Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.10

- S.11

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Neuer Kindergarten am Mitterweg feierlich eröffnet
Eine Gruppe als Ganztageskindergarten — Auch Vereine bekommen eine Unterkunft — Baukosten 21,6 Mio. S
(We) Mil einem fröhlichen Hurra
der Kinder wurde am 20. September die Segnung und offizielle
Eröffnung des Kindergartens Mitterweg eingeleitet. Das schöne,
moderne und vor allem kinderfreundliche Gebäude, das vier
Gruppenräume mit den entsprechenden Nebenräumen umfaßt,
wurde im Auftrag der Stadt Innsbruck von der „Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft" errichtet. Die Baukosten, ohne Einrichtung, belaufen
sich auf 21,6 Mio. Schilling. Eine

Gruppe wird als Ganztageskindergarten geführt, damit Eltern, die
beide berufstätig sind, ihre Kinder
in guter Obhut wissen. Im Keller
wurden Räumlichkeiten geschaffen, in denen nun Vereine eine
Heimstatt finden werden. Es ist,
wie Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Ansprache betonte,
nunmehr schon Tradition geworden, bei der Errichtung städtischer
Bauten auch an die Vereine zu denken. Selbstverständlich haben die
Vereinslokale einen separaten Eingang.
Die Eröffnungsfeier wurde musikalisch von einer Bläsergruppe der
Musikkapelle Amras umrahmt, die
kirchliche Segnung nahm Pfarrer
Erich Daxerer („seit ich hier Pfarrer
bin, ist fast jeden Monat eine Einweihung") von der Pfarre zum
Guten Hirten vor.
Vizebürgermeister Rudolf Krebs,
der über die technischen Einzelheiten informierte (die verbaute Fläche beträgt 982 Quadratmeter, der
umbaute Raum 7132 Kubikmeter),
dankte der „Tiroler Gemeinnützigen" mit ihrem Direktor Dr. Othmar Riz für die qualitätvolle und
rasche Ausführung des Kindergartengebäudes. Bürgermeister Romuald Niescher wünschte der Kindergartenleiterin, Frau Brigitte
Hopfgartner und allen „Tanten"
ein schönes und erfülltes Arbeiten
und den Kindern eine fröhliche
Kindergartenzeit. Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic wies darauf
hin, daß die Stadtgemeinde in den
vergangenen sechs Jahren ein großes
Schul- und Kindergartenprogramm
erfüllt habe und daß auch in Igls
durch die Übergangslösung, die alte
Schule als Kindergarten zu adaptieren, alle Kinder aufgenommen
werden konnten. Insgesamt werden
in den städtischen Kindergärten

Der Feierstunde wohnten u. a. (erste Reihe sitzend, von links nach rechts) die Stadträte Dr. Josef Rettenmoser und Dr.
Bruno Wallnöfer, Kultur-und Schulreferent Vizebgm. Ing. Artur Krasovic, Baureferent Vizebgm. Rudolf Krebs, Pfarrer
Erich Daxerer, Dekan Martin Tschurtschenthaler, Stadtrat Dr. Eugen Sprenger und Direktor Othmar Riz bei. Weiters
waren u. a. anwesend: Landesjugendreferent Gemeinderat HR Dr. Hermann Girstmair, Magistratsdirektor OSR Dr.
August Wammes, Baudirektor DipL-Ing. Herbert Hosp, Stadtplanungschef Baudir.-Stv. Univ.-Dozent Dr. Arnold Klotz,
der stellvertretende Leiter der städtischen Abteilung II (Schule, Kindergarten, Kultur, Sport) Dr. Hans-Dieter Hoffmann,
die Kindergarteninspektorin Frau Heidelinde DelMissier sowie Repräsentanten der Baugesellschaft. A m Rednerpult Bürgermeister Romuald Niescher.
(Fotos: Murauer)

gut 2000 Kinder betreut; die Ten- ca. 200 mehr als im Vorjahr. Der 24. Kindergarten der Stadt Innsdenz ist steigend, heuer sind es um Kindergarten Mitterweg ist der brück.

Erfolgreiche Bilanz des 2. „Innsbrucker Ferienzuges"
Die eifrigsten Teilnehmer wurden zu einem Empfang in den Bürgersaal geladen
(We) Der „Innsbrucker Ferienzug"
steht für ein Jahr wieder in der „Remise". Erfolgreich ist er vom 10. Juli
bis 6. September durch Innsbruck
„gedampft" und hat allen „mitfahrenden" Kindern viel Freude ge-

bracht. Gut und gern 3000 Reisegäste hat er im abgelaufenen Jahr befördert und 88 von den eingeplanten
91 Stationen wurden „angefahren".
Die Rede ist dabei natürlich nicht
von einem richtigen Zug, sondern

von dem nun schon das zweite Jahr
vom Referat für Jugendkultur der
Stadt Innsbruck organisierten
Ferienprogramm mit dem Titel
„Innsbrucker Ferienzug".
Am 21. September waren jene 11
Buben und Mädchen, die zehnmal
oder öfter an den Veranstaltungen
des Ferienzuges teilgenommen
haben, in den Bürgersaal im
Altstadt-Rathaus geladen, wo
ihnen Kulturreferent Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic in
Anwesenheit von Landesjugendreferent Gemeinderat Hof rat Hermann Girstmair und Ferienzug„Lokf ührerin" Anna Maria Braunegger eine kleine Belohnung
überreichte.

In seiner Begrüßungsansprache
drückte Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic seine Freude darüber
aus, daß die Zahl der teilnehmenDie fleißigsten Ferienzug-Teilnehmer mil Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic den Kinder gegenüber dem Vorjahr
und Ferienzug-Organisatorin Anna Maria Braunegger bei einem Empfang der um ca. ein Drittel, die der VeranstalStadt Innsbruck im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses: Arno Lochs, 14 Teilnah- tungen sogar um 54 Prozent gesteimen (vierter von links in der ersten Reihe); weiters Benjamin Ducia, Wolf gang gert werden konnte. 57 Prozent der
Strahlhof er, Alexander Pircher, 13 Teilnahmen; Martin Weiler, Stefan Vengust,Teilnehmer waren Buben. 60 Veran-"
Hannes Pichler, 12 Teilnahmen; Martin Dretnel, elf Teilnahmen; Doris Kaiser staltungen wurden vom Referat für
(nicht im Bild), Kristof Plankensteiner und Martin Zigala (zehn Teilnahmen). Jugendkultur durchgeführt, den
Ferner Christof Baumann (1000. Anmeldung) und Richard Dellapozza (1000. Rest organisierten verschiedene
Kind).
(Foto: Birbaumer) Vereine und Institutionen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 10

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