Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.9

- S.28

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1989_Innsbrucker_Stadtnachrichten_09
Ausgaben dieses Jahres – 1989
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Gas — Sicherheitseinrichtung
Thermoelektrische
Zündsicherung

Wie sicher sind Gasgeräte?
Von den österreichischen Gasversorgungsunternehmen
werden nur voll zündgesicherte Gasgeräte zum Betrieb
zugelassen. Bei diesen ist das ungewollte Ausströmen von
Gas nicht möglich.
"?£$fn Wie funktioniert die thermo-elektrische
• " " ^ Zündsicherung?

Gas
Geschlossen

H ^

Die Gas-Absperreinrichtung wird händisch geöffnet. Somit
gelangt Gas über die Zündgasleitung zum Zündbrenner.
Das ausströmende Gas-Luft-Gemisch wird entzündet und
erhitztdasThermoelement. Dabei entsteht der sogenannte
Thermostrom. Er baut über die Spule ein Magnetfeld auf
und hält damit das Gas-Absperrventil offen. Gleichzeitig
erfolgt die Entriegelung des Hauptventiles.
Erlischt die Zünd-(Überwachungs-)Flamme, erkaltet das
Thermoelement und derThermostrom und das Magnetfeld
brechen zusammen. Dadurch wird das Absperrventil mittels Federkraft geschlossen.

zum Brenner

Wie arbeitet die lonisationsüberwachung?
Bei der lonisationsüberwachung wird die Stromleitfähigkeit der Flamme ausgenutzt. Über die Überwachungselektrode wird Wechselstrom in die Flamme geleitet, die ihn
teilweise gleichrichtet und über einen Verstärker zu einem
elektrischen Schaltelement führt.
Kommt es zu keiner Flammenbildung, schließt der Kontakt
und der Feuerungsautomat zündet ca. 10 Sekunden. Wenn
sich wieder keine Flamme bildet, kommt es zur Störabschaltung des Brenners.

Hinweise für Gaskunden
Genießen Sie die Vorteile
von Gas
Komfort, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit
sprechen für Gas als Energiequelle. Vorteile, die Ihnen und
uns allen nützen.

Informieren Sie Architekt und
Baumeister
Ihre Entscheidung, Gas als Energiequellezu nutzen, beeinflußt bauliche Maßnahmen und muß schon im Planungsstadium berücksichtigt werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Rauchfangkehrer
Er sagt Ihnen, welcher Kamin für Gasgeräte notwendig ist
bzw. ob vorhandene Kamine geeignet sind. Obwohl Gas
Seite 30

ohne Rußentwicklung verbrennt, müssen auch bei Gasfeuerungen die Kamine regelmäßig überprüft werden.

Planen Sie für die Zukunft
Wenn Sie einen Neubau planen oder ein Althaus sanieren
wollen, wenden Sie sich zuerst an Ihr zuständiges Gasversorgungsunternehmen. Man wird Sie dort über den sinnvollen Energieeinsatz und die Möglichkeiten eines Gasanschlusses beraten.

Wenden Sie sich an Ihren Installateur
Nur konzessionierte Fachleute sind in der Lage, Gas-Heizungen richtig zu planen und Gasgeräte zu installieren.
Auch Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen aus
Sicherheitsgründen dem befugten Fachmann überlassen
bleiben.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 9