Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.11

- S.8

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„Wohnen am Viadukt": Zweiter
Bauabschnitt mit 16 Wohnungen
„Premiere" für GR Kritzinger als Wohnungsreferent
(We) Südlich des Viadukts in der
Ing.-Etzel-Straße ist eine neue
städtische Wohnanlage im Entstehen. 43 der insgesamt 98 Wohneinheiten wurden bereits im Juni
besiedelt; am 20. Oktober erhielten weitere 16 Familien im Rahmen einer kleinen Übergabefeier
die Wohnungsschlüssel. Sowohl
für Helmut Kritzinger, der nun
als neuer amtsführender Gemeinderat für das Wohnungswesen in Innsbruck zuständig ist,
als auch für Landesrat Fritz Astl
war diese Wohnungsübergabe
eine „Premiere" in ihren neuen
Wirkungsbereichen.
Neben den politischen Wohnbauchefs von Stadt und Land

Amerika-Festival im
„Schwarzen Adler"
(Th) Noch bis einschließlich
25. November steht das Romantikhotel „Schwarzer Adler", Kaiserjägerstraße 2, kulinarisch ganz
im Zeichen von Amerika. Im
Rahmen seiner alljährlichen Spezialitätenwochen werden neben
einschlägigen kulturellen Ver-

anstaitungen Produkte aus übersee wie Hummer aus Maine oder
Angusbeef aus Texas — zubereitet und serviert von Mitarbeitern
des „Mountain Top Inn" in Vermont — angeboten. Eine verlockende und begrüßenswerte
Aktivität des heimischen Familienbetriebes !

KIT: 15 Jahre gegen
die Drogensucht
Am 31. Oktober feierte der Verein
KIT (Kontakt, Information, Therapie), diese private Tiroler Initiative zur Heilung der Drogensucht mit seiner Beratungsstelle
in der Mentlgasse 12, sein 15jähriges Bestehen. Begonnen wurde
mit einer Teestube am Sieglanger,
heute sind die Häuser Herrengschwendt in Steinach am Brenner
und Egertboden in Schwaz anerkannte Einrichtungen für entwöhnungsbereite
Jugendliche.
Den 15—20 Klienten aus Tirol,
aus anderen Bundesländern und
Südtirol wird hier von Fachleuten
intensive Unterstützung geboten.
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wohnten der Übergabe u. a. auch
Frau Evelyne Braito als Mitglied
des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, das Architektenteam
Reimond/Egger/
Mathoy/Pichler, Dir. Dr. Klaus
Lugger von der Neuen Heimat,
die diesen Wohnbau im Auftrag
der Stadt Innsbruck errichtet,
Bauleiter Konrad Heiss und
Wohnungsamtsleiter OAR Franz
Wohlgemuth bei. Die Segnung
dieses zweiten Bauabschnittes
nahm Kooperator Franz Berger
von der Reichenauer Pfarre
St. Paulus vor, von der dieses
Wohngebiet — die Grenze ist der
Viadukt — seelsorglich betraut
wird.
Gemeinderat Helmut Kritzinger
bezeichnete es als ein Fest auch
für die Stadtgemeinde, wenn
Familien ihr neues Heim beziehen können. Sein Dank galt der
Neuen Heimat für die zügig und
qualitätvolle
Bauausführung
und dem Land Tirol für die Zuteilung der Förderungsmittel,
wobei er an Landesrat Fritz Astl
die Bitte richtete, der Stadt Innsbruck ebenso gut gesonnen zu
sein wie sein Vorgänger Fridolin
Zanon

-

F n t z Astl

das Land

Nun ist auch der zweite Bauabschnitt der städtischen Wohnanlage
„Wohnen am Viadukt" fertiggestellt. 16 Familien erhielten am
20. Oktober die Wohnungsschlüssel. Links im Bild der neue amtsführende Gemeinderat für das Wohnungswesen in der Stadt Innsbruck, Helmut Kritzinger, rechts Dr. Klaus Lugger von der „Neuen
Heimat"
(Foto: Eliskases)
Eine Besonderheit dieser neuen
Wohnanlage mit den insgesamt
zehn Häusern ist sicher der durch
die Randverbauung in sich abgeschlossene Innenhof, der mit viel
Grün und sogar mit einem kleinen See ausgestattet wird. Beim
Bau der Tiefgarage hat man
Mehrkosten nicht gescheut und

genügend Platz für tiefwurzelnde
Bäume ausgespart. Die Finanzierung der Wohnanlage erfolgt
nach dem Bundes-Sonderwohnbaugesetz mit Zuschüssen des
Landes und der Stadt Innsbruck.
Der dritte Bauabschnitt wird im
Dezember dieses Jahres übergeben werden.

Zehn neue Eigentumswohnungen
wurden in Sieglanger übergeben

betonte, daß vier Dreizimmer-und sechs Vierzimmerwohnungen

ebenso wie die Stadt

läge mit 10 Eigentumswohnungen. Im Rahmen eines kleinen
Festaktes am 25. Oktober 1989
wurden den neuen Wohnungsbesitzern die Schlüssel ausgehändigt,
wobei der Leiter des städtischen
Wohnungsamtes, Oberamtsrat
Franz Wohlgemuth, die Glückwünsche der Stadtgemeinde
überbrachte und an die Mitbürger appellierte, um gute Nachbarschaft besorgt zu sein.
Wie Direktor Gustl Hechenberger von der Bau- und Siedlungsgenossenschaft betonte, wurde
bei der Errichtung der von Architekt Dipl.-Ing. Roman Schwaighofer geplanten Anlage nicht nur
auf eine landschaftsbezogene
Bauweise und gediegene Bauausführung geachtet, sondern auch
auf Kostengünstigkeit für die
Wohnungskäufer.
Der durch ein Darlehen vom Land
Tirol geförderte Bau des Wohnhauses, das vier Dreizimmer- und
Vierzimmer-Wohnungen
Die von der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft „Frie- sechs
den" im Auftrag der Stadtgemeinde errichtete Eigentumswohnanlage umfaßt, erforderte Mittel in der
in Sieglanger.
(Foto: Eliskases) Höhe von 14 Millionen Schilling.
Innsbruck bemüht sei, neuen
Wohnraum für Wohnungssuchende Familien zu schaffen, allerdings „im Bewußtsein, daß es
immer zu wenig ist und nicht alle
Wünsche befriedigt werden
können."

(Th) Schräg gegenüber der Kirche
„Maria am Gestade" in der Weingartnerstraße errichtete die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft Frieden im Auftrag
der Stadtgemeinde in den vergangenen 13 Monaten eine Wohnan-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 11