Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.12

- S.8

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Forschungspreis "88: „Geistige Bodenschätze heben"
Acht junge Wissenschafter der Universität ausgezeichnet — Preise in Höhe von je 20.000 Schilling
(Eiz) Der „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für die wissenschaftliche Forschung an der
Universität Innsbruck 1988"
wurde am 30. November im Rahmen eines Festaktes auf der Weiherburg in Anwesenheit namhafter Vertreter der Universität und
der Stadt Innsbruck durch Bürgermeister Romuald Niescher,
gemeinsam mit dem für die Universität zuständigen Stadtrat Ing.
Artur Krasovic, an acht junge
Forscher überreicht. Die Preisträger waren vom Forschungsausschuß des Akademischen Senats
der Universität „aufgrund ihrer
hervorragenden Arbeiten" vorgeschlagen worden, der Stadtsenat
hatte sich am 8. November diesen
Empfehlungen
angeschlossen.
Jeder Preisträger erhielt eine Urkunde und 20.000 Schilling. Der
Festakt wurde von einem Streichquartett des Collegium Musicum
unter Leitung von Doz. Dr.
Waldemar Gottardi musikalisch
umrahmt.
„Geistige
Bodenschätze
zu
heben", junge Forscher zu unterstützen und ein Stimulans zu
schaffen für wissenschaftliche
Forschung, waren die Intention
der Stadt Innsbruck, als sie diesen Preis ins Leben rief, sagte
Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Ansprache. Jede
Förderung der Forschung an der
Universität sei bestens angelegtes
Geld.
Prorektor Univ.-Prof. Dr. Wolf-

Die Preisträger mit Repräsentanten der Universität und der Stadt. Von links: Prorektor Prof. Dr. Wolf gang
Krömer; Dr. Georg Wimmer; Bürgermeister Romuald Niescher; Ass. Dr. Heidi Siller-Runggaldier;
Ass. Mag. Karl Zeller; Doz. Dr. Richard Hammer; Doz. Dr. Klaus Schwaighof er; Dr. Stanislaw Budzik;
Doz. Dr. Martin Hasitschka; Doz. Dr. Erich Müller; StR. Ing. Artur Krasovic.
(Fotos: Eliskases)
gang Krömer nahm in Vertretung
des (durch die Nova-West-Eröffnung verhinderten) Rektors
Univ.-Prof. Dr. Rainer Sprung
die Laudatio der Preisträger vor
und sagte dabei, die Universität
sehe in der Aussetzung dieses
Preises ein Zeichen der Verbundenheit zwischen der Stadt und
ihrer hohen Schule.
An dem Festakt nahmen u. a.
auch die Stadträte Mag. Hermann Girstmair, Dr. Harald
Hummel und Dipl.-Ing. Eugen
Sprenger teil.
Die hohe Beamtenschaft war
durch Magistratsdirektor OSR
Dr. August Wammes, seinen

Stellvertreter Dr. Gerhard Loinger, den Vorstand der Abteilung II
(Schul-, Kultur- und Sportamt),
SR Dr. Otto Reisinger sowie SR
Dr. Walter Frenzel vertreten.
Die Preisträger kommen aus der
Theologischen, der Rechtswissenschaftlichen, der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen und der
Geisteswissenschaftlichen Fakultät. Im einzelnen:
Katholisch-Theologische Fakultät: Univ.-Doz. Dr. Martin
Hasitschka für die Habilitationsschrift „Heil als Befreiung von
Sünde. Eine theologische Untersuchung zum Johannesevangelium". — Dr. Stanislaw Budzik
für die Dissertation „Doctor
pacis. Theologie des Friedens bei
Augustinus".
Rechtswissenschaftliche Fakultät: Univ.-Doz. Dr. Klaus
Schwaighofer, Institut für Strafrecht, für die Habilitationsschrift
„Auslieferung und internationales Strafrecht". — Vertr.-Ass.

Mag. Karl Zeller, Institut für Völkerrecht, für die Diplomarbeit
„Das Problem der völkerrechtlichen Verankerung des Südtirolpaketes und die Zuständigkeit des
Internationalen Gerichtshofs."
Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: Univ.-Doz.
Dr. Richard Hammer, Institut
für Unternehmensführung, für
die Arbeit „Strategische Planung
und Frühaufklärung". — Dr.
Georg Wimmer für die Dissertation „Parteien in der Kommunalpolitik — Der Tiroler Arbeitsbund (TAB) als Beispiel für vierte
Lokalparteien".
Geisteswissenschaftliche Fakultät:
Univ.-Doz. Dr. Erich Müller,
Institut für Sportwissenschaften,
für die Arbeit „Biomechanische
Analyse alpiner Schilauftechniken". — Vertr.-Ass. Dr. Heidi
Siller-Runggaldier, Institut für
Romanistik, für die Forschungsarbeit „Grödnerische Wortbildung" .

Musikdirektor Seipenbusch bleibt
Stadt verlängerte Engagement bis September 1992

Univ.-Ass. Dr. Heidi Siller-Runggaldier (links) vom Institut für Romanistik war die einzige Frau in der Riege der Preisträger — und eine von
zwei geehrten Südtiroler Wissenschaftern. Sie erhielt den Preis für die
Arbeit über eine Sprachentwicklung in ihrer Heimat. Mitte: StR. Ing.
Krasovic, zuständig für Universitätsfragen; rechts: Bgm. Niescher.
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Edgar Seipenbusch bleibt Musikdirektor in Innsbruck bis zum
31. 8. 1992: Diese EngagementVerlängerung genehmigte der
Innsbrucker Stadtsenat am 6. Dezember. Der Dienstvertrag wäre
am 31. August 1990 ausgelaufen.
Direktor Seipenbusch verpflichtet sich, in jeder der beiden Spielsaisonen (1990/91 und 1991/92)

vier Symphoniekonzerte und
mindestens zwei Opern bzw. klassische Operetten einzustudieren
und zu dirigieren. Zugleich beschloß der Stadtsenat, daß die
Position des Musikdirektors
unverzüglich
ausgeschrieben
wird, damit für die Spielsaison
1992/93 rechtzeitig vorgesorgt
ist.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 12