Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.12

- S.5

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Klettern und Rutschen am früheren Steilhang
Neuer Erholungsraum für jung und alt in prachtvoller Aussichtslage am Fuße der alten Höttinger Kirche
(Th) Wer im nächsten Jahr diese
Grünanlage aufsucht, dem liegt
tatsächlich die ganze Stadt zu
Füßen! Im Dorfkern von Hötting,
unmittelbar am Fuße der alten
Kirche, werden in diesen Wochen
die bautechnischen Arbeiten für
ein Spiel- und Erholungsareal
durchgeführt, das in mehrfacher
Hinsicht für unsere Stadt bemerkenswert ist und das nach Fertigstellung von besonderer Attraktivität sein könnte.
Vorhanden war bisher eigentlich
nur ein ziemlich steiler Abhang,
der den nördlich des Vereinshauses liegenden Parkplatz begrenzte. Dieser Hang wird nun nach
den Plänen und unter der Leitung
der städtischen Grünabteilung,
Referat für Neuanlagen, in der Unterhalb der alten Höttinger Kirche entsteht die neue Grünanlage für jung und alt.
(Foto: SNS)
Form umgestaltet, daß auf mehreren Ebenen Platz für Spiel- und planten vier Leitern entgegen, die sind eine Doppelschaukel und drei wuchs genommen. Die bestehenSitzgelegenheiten entsteht.
die Verbindung zwischen den auf Federwippen vorgesehen. Sieben den Obstbäume, Weiden, Eschen,
Zur Hangbefestigung im steilsten den
verschiedenen
Ebenen Sitzbänke werden zum Ausruhen Ahorne usw. werden nach AbAbschnitt war die Errichtung befindlichen Spielgeräten herstel- und Genießen des schönen Blicks schluß der Arbeiten im kommeneines 15 Meter langen Trocken- len. Die Attraktion Nummer eins über die Stadt einladen.
den Frühjahr durch umfangreidürfte die mit 13 Metern bisher Wie Ing. Peter Brandsma von der che Neupflanzungen ergänzt. Die
Ich wählefür Fahrten in der Stadt längste Rutsche in städtischen städtischen Grünabteilung weiter Kosten für die bisher geleisteten
das Fahrrad oder ein öffentliches Grünanlagen werden, die sechs erläuterte, wurde bei der Gestal- Arbeiten betrugen 850.000 SchilVerkehrsmittel, weil es billiger, Meter Höhenunterschied über- tung des Hanges besondere Rück- ling. Weitere 50.000 Schilling sind
vernünftiger und umweltfreund- windet. Als weitere Spielgeräte sicht auf den vorhandenen Be- vorgesehen.
licher ist. Und Sie ? Helfen Sie mit,
es kommt auf jeden einzelnen an.
mauerwerkes erforderlich. Die
dabei entstandene „Bucht" in
halber Hanghöhe ist durch einen
sanft ansteigenden Weg erreichbar: Ideal für die Betagten aus
dem gegenüberliegenen Wohnheim, auch sie sollen in dieser
Anlage Erholung finden.
Dem Bewegungsdrang der Kinder
hingegen kommen sicher die ge-

Orange blühende, seltene Kugeltrompetenbäume t
Große Vielfalt bei Neupflanzungen in Schulgärten

Neugestaltungen in Igls und in der Angergasse erfordern 2,3 Millionen Schilling

(Th) In den vergangenen Monaten wurden nicht nur öffentliche
Erholungsbereiche neu bepflanzt, auch Grünareale bei Schulen, die erst
kürzlich fertiggestellt wurden, erhielten vielfachen Pflanzenschmuck.
Rund 150.000 Schilling wurden Umgestaltung der Grünfläche
heuer — im Anschluß an die bau- bei der Volksschule Angergasse
liehe Erweiterung — für die aufgewendet. Für die restlichen,
für das Frühjahr vorgesehenen
Arbeiten sind weitere 50.000
Schilling vorgesehen.
Wohltuend ins Auge fällt dem
Betrachter die großzügige Gliederung und Gestaltung der Flächen, wobei z. B. die Trennung
des Schul- und des danebenliegenden Kindergartenbereiches
nur durch Strauchbepflanzung
vorgenommen
wurde.
Eine
Attraktion, wenn sie im nächsten
Jahr ihre orangen Blüten entfalten, werden die Kugeltrompetenbäume darstellen, die überdies
durch besonders große herzförmige Blätter auffallen. Zwei
von ihnen schmücken den EinRund um die neue Igler Volksschule wurden u. a. 61 Bäume und 5.500 gangsbereich, ihnen zu Füßen
(Foto: Murauer) werden sich gelbe Rosen und
Sträucher gepflanzt.

blauer Lavendel ausbreiten, ein
Kugeltrompetenbaum steht im
Innenhof. Auch „grüne Mauern"
sind vorgesehen: An den Fassaden sollen sich Efeu und wilder
Wein emporranken. Die begehrtesten Ziele in den Pausen werden
voraussichtlich die zwei Birnbäume sein . . .
Auch die Umgebung der im Frühjahr eröffneten Volksschule Igls
hat in den Monaten Oktober und
November ihr Aussehen verändert. Hier erforderten, wie
bereits berichtet, die Gestaltung
einschließlich der z. B. gepflasterten Wege, der Sitzstufen für die
Freiklasse und die Bepflanzung
der 7.000 m2 großen Fläche insgesamt 2,1 Millionen Schilling.
Groß ist die Artenvielfalt der
61 Solitärbäume, darunter Rotföhren, Vogelbeeren, Ahorne,
Traubenkirschen, aber auch der
Obstbäume sowie der 5.500 Sträucher und 1.800 Blumenzwiebeln.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 12

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