Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.1

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_01
Ausgaben dieses Jahres – 1990
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Spatenstich für großes Stadterneuerungsprojekt im
Geviert Bienerstraße / Sebastian-Scheel-Straße
„Neue Heimat" errichtet Städtisches Wohnhaus mit Seniorenwohnungen, Nahversorgungseinrichtungen und begrünten Höfen
(We) Mit einem symbolischen
Spatenstich gab Innsbrucks
Wohnungsreferent Gemeinderat
Helmut Kritzinger am 18. Dezember „Grünes Licht" für den
Baubeginn einer neuen Wohnanlage im Geviert SebastianScheel-Str./Bienerstraße. Neben
66 Mietwohnungen entstehen
dort auch das erste Seniorenwohnheim Innsbrucks der neuen
Art mit zehn Kleinwohnungen
sowie großzügig gestaltete Grünflächen und zwei Lebensmittelgeschäfte. Zusammen mit der bereits 1986 sanierten „Trainkaserne" und der schon zu einem
Großteil besiedelten Anlage
„Wohnen am Viadukt" stellt dieser Neubau ein großes und bedeutendes Projekt im Rahmen der
Stadterneuerung Innsbrucks dar.
Mit dem Bau der Anlage wurde
die „Neue Heimat" betraut, die
ihrerseits beim Wohnhaus fünf
Prozent und beim Seniorenwohnheim sogar 40 Prozent an
Eigenmittel eingebracht hat.

Innenhöfe mit angenehmen Sitzplätzen werden Jung und A It zum Verweilen einladen.
Auch das 3770 Quadratmeter stammendes Gebäude der ehegroße Grundstück wurde von der maligen Trainkaserne saniert.
Baugesellschaft angekauft. Die Besonderes Augenmerk wurde
Pläne für das Gesamtprojekt auf die Gestaltung der Innenhöfe
wurden von Architekt Dipl.-Ing. gelegt: Kinderspielplätze und
Sitzgelegenheiten,
Ekkehard Hörmann in enger gemütliche
Zusammenarbeit mit dem Stadt- garniert mit viel Grün, werden die
planungsamt erstellt. Im Zuge Bewohner zum Verweilen einlades Bauarbeiten wird auch ein im den. Gegen die Sebastian-ScheelNordwesten des Areals stehendes Straße wird der Hof durch eine
und aus dem 19. Jahrhundert Allee abgegrenzt.

Die Sorge der Bewohner eines im
Osten des Grundstückes an die
neue Wohnanlage angrenzenden
Althauses, daß bei der Neugestaltung ihre Hauszugänge arg beschnitten werden und auch die
Wäscheaufhängemöglichkeit wegfällt, kann Stadtplaner Univ.-Doz.
Dr. Arnold Klotz zerstreuen: „Der
derzeit wegen der Arbeiten errichtete Bauzaun wird selbstverständlich wieder entfernt. Auch wird es
keine Abtrennung zum neuen Hof
geben; die Vorrichtungen zum
Aufhängen der Wäsche werden so
bald wie möglich wieder errichtet.
Durch Gespräche zwischen der
Stadtplanung und der ,Neuen
Heimat" soll sichergestellt gestellt
werden, daß bei der Gestaltimg der
Hofübergänge die Wünsche der
Anrainer berücksichigt werden."
Die Gesamtkosten der Wohnanlage
belaufen sich auf 60,215 Mio S,
das Seniorenwohnheim schlägt
sich mit 6,305 Mio S zu Buche.
Die Übergabe ist für den Sommer
1991 vorgesehen.

BESTAND E t i • •
P ,0 K 0 R H ¥ "

EINFAHRT GARAGE

AUSFAHRT GARAGE

Der Plan in Blickrichtung Süden zeigt auf einem Blick, wie die Verbauung des ehemaligen Areals der Trainkaserne entlang der Sebastian-ScheelStraße bzw. Bienerstraße vorgesehen ist. Geräumige Innenhöfe, durch Häuser oder durch Alleen gegen die Straße abgeschirmt, sorgen für erste
Wohnqualität.
(Planskizze: Arch. Dipl.-Ing. Ekkehard Hörmann)
Seite 4

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1