Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.4

- S.2

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Wieder Rekordergebnis bei
Giftmüll-Frühj ahrssammlung
„Initative für Umweltschutz" hat mitgeholfen
(We) Die Frühjahrs-Giftmüllsammlung ist wieder „gelaufen"
und sie brachte ein neues Rekordergebnis: 31,6 Tonnen Gesamtmenge und eine Beteiligung von
4891 Personen. Zum Vergleich
die Zahlen der Frühjahrssammlungen der Vorjahre: 1989 wurden von 3714 Personen 28 Tonnen und 1988 von 2942 Personen
25 Tonnen Giftmüll abgegeben.
Die Beteiligung ist somit gegenüber 1988 erfreulicherweise weit
stärker (31,3 Prozent) angestiegen,
als die abgegebene Menge (13 Prozent). Ein Beweis dafür, daß zwar
immer mehr Menschen sich der
Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Entsorgung von Problemstoffen bewußt sind, andererseits
aber die Aufrufe zur Müllvermeidung bereits Früchte tragen.
Unser Wohlstand verursacht weltweit ein Anwachsen der Müllberge.
Allein in Innsbruck betrug das
Hausmüllaufkommen im Jahr
1988 gut 40 Tonnen. 1984 waren es
rund 35 Tonnen. Das Gebot der
Stunde ist daher, Müll, wenn
immer es möglich ist, gar nicht erst
entstehen zu lassen. Dieses Gebot

Tivoli-Freizeitanlage
öffnet am 28. April
Saisonkarten ab 23.4.
Das Freischwimmbad Tivoli
öffnet seine Tore für seine
heuer 29. Badesaison am
28. April. Der Vorverkauf der
Saisonkarten (täglich von
9 bis 17 Uhr an der TivoliKasse) beginnt am 23. April.
Was Innsbrucks 60.000 Quadratmeter große Freizeit- und
Erholungsanlage
inmitten
der Stadt alles bietet, lesen Sie
auf den Seiten 21 und 22.
Die Innsbrucker Hallenbäder
und Saunen sind heuer wegen
der jährlichen Generalüberholung im Sommer zu folgenden Zeiten geschlossen:
Hallenbad Amraser Straße:
9. Juli bis 5. August;
Hallenbad Olympisches Dorf:
9. Juli bis 10. September;
Hallenbad Höttinger Au: 13.
August bis 9. September.
Die Stadtwerke bitten um Verständnis für diese unumgänglich notwendige Maßnahme.
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richtet sich — so der Innsbrucker
Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser — vor allen an den
Gesetzgeber und an die Verpackungsindustrie. Viel kann aber
auch durch umweltbewußtes Verhalten jedes Einzelnen erreicht
werden: Durch das Einkaufen
umweltfreundlicher
Produkte,
durch Ablehnung von überflüssiger Verpackung und der täglichen
Reklameflut, durch das Mitnehmen einer Tragtasche oder eines
Korbes beim täglichen Einkauf
und nicht zu letzt durch die Wiederverwertung von Altstoffen.
Von besonderer Bedeutung ist
aber in allen Fällen, wo sich der
Kauf
umweltproblematischer
Produkte nicht vermeiden läßt,
deren richtige Entsorgung. Giftstoffe dürfen nicht in den Hausmüll und in der Folge nicht im
Arntal landen.
Übrigens, die Errichtung einer
Kompostieranlage auf der ehemaligen Mülldeponie Roßau ist in
Vorbereitung. Ab 1991 wird es
auch, laut Aussage von Dr. Rettenmoser, ein neues, aufkommensgerechtes
Müllgebührensystem
geben. Die nächste Giftmüllsammlung findet vom 25. bis 30.
Juni statt. Eine permanente Abgabestelle ist im städtischen Zentralhof in der Roßau eingerichtet.

