Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.12

- S.12

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Gesamter Text dieser Seite:
Mehr Atmosphäre in die Saunen
Sauna im Hallenbad Olympisches Dorf erstrahlt bereits in neuem Glanz
(We) Eine erfreuliche Meldung
für alle Saunafreunde: Die Stadtwerke Innsbruck als Betreiber der
drei städtischen Hallenbäder und
Saunen wollen parallel zum Umbau des altehrwürdigen Dampfbades in der Salurner Straße auch

Gesund schwimmen
im Hallenbad
(We) Ein neues Zentrum für
Sportmedizin, Orthopädie und
Sporttherapie wurde am 17. November im total umgebauten
ersten Stock des Hallenbades
Amraser Straße im Beisein zahlreicher prominenter Gäste eröffnet. Das Zentrum, das allen
Patienten mit Gelenks- oder Wirbelsäulenbeschwerden
sowie
Sportverletzungen, aber auch
allen, die vorbeugend für ihren
Körper und ihre Gesundheit
etwas tun wollen, offensteht,
wird von Dr. Dieter Gehmacher
gemeinsam mit den Dipl. Assistenten für physikalische Medizin
Reinhard Huber und Richard
Holzer geführt.
Das Hallenbad selbst ist für die
zahlreichen Gymnastik- und
Therapieformen eine ideale Ergänzung. Es soll — so sieht es das
Bäderkonzept vor — in Hinkunft
in erster Linie die Funktion eines
Gesundheits- und Erholungsbades haben.

die übrigen Saunen sanieren und
gemütlicher gestalten. Der Anfang wurde gemacht im Olympischen Dorf, wo während der sommerlichen Sperre in den beiden
Saunakammern die Sitzflächen
und Holztäfelungen total erneuert und die Böden neu verfließt
worden sind. Die Saunakammern
bieten nun ca. 60 Personen angenehm Platz. In den drei mit
geschmackvollen Holztäfelungen ausgestalteten Ruheräumen
finden die Saunagäste Erholung
nach einem „anstrengenden"
Aufguß. Durch Blumenschmuck
und Bilder will man nun noch zusätzlich eine persönliche und heimelige Note in die Sauna bringen.
Atmosphäre bekommt eine Sauna aber nicht nur durch ihre

räumliche Ausgestaltung: „Von
besonderer Bedeutung ist auch
ein freundliches und fachkundiges Personal"
unterstreicht
Bäderbereichsleiter Heinz Purgstaller. „Der Saunagast darf eine
kultivierte Bedienung erwarten".
Zug um Zug sollen nun auch die
Saunen in der Höttinger Au und
in der Amraser Straße saniert und
gemütlicher gestaltet werden. Die
städtischen Bäderbetriebe hoffen, durch diese Maßnahmen ihre
Stammkunden noch besser zufriedenstellen zu können und
neue Saunagäste dazuzugewinnen. Auch die Saunazeiten will
man neu überdenken und vor
allem Berufstätigen durch längere Abendöffnungszeiten einen
Saunabesuch ermöglichen.

Das Seegruben-Hotel
wird nun renoviert
(We) Das Hotel auf der Seegrube
soll ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste werden. Dies
haben sich jedenfalls die neuen
Pächter gemeinsam mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben vorgenommen. Ein erster Schritt in diesen Bemühungen war die Neugestaltung der Selbstbedienung und
die Renovierung der Küche mit
einem Kostenaufwand von 1,5
Mio S; die Arbeiten wurden gleichzeitig mit den Revisionsarbeiten
bei der Seilbahn durchgeführt.
Seit 10. Dezember ist das Hotel
wieder geöffnet. Nächstes Jahr
steht neben einer neuen Heizung
auch die Renovierung der Zimmer
auf dem Programm. Die IVB wollen in Hinkunft einmal pro Woche
auch eine Abendfahrt auf die Seegrube veranstalten.

Neues Tragseil für Patscherkofelbahn
Arbeiten werden bis zu Beginn der Weihnachtssaison abgeschlossen sein
(We) Die Patscherkofelbahn bekommt ein neues Tragseil. Die
60 Tonnen schwere Trommel mit
dem 4,1 km langen Seil wurde am
7. Dezember als Sondertransport
von Niederösterreich nach Igls
geliefert, wo sie mit Hilfe eines
Spezialkrans am Parkplatz der
Talstation abgeladen wurde. Die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind
bemüht, die Arbeiten so rasch wie
möglich abzuschließen, sodaß

mit Beginn der Wintersaison die
Patscherkofelbahn wieder in
Betrieb gehen kann. Das neue
Seil kostet rund drei Millionen

dem alten Seil noch lange Zeit
möglich gewesen wäre, sofort reagiert und die Anschaffung des
neuen Tragseiles beantragt.

Mit Hilfe eines Spezialkranes wirddieöO Tonnen schwere Trommelaufgeladen.
(Foto: Reinisch)

Viel Lob für die Verkehrsbetriebe bei „Senior aktuell"
Auch heuer wieder hatten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe bei der
Ausstellung „Senior aktuell" im Kongreßhaus einen Informationsstand eingerichtet. Neben einigen Beschwerden und Anregungen gab es
diesmal von den 3500 Besuchern auch viel Lob für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und deren Fahrpersonal. „Unsere zahlreichen Bemühungen um mehr Komfort und Kundendienst werden von den Fahrgästen
honoriert" freute sich IVB-Direktor Dr. Bernhard Mazegger.
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Schilling. Das Stahlseil mit einem
Durchmesser von 58 mm setzt
sich aus 259 ineinander verwundenen Drähten zusammen.
36 Jahre lang hat das alte Seil seinen Dienst getan und unzählige
Mal die Gondeln berg- und talwärts befördert. Nun hat man bei
den alljährlichen Revisionsarbeiten einen Querschnittsverlust,
hervorgerufen durch innere Brüche, festgestellt. Die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe haben, obwohl
ein eingeschränkter Betrieb mit

Die Kassen befinden sich nunmehr ebenerdig an der Vorderseite der Talstation. Damit
wurde im Inneren des Gebäudes Platz für die bereits abgefertigten und auf die Gondel
wartenden Passagiere gemacht.
Neues wird auch vom Patscherkofelhotel gemeldet: Die vorwiegend von Jugendlichen in
Anspruch genommenen Gästezimmer wurden mit einem
Kostenaufwand
von einer
Million Schilling renoviert.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 12