Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.6

- S.17

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SoWi-Neubau am Fenner-Areal in der Endrunde
Nun beginnt die zweite Wettbewerbsstufe — Siegreiches Projekt könnte im Februar 1990 bereits feststehen.
(Eiz) Die organisatorischen Arbeiten für die Gebäude der neuen
sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät auf dem FennerAreal laufen zügig weiter: Am 7. Juni nahm der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher einen ausführlichen
Bericht des Stadtplanungsamtes zur Kenntnis und faßte im Zusammenhang damit eine Reihe notwendiger Beschlüsse, die auch den
Terminplan in großen Zügen schon festlegen: Damit könnte bereits
im Februar 1990 das „siegreiche" Projekt gekürt werden.
Die Prüfung der Wettbewerbs- 14.000 m2) keine weiteren Flächen
arbeiten (der ersten Stufe) ergab, aus Bundesgrund — ausgenomdaß im Hinblick auf die städte- men einer kleinen Fläche für die
baulichen Rahmenbedingungen Verbindung zwischen der künfti(Bauhöhe, Ausnutzung) für den gen SoWi-Tiefgarage und dem
Bau der SoWi eine Grundfläche Landestheater: Diese Garage soll
von rund 19.300 m2 anzusetzen ja auch die Bedürfnisse von
sein wird (ursprünglich hatte man Theater, Stadtsälen und eventuell
mit rund 13.000 m 2 gerechnet). Kongreßhaus decken.
Jedoch benötigt die Stadt über Die Stadt hält trotz der zum Ausdas Flächenausmaß des derzeiti- druck gebrachten Bedenken an
gen Sportplatzes hinaus (ca. der Forderung fest, auf dem der-

Lebenshilfe: Stadt zahlt Aufzug
für Tagesheim am Domanigweg

zeitigen Sportplatz 60 bis 80 Ab- schafts- und des Wirtschaftsmistellmöglichkeiten für Reisebusse nisteriums) in gleicher Zusamzu schaffen, weil es dafür keine mensetzung tätig sein.
Alternative gibt. Ob die Buspark- Nach umfangreichen Gespräplätze ober- oder unterirdisch an- chen mit allen Beteiligten ergelegt werden, ist noch nicht ent- scheint der folgende Terminplan
schieden.
für die 2. Wettbewerbsstufe vorDer Stadtsenat stimmte auch der stellbar:
Fortsetzung der 2. Wettbewerbs- • Im Juli könnte die Beratung
stufe zu, die nach Schätzungen und Beschlußfassung des Stadt2,1 Mio. Schilling kosten wird senates über die Ausschreibung
(wovon die Hälfte das Wissen- erfolgen,
schaftsministerium trägt). Wie • im August d. J. die Ausgabe
schon bei der ersten Stufe wurde der Wettbewerbsausschreibung,
Architekt Dipl.-Ing. Kastner mit • im September 1989 könnte das
der Erstellung der Wettbewerbs- Kolloquium mit den drei Wettbeausschreibung beauftragt.
werbsbeteiligten stattfinden,
Das Preisgericht für die erste • für Jänner 1990 ist die Abgabe
Wettbewerbsstufe unter Vorsitz der Wettbewerbsarbeiten gedes Städteplaners Univ.-Prof. plant;
Roland Rainer wird auch für die • im Februar 1990 könnte die
zweite Stufe (ergänzt durch je Jury zusammentreten und das
einen Vertreter des Wissen- „siegreiche" Projekt küren.