Wie jedes Mal aktiv bei den Sammlungen dabei: Umweltstadtrat Dr.
Josef Rettenmoser (Zweiter von links).
(Foto: Frischauf)

KURZ GEMELDET
• Genau 1,974.660 kg Altglas
wurden im Jahre 1990 von Innsbrucks umweltbewußten Bürgerinnen und Bürgern in den dafür
aufgestellten 264 Containern gesammelt, berichtet die Abteilung
Umweltschutz des Landes in einem
Bericht an Bürgermeister Romuald
Niescher. Die Stadt bezahlt dafür
einen Entsorgungsbeitrag.
• Die Erweiterung des Urnenhains und die Arkadenergänzung
am Städtischen Westfriedhof
nimmt Gestalt an: Am 28. März
vergab der Stadtsenat die Lieferung und das Versetzen der Fertigteile aus Kunstseinbrecchie für die
Urnenwände um 2,7 Mio. S.
• Wappen und Schriftzug der

Bauen-Wohnen-Garten-Freizeit
Von 19. bis 22. April auf dem Messegelände
(We) Das Messegelände (alle sieben Hallen und die zwei Plätze im
Freien) ist ausgebucht. 430 Aussteller warten nun auf die (hoffentlich) zahlreichen und kauffreudigen Besucher. Im Vorjahr
waren es 50.000. Bauen, Wohnen,
Garten, Freizeit sind auch heuer
wieder die beherrschenden Themen der Frühjahrsmesse; erstmals
ergänzt durch eine große Autoschau. 120 Modelle werden auf
einer 4500 Quadratmeter großen
Ausstellungsfläche
präsentiert.
Auch die Mode spielt wieder eine
Rolle. Täglich werden vier Modeschauen präsentiert. Veranstalter
ist die aus Innsbrucker Kaufleuten
bestehende „Modepromenade".
Die Messe ist täglich von 9 bis 18
Uhr geöffnet, der Eintritt kostet
45 S. In der Halle 1 ist ein Kinder-

garten eingerichtet, wo die lieben
Kleinen von ebenso lieben Kindergärtnerinnen betreut werden.
Ebenfalls in der Halle 1 befindet
sich wieder die große Sonderschau
der Gärtner und Floristen „Blumen und Garten".

Stadt Innsbruck schmücken seit
kurzem den ersten von drei neuen
MD-87 SR-Jets der AUA. Dieser
Flugzeugtyp, gefertigt von Mc
Donnell Douglas in Long Beach,
Kalifornien, bietet in der AUAVersion 107 Passagieren Platz und
entspricht den strengsten Lärmschutzvorschriften, die in Innsbruck gelten. Die MD-87 ersetzt
die DC-9 der AUA. Zwei weitere
Maschinen werden Klagenfurt
und Bregenz heißen.
• Die Caritas führt ihre Frühjahrs-Kleidersammlung in Innsbruck am Samstag, den 28. April
durch. Kleidersäcke gibt es bei den
Pfarren, sie werden auch per Post
zugestellt. Im Vorjahr wurden in
Tirol 2.000 Tonnen Altkleider gesammelt. Die Caritas ersucht,
möglichst noch tragbare Textilien
abzuliefern.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Albert Eizinger, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Telefon 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

Schul-, Kultur- und Sportamt sind nun im
Swarovski-Haus, Eingang Stiftgasse 16
Die Magistratsabteilung II, das
städtische Schul-, Kultur- und
Sportamt, war bisher im AltstadtRathaus, Herzog-Friedrich-Str. 21
(Stadtturmgebäude) untergebracht.
Nun ist diese Abteilung in die oberen Stockwerke des SwarovskiHauses („Goldene Rose") übersiedelt. Der Eingang zu den Büros
befindet sich in der Stiftgasse 16.
Das „denkmalschutzge rechte"

Schild vor dem Eingang in der
Stiftgasse ist noch nicht fertig,
auch die Beschilderung im Inneren des neuen Hauses selbst ist
vorerst provisorisch. Bis dahin
werden die Besucher um Verständnis für die Provisorien ersucht.
Die Magistratsabteilung II ist wie
bisher telefonisch über die zentrale
Rathaus-Vermittlung (Tel. 5360-0)
erreichbar.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 4