o aus dem Ausland
Das Dutzend wird heuer voll:
Vom 9. bis 20. Juli findet in den
Räumen der HTL in der Bachlechnerstraße die 12. „art didacta"
statt. Zu diesem sommerlichen
Angebot künstlerischer Weiterbildung werden an die 200 Teilnehmer erwartet, von denen rund
40 Prozent aus dem Ausland
kommen. 28 Klassenleiter, durchwegs
arrivierte
Künstler
und/oder Pädagogen, sowie zwei

stellte Prof. Parth das heurige
Programm Bürgermeister Romuald Niescher vor (Bild), der es
als „eine sehr wertvolle Bereicherung des kulturellen Angebotes in
Innsbruck" wertete.
Die Inskriptionsgebühr für Teil-

nehmer beträgt 1.800 S pro
Woche; für Schüler, Studenten,
Lehrlinge gibt es Ermäßigung.
Anmeldung und Information:
„art didacta "90", Technikerstraße 38, Top 7, Innsbruck; Telefon 84 7 90.

Prof. Parth (rechts) informierte Bgm. Niescher über das Programm der
„art didacta "90", das von Keramik über Schmuckgestaltung, kreative
Fotografie, Zeichnen, Malen und Aquarellieren bis zur Bildhauerei,
Formfindung und Formgestaltung reicht.
(Foto: Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 4

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