Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.11

- S.7

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Große „Innsbrucker" Erfolge bei „Jugend musiziert"
Konservatorium und Musikschule: Sieben erste Preise und sechs zweite Preise, zwei Sonderpreise
(We) Mitte Oktober wurde der
Wettbewerb „Jugend musiziert"
mit dem gesamtösterreichischen
Wertungsspiel in Leoben abgeschlossen. Als Preisträger aus
dem Landeswettbewerb nahmen
aus Tirol 31 Solisten und sechs
Ensembles, davon 11 Solisten und
ein Ensemble aus Südtirol an dem
über eine Woche dauernden
Bundeswettbewerb teil. Die stolze
Bilanz: Zwölf erste Preise, neun
zweite Preise und zwei dritte Preise
sowie drei Sonderpreise.
Einen großen Anteil an diesem
Erfolg haben das Konservatorium
und die Musikschule der Stadt
Innsbruck. Vor den 20 Solisten
aus Nordtirol wurden 16 vom
Innsbrucker
Konservatorium
entsandt. Sechs von ihnen fuhren
mit einem ersten Preis, vier mit
einem zweiten Preis nach Hause.

Ein erster Preis in Leoben: Das Orchester der Musikschule der Stadt Innsbruck unter Nikolaus Meßnet:

Mit einem großartigen ersten
Preis wurde auch das Orchester
der Musikschule der Stadt Innsbruck unter der Leitung von
Nikolaus Meßner ausgezeichnet.
Sa. 25.11.1989 Konservatoriumssaal, Das Musikschulorchester konnte
19.30 Uhr: Junge Künstler aus Tirol sich im direkten Vergleich mit den
„Jugend musiziert" zu Gast bei der anderen
Bundesländern den
„Jeunesse". Ein Konzert mit Preisträ- ersten Preis in ihrer Wertungsgern des Bundeswettbewerbes in Leoben
gruppe erspielen. Diese Leistung
anläßlich des 40. Geburtstages der
ist deshalb besonders zu bewer„Musikalischen Jugend Österreichs"
ten, weil das Orchester erst seit
Von den fünf Nordtiroler Ensem- VA Jahren in dieser Formation
bles kamen drei vom Konservato- besteht. Es hat unter der Leitung
rium, zwei von ihnen ernteten von Nikolaus Meßner ein Niveau
erreicht, das es nun österreichweit
jeweils einen zweiten Preis.

als bestes Orchester in dieser
Altersgruppe auszeichnet.
Gelegenheit zum „Wiederhören"
der erfolgreichen Teilnehmer gibt

es bei einem von der „Jeunesse
Innsbruck" am 25. November im
Konservatoriumssaal veranstalteten Preisträgerkonzert.

Die Preisträger des Konservatoriums und der
Musikschule der Stadt Innsbruck
Erste Preise: Harald Kobler,
Posaune
(Klasse
Santek),
Michael Öttl, Gitarre (Klasse
Heiss), Walter Seebacher, Klarinette (Klasse Kefer), Georg
Thaler, Klarinette (Klasse
Münch), Marco Treyer, Horn
(Klasse Angerer), Orchester der
Musikschule der Stadt Innsbruck (Leitung: Nikolaus Meßner), Isabella Unterer, Oboe
(Klasse Fintl).
Zweite Preise: Armin Bauer,
Horn (Klasse Angerer), Otto

Hornek, Posaune (Klasse Santek), Posaunenquartett Konservatorium (Klasse Santek), Margret Seebacher, Gitarre (Klasse
Dr. Hackl), Weiherburgquartett, Leitung: Agnes Silbernagl
(Klasse Markovic), Romed Wieser, Violoncello (Klasse Engel).
Sonderpreis des Kulturamtes
der Stadt Innsbruck: Isabella
Unterer (Klasse Fintl), Sonderpreis der österreichischen Interpretengesellschaft: Michael Öttl
(Klasse Heiss)

„Staaten, Wappen, Dynastien"
Band 19 der Veröffentlichungen des Stadtarchivs
1988 fand in Innsbruck der
8. internationale Kongreß für
Genealogie und Heraldik statt.
Die 35 Fachreferate die zum
Thema „Genealogie und Heraldik als Antrieb und Ausdruck
Musikstudenten aus Grenoble besuchten Innsbruck
staatlicher Politik" gehalten wurIm Rahmen des Studentenaustausches unter den Partnerstädten hatte den, sind nun im Rahmen der
das Konservatorium der Stadt Innsbruck am 24. Oktober Besuch von Veröffentlichungen des InnsStudierenden des Konservatoriums Grenoble. Der Konzertauftritt der brucker Stadtarchivs als Buch
jungen französischen Musiker mit vorwiegend französischer Musik für erschienen.
Sologesang, Klavier, Flöte und Violoncello stand auf hohem Niveau Es ist dadurch ein bisher fehlenund wurde von den Innsbrucker Musikfreunden mit viel Beifall des Handbuch sowohl zur Gebelohnt. Zum Foto v. l. n. r.: Angele Garabe"dian (Prof. für Gesang), schichte der europäischen DynaMonique Chamoux(Prof. für Klavier), Claude Belmudes, Direktor Dr. stien, wie vor allem zur Geschichte
Wind vom Konservatorium Innsbruck, Sandra Chamoux, Katia der Staats- und Länderwappen
Zupnik, Jerome Josserand, Frederique Letizia, Emmanuelle GH, von Böhmen, Canada, DäneFrancoise Moneger, Dr. HansDieter Hoffmann vom Referat für Städte-mark, England, Finnland und
partnerschaft; vorne sitzend: Christophe Morin.
(Foto: Murauer) Frankreich, Italien, Mexico,

Polen, Rumänien, der Slowakei,
Schweden, der Schweiz, Salzburg, Spanien, den USA und
Venedig entstanden.
Als Autoren begegnen dabei vorwiegend namhafte Mitglieder der
Academique d"Heraldique. Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr.
Franz-Heinz Hye ist u. a. mit einer
Abhandlung über die genealogisch-heraldischen
Denkmäler
Kaiser Maximilians in und um
Innsbruck vertreten. Darin werden auch die Wappenschilde der
Bronzefiguren in der Hofkirche
analysiert und festgestellt, daß sie
zum Teil falsch angeordnet sind
bzw. nicht bei jenen Figuren stehen, zu denen sie gehören.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 11

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