Kosten 1,3 Millionen S — Neuwahl des Vorstandes
Die „Lebenshilfe Tirol" ist die
Interessensvertretung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Jenen Menschen zu helfen, die dies selbst
nicht können, ist für die Gesellschaft eine moralische Verpflichtung. Das gilt auch für Kinder
und Betagte. Die Sektion Innsbruck-Stadt der Lebenshilfe Tirol
ist mit 125 Betreuten die größte
unseres Landes. Sie führt drei
Tagesheimstätten und zwei Wohnstätten.
Die Stadt Innsbruck stellt der
„Lebenshilfe" das Heim Domanigweg 3 zur Verfügung, in dem
derzeit einige Umbaumaßnahmen im Gange sind. Am 7. Juni
beschloß nun der Stadtsenat unter
Vorsitz
von
Bürgermeister
Romuald Niescher — er ist als
„Bezirkshauptmann" (wie in allen
Bezirken üblich) Obmann der
„Lebenshilfe"-Sektion
Innsbruck-Stadt — den Einbau eines
hydraulischen Aufzuges im Objekt
Domanigweg 3. Der Lift kostet
samt den dafür nötigen Umbauten 1,3 Millionen Schilling. Er
erleichtert ganz wesentlich den
Transport von Materialien zu
und von den im Kellergeschoß liegenden Werkstätten.
Vor kurzem fand übrigens bei der
Sektion Innsbruck-Stadt der
„Lebenshilfe" die Neuwahl des
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Vorstandes statt. Nach Obmann
Dr. Stefan Lami, der Umbau und
Renovierung der über 20 Jahre
alten Tagesheimstätte am Domanigweg eingeleitet hatte, folgte als
neuer geschäfts führender Obmann Dir. Toni Purtscheller.
Weitere Vorstandsmitglieder sind
Dipl.-Ing. Bruno Bonapace,
Reg.-Rat Anton Heim, Anni
Juen, Kathleen Jopp, Christi
Kirchner, Walter Mair, Isolde
Purtscheller, Erika Stattmann,
Peter Thurnbichler, Martha
Ungerank und Notar Dr. Hanspeter Zobl.

Anläßlich der Feier „25 Jahre Unteroffiziersgesellschaft Tirol" am
20. Mai erhielt Bürgermeister Romuald Niescher (links) den Ehrenring
der Unteroffiziersgesellschaft verliehen. Mitte: Vzlt. Rudolf Schimanek,
rechts Vzlt. Hans Vitzeneder.
(Foto: Birbaumer)

In städtischen Heimen können junge Menschen
für den Pflegehilfsdienst ausgebildet werden
Schulung während eines „Dienstverhältnisses auf Zeit" — Fixanstellung möglich
Dies ist eine interessante Chance
für junge Menschen, die den
Wunsch zur Beschäftigung im
Rahmen der Betreuung und
Pflege älterer Mitbürger verspüren :
Die Stadtgemeinde führt drei
Heime für ältere, aber auch für
pflegebedürftige Menschen. Voraussetzung dafür, hier zu arbeiten, ist zumindest die absolvierte
Ausbildung für den Pflegehilfsdienst. Nunmehr beschloß der
Stadtsenat, daß einer bestimmten
Anzahl von Burschen und Mäd-

chen ab 17 Jahren die Möglichkeit geboten werden soll, diese
Ausbildung im Rahmen eines
„Dienstverhältnisses auf Zeit" in
einem der Heime zu absolvieren.
Damit wird ihnen die Möglichkeit geboten, die Mindestvoraussetzung für eine dauernde Verwendung in solchem Dienst am
älteren Innsbrucker Mitbürger zu
erwerben. Die für die Schulung
notwendige Zeit wird im Rahmen
des „Dienstverhältnisses auf
Zeit" durch den Arbeitgeber, die
Stadt Innsbruck, eingeräumt!

Nach Abschluß der Ausbildung
und bei entsprechender Bewährung in der praktischen Tätigkeit
während dieser Zeit können die
Bewerber mit einer Anstellung
durch die Stadt in einem der städtischen Betagtenheime rechnen.
Alle näheren Informationen gibt
gerne das Personalamt der Stadtgemeinde, Tel. 53 60-151 Durchwahl. Hier kann man auch alle
näheren Konditionen dieses
Dienstverhältnisses auf Zeit im
Detail erfahren.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6