Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.9

- S.3

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Innsbruck baut heuer seine Radwege
um drei Millionen Schilling weiter aus
Stadtsenat genehmigte Radwegeprogramm "89 — Das Netz wird allmählich dichter
an den Kosten für die Sanierung
des Radwanderweges InnsbruckKematen (es handelt sich um
einen rund 2.500 Meter langen
Abschnitt
auf
Innsbrucker
Gemeindegebiet) — bei Konstenteilung zu je einem Drittel
zwischen der Stadt, dem Land
Tirol und der Republik ÖsterHeuer werden mit den (vorerst) renweg, die Resselstraße und die reich — beträgt rund 76.000
zur Verfügung stehenden drei östliche Anton-Eder-Straße bis Schilling.
Millionen Schilling folgende Vor- zur Museumstraße zur Verfügung. • An die 200.000 Schilling werhaben verwirklicht:
• Für die Erneuerung und Erst- den aufgewendet für die Ab• Die Reaktivierung der Rad- herstellung von Beschilderungen deckung der Lohn- und Preiswege in der Langstraße, inzwi- und Markierungen im Zuge von steigerungen, die seit 1986
schen
durchgeführt,
kostet Radwegen, Radfahrstreifen und eingetreten sind und für den Bau
400.000 Schilling.
Radtrassen sind 114.000 Schilling des Radweges zwischen dem Für• Die Verlängerung des beste- vonnöten.
stenweg und dem Prandtauer Ufer
henden Radweges am Leipziger • Der Anteil der Stadteemeinde noch gezahlt werden müssen.
Platz von der Hunoldstraße bis
zur Amraser Straße wird 800.000
Schilling kosten.
• Um 150.000 Schilling wird ein
Rad fahr streifen in der Amraser
Straße zwischen dem Leipziger
Platz und der Anton-Eder-Straße
markiert, wobei auch ein roter
Radwegbelag aufgebracht wird.
• Die radweganteiligen Kosten
des Ausbaues der Kreuzung
Amraser Straße/Gumppstraße
belaufen sich auf 750.000 Schilling.
• In der Amraser Straße wird
von der Resselstraße bis zur Pradler Straße die Verlängerung des
Radweges beidseitig um 210.000
Schilling vorgenommen.
• Radwegmäßig adaptiert wird
auch die Kreuzung Amraser Innsbrucks Radwegenetz wird merklich dichter. (Foto: Birbaumer)
Straße / Roseggerstraße / Pradler
Straße. Kosten: 250.000 Schilling.
• Der Wetterherrenweg im Bereich zwischen der Burgenland- Die Unterbringung im Heim kommt ungleich teurer
straße und der Kaufmannstraße
wird als Radwegverbindung (Eiz) Muß ein Kind im Kinder- sie tut das auch: Am 6. Septemadaptiert. Diese soll die im Zuge heim untergebracht werden, so ber sprach sich der Stadtsenat
der Verkehrsberuhigung der Res- kostet dies die Stadt zwischen unter Vorsitz von Bürgermeister
selstraße zu beschildernde Rad- 16.000 und 24.000 Schilling im Romuald Niescher grundsätzlich
trasse mit den Sportplätzen in der Monat! Hat das Kind (oder der/ und einhellig dafür aus, durch
Wiesengasse verbinden bzw. zur die Minderjährige) jedoch die einen monatlichen Zuschuß zum
Radachse am Paschbergweg füh- Möglichkeit, bei einer Pflege- richtsatzmäßigen Pflegegeld in
ren. Die Kosten dafür: Rund familie unterzukommen, so gel- Höhe von 1.000 Schilling (bei
50.000 Schilling.
ten als Richtsätze (beschlossen Minderjährigen zwischen 11 und
Nach Beendigung der bisher er- von der Landesregierung für ganz dem vollendeten 16. Lebensjahr
wähnten Maßnahmen steht ein Tirol) pro Kind und Monat je 1.200 Schilling) den Anreiz für
durchgehender Radweg in der nach Alter des Kindes zwischen Pflegefamilien zu verstärken, ein
Kind aufzunehmen. Das ist für
Amraser Straße von der Pradler 2.400 und 3.900 Schilling.
bzw. Roseggerstraße und eine Die Stadt hat also allen Grund, das Kind positiv und auch für die
durchgehende Radtrasse von die Aufnahme von Kindern in Stadt, wenn sie dabei KinderPradl-Süd über den Wetterher- Pflegefamilien zu fördern, und heimkosten spart.
(Eiz) Vier Millionen Schilling sind im heurigen Budget der Landeshauptstadt für die Anlage von Rad- und Fußwegen vorgesehen.
Davon hat der Gemeinderat am 13. Juli drei Millionen Schilling freigegeben. In seiner Sitzung vom 16. August genehmigte der Stadtsenat
das vom Stadtbauamt erstellte Radwegprogramm 1989, das wegen
Überlastung des Amtes erst jetzt fertig wurde. Der Stadtsenat gab die
Weisung, daß künftig das Radwegeprogramm des jeweiligen Jahres
bis längstens 31. Mai zur Beschlußfassung vorliegen muß.

Liebe Mitbürger!
Die Funktionsperiode des
Innsbrucker Gemeinderates
geht zu Ende, am 24. Septemberfinden die Gemeinderatswahlen statt und in der ersten Oktoberhälfte wählen
die 40 Frauen und Männer,
die aufgrund des Wahlergebnisses dem Gemeindeparlament angehören werden, den
Bürgermeister und die beiden
Vizebürgermeister.
Vieles konnte in der abgelaufenen Periode geschaffen
werden, die Weichen für zahlreiche notwendige Projekte
in den nächsten Jahren wurden gestellt. Ein Großteil dieser sechs Jahre war in Österreich von einer Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit
überschattet. Innsbruck ist
keine Insel der Seligen, doch
wir haben diese Talsohle auf
der Basis gemeinsamer Beschlüsse durchschritten. Besondersfreut mich der positive Saldo für den Zeitraum
1984 bis 1989, wir haben in
dieser Zeit einen Überschuß
von 151,2 Millionen Schilling
erzielt und somit gut gewirtschaftet.
Heute danke ich allen Damen
und Herren des Innsbrucker
Gemeinderates und den rund
2.600 Bediensteten der Hoheitsverwaltung und der
Stadtwerkefür ihre Tätigkeit,
besonders gilt dieser Dank
den Mitgliedern des Stadtsenats. Das gute Gesprächsklima in der Stadtregierung
war eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit!

Stadt-Zuschuß zum Pflegegeld
als Anreiz für Pflegefamilien

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 9

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